In Antwort auf: Die Fotografen wollten Bilder schießen, wie ein israelischer Jeep mit zwei quer über der Motorhaube liegenden palästinensischen Jugendlichen durch die Straßen raste. Bevor sie jedoch ihre Aufnahmen machen konnten, eilten die Polizisten auf die Fotografen zu, richteten ihre Waffen auf sie und schlugen ihnen ins Gesicht, wie Ischtajeh berichtete. Ein Polizist habe dann den Haltegurt der Kamera um den Hals des Fotografen gedreht und gedroht: «Wenn wir ein Bild von uns irgendwo veröffentlicht sehen, werden wir euch umbringen».
Soviel zum Thema "Einzige Demokratie im Nahen Osten"!
Gruss Obelix Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden (Rosa Luxemburg)
Israselische Armee rückt mit Panzern im südlichen Gazastreifen vor
(AFP) Die israelische Armee ist in der Nacht zum Donnerstag mit rund 20 Panzern in den südlichen Gazastreifen eingerückt. Die Panzer und drei Bulldozer seien bei Chan Junis auf autonomes Palästinensergebiet vorgedrungen, teilten palästinensische Sicherheitskräfte mit. Die Einheit habe bei dem Einsatz mehrere Granaten abgefeuert, verletzt worden sei niemand. Über den Hintergrund des Einsatzes wurde zunächst nichts bekannt.
Scharon führt in Umfragen kurz vor Parlamentswahl in Israel
Jerusalem (Reuters) - Wenige Tage vor der Parlamentswahl in Israel hat die rechts-konservative Likud-Partei von Ministerpräsident Ariel Scharon ihre Führung in den Meinungsumfragen weiter ausgebaut. Ihr stärkster Konkurrent, die Arbeitspartei, rutschte dagegen auf einen neuen Tiefststand.
Nach am Donnerstag veröffentlichten Umfragen der drei größten Zeitungen des Landes, erreicht die Likud-Partei bei der Wahl am 28. Januar bis zu 34 der 120 Parlamentssitze, nachdem für sie in der vergangenen Woche 31 vorausgesagt wurden. Die Arbeitspartei rutschte dagegen auf 18 Sitze, nach noch 20 Sitzen in der Vorwoche. Drittstärkste Kraft in den Meinungsumfragen ist derzeit die liberale Schinui-Partei, die zwischen 15 und 17 Sitzen liegt. Die Umfragen wurden von den Zeitungen "Yedioth Ahronoth", "Haaretz" und "Maariv" in Auftrag gegeben.
Politische Beobachter erklärten das Abrutschen der Arbeitspartei in den Umfragen mit internen Machtkämpfen. Zudem hätten die Wähler angesichts der palästinensischen Anschläge bedenken, die Arbeitspartei könne im Kampf gegen den Palästinenser-Aufstand einen moderaten Kurs führen. Scharon vertritt gegenüber den Palästinensern einen harten Kurs und lehnt ihren Präsidenten Jassir Arafat als Verhandlungspartner ab. Der neue Arbeitspartei-Vorsitzende Amram Mizna hat angekündigt, die Friedensverhandlungen wiederbeleben zu wollen.
Die Arbeitspartei verfügt derzeit über 25 Sitze im israelischen Parlament, der Knesset. Die Schinui-Partei hat sechs Sitze.
Wegen eines Finanzskandals in der Parteispitze war der regierende Likud Anfang Januar in den Umfragen kurzfristig auf 27 Sitze eingebrochen.
Scharon hatte 2001 nach seinem Wahlsieg eine breite Koalition unter Einschluss der Arbeitspartei gebildet. Sie brach im Oktober im Streit um die finanzielle Unterstützung jüdischer Siedlungen in besetzten Palästinenser-Gebieten auseinander. Die jüdischen Siedlungen gehören zu den größten Konfliktpunkten in der Auseinandersetzung Israels mit den Palästinensern.
@Satan Sehr gut deine News. So können sich die Zionisten nicht vor der Wahrheit verstecken. Wären wir in Israel würden wir alle eingesperrt werden wegen Hetze gegen Israel. Die vertragen die Wahrheit nicht, sondern sehen nur immer die "armen" Israeli die durch ein Selbstmordattentat ums Leben gekommen sind. Al Andalus
Hebron (AP) Bei einem palästinensischen Überfall im Westjordanland sind am Donnerstagabend drei Israelis erschossen worden, wie Rettungskräfte und Augenzeugen berichteten. Die Angreifer hätten an einer Kreuzung nahe Hebron das Feuer auf die Opfer eröffnet, die zu Fuss unterwegs waren, hiess es in einer Mitteilung des Rettungsdienstes. Zuvor war von einem Anschlag auf ein israelisches Fahrzeug die Rede gewesen. Zu dem Überfall bekannte sich die Untergrundorganisation Hamas. Der Anschlag sei eine Vergeltung für Angriffe jüdischer Siedler und israelischer Soldaten auf Palästinenser in Hebron, hiess es in einem Bekennerschreiben. Nach Angaben des Bürgermeisters der jüdischen Siedlung Kirjat Arba, Zwi Kazower, hatten israelische Soldaten in der Gegend zuvor nach palästinensischen Extremisten gesucht.
Nachtrag: Bei den 3 Toten handelt es sich um israelische Soldaten, was die Presse gerne verschweigt.
Israelische Araber versprechen sich wenig vom Urnengang
Baka el Gharbijeh (AP) Von der Parlamentswahl in der kommenden Woche versprechen sich die israelischen Araber wenig. Egal, wer gewinnt: Ihre Kinder werden weiterhin in überfüllten Klassenzimmern sitzen, dessen sind sich die Einwohner von Baka el Gharbijeh sicher. Auch die Löcher in den Strassen würden wohl nicht ausgebessert, heisst es. Im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern fühlen sich die Araber aufgerieben - und vergessen.
Die Wahl am Dienstag werde den Menschen in Baka el Gharbijeh und anderen arabischen Ortschaften in Israel kein besseres Leben bringen, sagt Lebensmittelhändler Mohammed Atamni resigniert. Zwar hat der Spitzenkandidat der Arbeitspartei, Amram Mizna, bei einem Besuch am vergangenen Wochenende im Falle seines Wahlsiegs mehr Geld für arabische Schulen, Krankenhäuser und die Infrastruktur ins Aussicht gestellt. «Aber die Leute hier glauben gar keinem mehr», sagt Atamni. Ausserdem werden Mizna in den Umfragen ohnehin kaum Chancen gegen Ministerpräsident Ariel Scharon eingeräumt. Scharons konservativer Likud-Block kann demnach mit gut 30 der 120 Knesset-Sitze rechnen, die oppositionelle Arbeitspartei mit etwa 20.
Und dennoch werde er zur Wahl gehen, erklärt Atamni. «Ich muss wählen, um meine Stimme zu erheben. Ich darf die Hoffnung nicht aufgeben.» Sein Kreuzchen wird der 40-Jährige wohl bei einer der arabischen Parteien machen, die Kandidaten für die Knesset aufgestellt haben. Jüngste Umfragen sehen die drei arabischen Gruppierungen bei neun oder zehn Parlamentssitzen.
Mit einem weitgehenden Boykott wie beim letzten Urnengang vor zwei Jahren rechnen Beobachter nicht. Damals lehnte ein Grossteil der mehr als eine Million arabischen Israelis - mehr als ein Sechstel der insgesamt 6,6 Millionen Wahlberechtigten - die Stimmabgabe ab. Sie wollten weder Herausforderer Scharon noch den damaligen Ministerpräsidenten Ehud Barak unterstützen, der für die blutige Niederschlagung pro-palästinensischer Demonstrationen verantwortlich gemacht wurde. Damit trugen die Araber massgeblich zur Wahlschlappe Baraks bei.
Auch diesmal erschien ein Boykott zunächst wahrscheinlich, als die Zentrale Wahlkommission die israelisch-arabischen Abgeordneten Asmi Bischara und Ahmed Tibi von einer neuerlichen Kandidatur ausschloss. Das Oberste Gericht in Israel hob den Beschluss jedoch auf und liess die erneute Bewerbung der Politiker nun doch zu.
Etwa 70 Prozent der israelischen Araber werden nach dieser Entscheidung laut Schätzungen von Mohammed Amara, Politologe an der Bar-Ilan-Universität von Tel Aviv, zur Wahl gehen. Im Februar 2001 waren es lediglich 17 Prozent. Entgegen aller pessimistischer Prognosen glaubten die Araber «im Grunde ihres Herzens daran, dass sie irgendwie Einfluss auf die israelische Politik nehmen können», sagt Amara. «Ob sie es können oder nicht, ist die andere Frage. Aber sie träumen zumindest davon.»
«Wir wollen diese Wahl nutzen, um ihnen zu zeigen, dass wir für unsere Rechte kämpfen», sagt Lutfi Maschur, Redakteur der Zeitung «As-Sennara» in Nazareth. «Es geht darum, ob wir anerkannt werden oder nicht.»
Israelische Luftangriffe nach Palästinenser-Anschlag
Gaza-Stadt (Reuters) - Die israelische Armee hat am Freitag mit Luftangriffen auf Ziele im Gaza-Streifen auf einen Überfall palästinensischer Extremisten mit drei Toten reagiert.
Die Armee teilte mit, dabei sei eine Gießerei in Gaza-Stadt zerstört worden, die zur Herstellung von Waffen genutzt worden sei. Auch Häuser im Flüchtlingslager Rafah im Gaza-Streifen wurden zerstört. Am Donnerstag hatten bewaffnete Palästinenser bei Hebron im Westjordanland drei israelische Soldaten erschossen. Am Freitag töteten israelische Soldaten bei Nablus im Westjordanland Armeeangaben zufolge zwei Palästinenser. Die Gewalttaten von Palästinensern vor den Parlamentswahlen in Israel dürften die Siegeschancen der Likud-Partei von Ministerpräsident Ariel Scharon erhöhen, der im Gegensatz zu seinem Rivalen Amram Mizna von der Arbeitspartei eine härtere Linie im Umgang mit radikalen Palästinenser vertritt. Zu dem Überfall in Hebron hatte sich die radikal-islamische Hamas-Organisation bekannt.
Am Freitag tötete die israelische Armee bei Nablus nach eigenen Angaben einen Mann und eine Frau, die das Feuer auf sie eröffnet hätten. Ein dritter Palästinenser sei festgenommen worden und ein vierter habe fliehen können. "Wir haben bei den Palästinensern ein Gewehr, Granaten und Sprengsätze gefunden", sagte ein Sprecher der Armee. Sie hätten vermutlich einen Anschlag auf die Soldaten oder die nahe gelegene Siedlung Schavei Schomron geplant.
Bei dem seit September 2000 anhaltenden Aufstand der Palästinenser sind mehr als 2000 Menschen ums Leben gekommen. Scharon hat sich gegen Verhandlungen mit den Palästinensern ausgesprochen, solange palästinensische Extremisten Anschläge verüben. In Israel finden am Dienstag Parlamentswahlen statt. Scharons Likud-Partei liegt in Umfragen vor der Arbeits-Partei vor Mizna.
Netanjahu kritisiert europäische Haltung zu Palästinenserpräsident
(AFP) Der israelische Außenminister Benjamin Netanjahu hat den Europäern indirekt die Tolerierung von Terrorismus auf palästinensischer Seite vorgeworfen. In Europa gebe es eine "bemerkenswerte Toleranz" gegenüber Palästinenserpräsident Jassir Arafat, sagte Netanjahu in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "FOCUS". Unter dem Begriff 'political correctness' würde vielfach Terror und Gewalt legitimiert. Netanjahu sagte weiter, die Welt unterteile sich in Menschen, die an Macht und Stärke glauben und diejenigen, die an Verträge und Unterschriften glaubten. "Europäer vertrauen viel zu oft auf Papier". Das führe dann zu solchen "Katastrophen wie dem Zweiten Weltkrieg."
Gaza (AP) Nach einem palästinensischen Raketenangriff auf die israelische Ortschaft Sderot ist die Armee nach Beit Hanun im Gazastreifen eingerückt. Augenzeugen zufolge wurden bei der Invasion, die bis zum frühen Samstagmorgen andauerte, ein Palästinenser getötet und etwa 25 weitere verletzt. Von Beit Hanun aus sollen in der Nacht zum Freitag die drei Kassam-Raketen auf Sderot jenseits der Grenze abgefeuert worden sein, wobei eine Frau leicht verletzt wurde. Zu dem Anschlag bekannte sich die radikalislamische Hamas-Bewegung.
Nach Armeeangaben wurden am Stadtrand von Beit Hanun drei kleinere Brücken zerstört, die palästinensischen Extremisten als Abschussrampe gedient haben sollen. Gleichzeitig wurden zahlreiche Einwohner aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Augenzeugen zufolge zündeten Palästinenser vor einem israelischen Panzer einen Sprengsatz, der das Militärfahrzeug in Brand setzte. Dabei wurde aber offenbar niemand verletzt. Zu dem Anschlag bekannte sich der Islamische Dschihad.
Am Freitag hatte Israel die Stadt Gaza mit elf Raketen angegriffen. Diese galten nach Armeeangaben Werkstätten, in denen Waffen hergestellt worden seien. Daneben wurde auch die anglikanische Kapelle eines Krankenhauses getroffen.
Die Führer militanter palästinensischer Gruppen bekräftigten zum Auftakt dreitägiger Beratungen in Kairo derweil ihre Entschlossenheit, weiter gegen die israelische Besatzung zu kämpfen. Um deren Ende zu erreichen, müsse der Dialog der Gruppen untereinander sowie mit der Autonomiebehörde verbessert werden, hieß es am Freitagabend. Es ist das größte derartige Treffen palästinensischer Gruppen seit 20 Jahren.
Gastgeber Ägypten hofft auf eine Vereinbarung, dass für ein Jahr alle Angriffe auf israelische Zivilisten eingestellt werden. Damit soll dem Nahost-Friedensprozess wieder eine Chance gegeben werden. An den Beratungen nehmen unter anderem Vertreter der Hamas, des Islamischen Dschihads, der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) von Jassir Arafat und der von Syrien unterstützten Gruppen Volksfront für die Befreiung Palästinas-Generalkommando (PFLP-GC) und Saaka-Fraktion teil.
Sechs Tote bei größter israelischer Armeeoperation im Süden Gazas
Gaza (dpa) - Mindestens sechs Palästinenser sind bei einem Vorstoß der israelischen Armee nach Gaza-Stadt getötet worden. Wenigstens 25 Menschen sollen verletzt sein. Die Truppen rückten mit Panzern und Bulldozern ein - sie zerstörten drei Häuser mutmaßlicher Extremisten. Vorher riefen sie die Bewohner auf, die Gebäude zu verlassen. Kampfhubschrauber feuerten Raketen ab. Es ist die umfangreichste Militäroperation in der Stadt seit Beginn des jüngsten Nahostkonflikts.
In Antwort auf: Sechs Tote bei größter israelischer Armeeoperation im Süden Gazas
Terroristenrisiko
Interesant wie einseitig und ohne irgendwelchen Hintergruende pausenlos antiisraelischer Berichte gepostet wird. und Dumpfbacke Al Andalus: "Sehr gut...."
Der Beweis dafur wie die westlichen Berichterstattungen arbeiten und Mitlaeufer wie Al Andalus hinterherlaufen
Keine Ahnung, ob es Terroristen oder Zivilisten waren. Hast du vielleicht eine Quelle, oder bezeichnest du palästinensische Zivilisten auch als Terroristen ? .
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