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Dieses Thema hat 53 Antworten
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palaestinaonline Offline

Webmaster


Beiträge: 1.723

10.01.2003 20:31
Nachrichten Antworten

Israelische Armee erschießt palästinensischen Jugendlichen

(AFP) Israelische Soldaten haben in Bethlehem einen 15-jährigen Palästinenser erschossen. Der Jugendliche wurde am Freitag im Flüchtlingslager Aida bei Zusammenstößen zwischen der Armee und palästinensischen Steinewerfern von einer Kugel im Unterleib getroffen, wie ein palästinensisches Krankenhaus mitteilte. Zwei weitere Jugendliche erlitten leichte Schussverletzungen. In Ramallah im Westjordanland nahm die Armee einen örtlichen Funktionär des bewaffneten Arms der Palästinensischen Volksbefreiungsfront (PFLP) fest. Nach dem 42-Jährigen war seit Monaten gefahndet worden.
Freitag 10. Januar 2003

palaestinaonline Offline

Webmaster


Beiträge: 1.723

12.01.2003 12:59
#2 RE:Nachrichten Antworten

Palästinenser von israelischem Siedler erschossen

Ramallah (dpa) - Ein jüdischer Siedler hat am Morgen bei Hebron im Westjordanland einen Palästinenser erschossen. Nach palästinensischen Berichten stand der 37-jährige Mann am Straßenrand, als er aus einem fahrenden Auto heraus von einem Israeli erschossen wurde. Über Teile Hebrons wurde eine Ausgangssperre verhängt. Bei umfangreichen israelischen Militäroperationen im Gazastreifen waren in der Nacht bereits zwei Palästinenser getötet worden.
© dpa - Meldung vom 12.01.2003 10:56 Uhr

palaestinaonline Offline

Webmaster


Beiträge: 1.723

13.01.2003 09:28
#3 RE:Nachrichten Antworten

Israels Armee tötete 2002 mehr als 100 palästinensische Jugendliche

Nablus (AP) Die israelische Armee hat im vergangenen Jahr 115 unbewaffnete palästinensische Jugendliche getötet. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Zuwachs von mehr als 50 Prozent, wie eine am Montag veröffentlichte Zählung der Nachrichtenagentur AP ergab. Die meisten der unter 18-jährigen Todesopfer waren entweder Steinewerfer oder unbeteiligte Passanten, die unter israelischen Beschuss gerieten. Auf der anderen Seite wurden im Jahr 2002 36 israelische Jugendliche von Bomben oder Schüssen palästinensischer Attentäter getötet, wie die AP-Statistik ergab.

Die israelische Menschenrechtsgruppe B'tselem kritisierte die hohe Zahl palästinensischer Todesopfer. Grund seien oftmals unklare Feuerbefehle innerhalb der israelischen Streitkräfte. Zudem würden Soldaten auch nicht bestraft, wenn sie überreagierten, sagte ein Sprecher.

Seit dem Beginn des Palästinenseraufstands im September 2000 wurden in dem Konflikt 2.014 Palästinenser und 713 Israelis getötet. Darunter waren 275 palästinensische und 72 israelische Kinder und Jugendliche, Selbstmordattentäter nicht eingerechnet.

Nach Armee-Angaben wurde seit Beginn der Intifada gegen 300 israelische Soldaten ermittelt und es gab daraufhin 37 Schuldsprüche. Doch nur bei zwei Verfahren ging es um die Tötung palästinensischer Zivilisten.
AP - 13. Januar 2003

Al Boland Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 195

13.01.2003 12:13
#4 B'tselem verurteilt auch palästinensischen Terror Antworten

Attacks on Israeli Civilians by Palestinians

Since the beginning of the al-Aqsa intifada, there has been a sharp increase in the number of attacks perpetrated by Palestinian organizations against Israeli civilians. These attacks have killed hundreds of Israelis and wounded thousands, including many minors, inside Israel and in the Occupied Territories.

Attacks aimed at civilians undermine all rules of morality and law. Specifically, the intentional killing of civilians is considered a “grave breach” of international humanitarian law and a war crime. Whatever the circumstances, such acts are unjustifiable.

Palestinian organizations raise several arguments to justify attacks on Israeli civilians. The main argument is that “all means are appropriate in fighting against a foreign occupation and to attain independence.” This argument is baseless. It is also contrary to the fundamental principle of international humanitarian law, whereby civilians are to be protected from the consequences of warfare. In attacking the other side, therefore, each party must discriminate in selecting its targets and attack only military objects. This principle is part of international customary law; as such, it applies to every state, organization, and person, even those who are not party to any relevant convention.

Palestinian spokespersons distinguish between attacks inside Israel and attacks directed at settlers in the Occupied Territories. They argue that, because the settlements are illegal and many settlers belong to Israel's security forces, settlers are not entitled to the protections granted to civilians by international law.

This argument is readily refuted. The illegality of the settlements has no effect at all on the status of their civilian residents. The settlers constitute a distinctly civilian population, which is entitled to all the protections granted civilians by international law. The Israeli security forces' use of land in the settlements or the membership of some settlers in the Israeli security forces does not affect the status of the other residents living among them, and certainly does not make them proper targets of attack.

B'Tselem strongly opposes the attempts to justify attacks against Israeli civilians by using distorted interpretations of international law. Furthermore, B'Tselem demands that the Palestinian Authority do everything within its power to prevent future attacks and to prosecute the individuals involved in past attacks.

B'tselem verurteilt den Terror gegen israelische Zivilisten.Anders als der Webmaster,der die Terroropfer nur bedauert und sich weigert die perversen Attentate auf israelische Zivilisten als Terror zu bezeichnen!

palaestinaonline Offline

Webmaster


Beiträge: 1.723

13.01.2003 12:25
#5 RE:B'tselem verurteilt auch palästinensischen Terror Antworten

@Al Boland

In Antwort auf:
B'tselem verurteilt den Terror gegen israelische Zivilisten.Anders als der Webmaster,der die Terroropfer nur bedauert und sich weigert die perversen Attentate auf israelische Zivilisten als Terror zu bezeichnen!
Vor allem bedauere ich dich so sehr! Du tust mir echt leid. Ob du noch zu retten bist, bezweifle ich sehr!
Naél

Al Boland Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 195

13.01.2003 12:31
#6 RE:B'tselem verurteilt auch palästinensischen Terror Antworten

@Nael: Du bedauerst doch jeden,der nicht deiner Meinung ist! Geh zum Psychologen! Du leidest an Grössen und Verfolgungswahn! Die Überheblichkeit,jeden,der nicht deiner Meinung ist,als Psychpathen zu beschimpfenist mir noch nie zuvor untergekommen. Mit dir kann man nicht diskutieren!

palaestinaonline Offline

Webmaster


Beiträge: 1.723

13.01.2003 12:42
#7 RE:B'tselem verurteilt auch palästinensischen Terror Antworten

@Al Boland

In Antwort auf:
@Nael: Du bedauerst doch jeden,der nicht deiner Meinung ist! Geh zum Psychologen! Du leidest an Grössen und Verfolgungswahn! Die Überheblichkeit,jeden,der nicht deiner Meinung ist,als Psychpathen zu beschimpfenist mir noch nie zuvor untergekommen
Außer Unterstellungen und Vorurteile hast du nichts drauf!
In Antwort auf:
Mit dir kann man nicht diskutieren!
Bis jetzt hatte kaum jemand ein Problem, mit mir zu diskutieren! Du nennst deine Schreiberei im Forum diskutieren!
Naél

palaestinaonline Offline

Webmaster


Beiträge: 1.723

14.01.2003 16:36
#8 RE:B'tselem verurteilt auch palästinensischen Terror Antworten

Human Rights Watch prangert Tötung von Zivilisten in Nahost an

Jerusalem (AFP) - Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat die Tötung von Zivilisten in Nahost angeprangert. In dem am Dienstag vorgelegten HRW-Jahresbericht heißt es, Israel töte "wissentlich und ungesetzlich" palästinensische Zivilisten und nutze sie außerdem als "menschliche Schutzschilde". 4500 palästinensische Häftlinge, unter ihnen auch Jugendliche, seien bei ihrer Festnahme und während der Verhöre "Misshandlungen" ausgesetzt. Kritisiert werden in dem Bericht auch Israels "übermäßige Anwendung von Gewalt", das Verbot für internationale, auch ärztliche Organisationen, sich während der "Operation Schutzwall" des israelischen Militärs im Frühjahr 2002 ins Westjordanland zu begeben, und die "Straflosigkeit für Militärs". Auch dass die Armee 148 verdächtige Palästinenser gezielt getötet habe, statt sie festzunehmen, prangert die Menschenrechtsorganisation an. Mindestens 46 Zivilisten seien bei diesen Aktionen getötet worden.
14. Januar 2003 - 16.22 Uhr

palaestinaonline Offline

Webmaster


Beiträge: 1.723

19.01.2003 10:33
#9 RE:B'tselem verurteilt auch palästinensischen Terror Antworten

Scharon nennt neuen Nahost-Plan «nicht ernst zu nehmen»

Jerusalem (dpa) - Israels Ministerpräsident Ariel Scharon bleibt hart: In einem «Newsweek»-Interview bezeichnete er den jüngsten Nahost-Friedensplan als «nicht ernst zu nehmen». Der Plan war von einem «Quartett» vorgelegt worden - bestehend aus Vertretern der USA, der EU, der UN und Russlands. Das Papier sieht einen Fahrplan für einen Frieden vor. Dazu gehört ein unabhängiger Palästinenserstaat sowie die Überwachung getroffenen Vereinbarungen durch internationale Beobachter.
© dpa - Meldung vom 19.01.2003

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

19.01.2003 23:25
#10 RE:B'tselem verurteilt auch palästinensischen Terror Antworten

Die Palästinenser haben diesen Plan auch abgelehnt...

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

20.01.2003 00:30
#11 RE:B'tselem verurteilt auch palästinensischen Terror Antworten

Scharon fordert von Europäern ausgewogenere Haltung

Jerusalem (dpa) - Israels Premier Ariel Scharon hat die Europäer zu mehr Ausgewogenheit gegenüber seinem Land und den Palästinensern aufgefordert. Die USA und Russland seien der Ansicht, dass Palästinenserpräsident Jassir Arafat entmachtet werden sollte, sagte Scharon. Doch die meisten europäischen Länder betrachteten Arafat weiter als Adresse für diplomatische Bemühungen. Scharon wiederholte, Israel sei bereit, einen entmilitarisierten palästinensischen Staat anzuerkennen, sofern es keine Terrorhandlungen mehr gebe.

Vor Gott sind alle Menschen gleich

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

20.01.2003 00:33
#12 RE:B'tselem verurteilt auch palästinensischen Terror Antworten

Scharon bezeichnet Nahost-Quartett als unbedeutend

Jerusalem (Reuters) - Israels Ministerpräsident Ariel Scharon hat am Sonntag das Nahost-Quartett als unbedeutend bezeichnet und lediglich die Rolle der darin vertretenen USA gewürdigt. Scharon kritisierte damit die Friedensbemühungen der UNO, der Europäischen Union (EU) und Russlands, die sich zusammen mit den USA in dem Quartett um eine Beilegung des Nahost-Konflikts bemühen.


In einer Erklärung Scharons hieß es, lediglich die Vorstellungen Israels und der USA könnten zum Frieden in der Region führen. Ihre Erwägungen stünden im Gegensatz zu den Positionen der UNO, der EU und Russlands. Eine EU-Sprecherin sagte dagegen, noch in der vergangenen Woche habe US-Präsident George W. Bush die Arbeit der Quartett-Mitglieder gewürdigt.


Alles in allem sei Israel mit den USA einer Meinung, nicht aber immer mit den anderen Mitgliedern des Quartetts, sagte Scharon am Sonntag vor ausländischen Journalisten in Jerusalem. "Wir unterschätzen Europa nicht", fügte er hinzu. "Ich sähe gerne eine sehr viel größere Beteiligung der europäischen Seite an den Geschehnissen hier, aber ich habe eine Bedingung: Ihre Haltung zu Israel sowie den Arabern und den Palästinensern sollte ausgewogen sein."


Scharon äußerte sich auch in einem am Sonntag von dem US-Magazin "Newsweek" veröffentlichten Interview zu dem Quartett. Auf die Frage, was er von diesem halte, antwortete er: "Oh, das Quartett bedeutet nichts. Nehmen Sie das nicht zu ernst!" Es gebe einen anderen aussichtsreichen Friedensplan als den der Gruppe. Diese bemüht sich um einen Fahrplan zur Beendigung der Gewalt im Nahen Osten. Dort sind seit Beginn des Palästinenseraufstands im September 2000 mindestens 1785 Palästinenser 695 Israelis ums Leben gekommen sind. Auf Druck der USA hat sich das Quartett entschieden, seinen Friedensplan erst nach den Wahlen in Israel am 28. Januar zu veröffentlichen.


Scharon bekräftigte in "Newsweek" seine Friedensvorstellungen. Demzufolge könnte nach einem Ende des "Terrorismus" ein Palästinenserstaat in vorläufigen Grenzen gegründet werden. Nach einem völligen Ende der Gewalt könne über die endgültigen Grenzen verhandelt werden. Die Palästinenser haben Scharons Plan abgelehnt, der sich gegen einen lebensfähigen Palästinenser-Staat richte. Scharon wolle die israelische Besetzung der Palästinensergebiete und die dortigen jüdischen Siedlungen erhalten, sagte der palästinensische Unterhändler Saeb Erekat.


In Hebron im Westjordanland randalierten am Sonntag jüdische Siedler vor der geplanten Beisetzung eines Siedlers, der bei einem palästinensischen Überfall am Freitag getötet wurde. Die Siedler schlugen Fensterscheiben von Palästinenser-Wohnungen ein und setzten Fahrzeuge in Brand. Mehrere Menschen wurden verletzt. Palästinenser berichteten, die Siedler hätten Bewohner Hebrons geschlagen. Die Stadt gehört zu den Brennpunkten des Nahost-Konflikts. Rund 400 jüdische Siedler leben dort unter rund 120.000 Palästinensern


Vor Gott sind alle Menschen gleich

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

22.01.2003 01:26
#13 RE:B'tselem verurteilt auch palästinensischen Terror Antworten

Israelis zerstören Dutzende palästinensische Geschäfte

Nablus (AP) In einer der grössten Abrissaktionen im Westjordanland seit etlichen Jahren haben israelische Truppen am Dienstag in der Ortschaft Naslat Issa 62 Geschäfte und Marktstände von Palästinensern zerstört. Unter dem Schutz von 300 Soldaten rissen sieben Planierraupen die Gebäude ein. Dutzende Palästinenser bewarfen die Soldaten mit Steinen, die mit gummiummantelten Stahlgeschossen antworteten. Der Bürgermeister des Ortes sprach von einem Krieg gegen die palästinensische Wirtschaft.

Naslat Issa liegt an Rand des Westjordanlands an der Grenze zu Israel. Der insgesamt rund 170 Geschäfte umfassende Markt wurde bis zum Beginn des jüngsten Aufstands der Palästinenser im September 2000 auch gerne von Israelis besucht. Der Markt ist die Haupteinnahmequelle des 2.500 Einwohner zählenden Ortes. Bürgermeister Siad Salem sagte, die Israelis hätte die Ladeninhaber informiert, dass der ganze Markt zerstört werde. Er existiere schon seit zehn Jahren. Die israelischen Behörden erklärten, der Markt sei illegal errichtet worden. Die Zerstörung habe nur so lange gedauert, weil einige Gerichtsurteile und Anhörungen abgewartet werden mussten.

Israelische Truppen haben in den vergangenen Jahren hunderte Häuser von Palästinensern im Westjordanland und im Gazastreifen zerstört. Nach palästinensischen Angaben wurden dabei allein in Gaza 5.700 Palästinenser obdachlos.

Die USA wollen ungeachtet der ablehnenden Haltung des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon am Friedensplan des so genannten Nahost-Quartetts festhalten. Das sagte US-Aussenminister Colin Powell am Montag vor Journalisten in New York. Eine Beilegung des israelisch-palästinensischen Konflikts sei wichtig. Deshalb würden die USA sofort nach der Parlamentswahl in Israel in der kommenden Woche die Beratungen über die Umsetzung des Plans fortsetzen.

Scharon wies am Wochenende die darin enthaltenen Vorschläge zur Errichtung eines palästinensischen Staates als unrealistisch zurück. In einem Interview des US-Nachrichtenmagazins «Newsweek» sagte er, das Nahost-Quartett aus EU, USA, Russland und Vereinten Nationen sei «ein Nichts» und deshalb auch nicht ernst zu nehmen. Scharons rechter Likud-Block gilt bei der vorgezogenen Parlamentswahl am Dienstag kommender Woche als Favorit.


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satan Offline

Senior Mitglied


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22.01.2003 01:28
#14 RE:B'tselem verurteilt auch palästinensischen Terror Antworten

AP-Fotograf von israelischen Polizisten in Nablus verprügelt

Nablus (AP) Zwei israelische Grenzpolizisten haben einen Fotografen der Nachrichtenagentur AP und einen AFP-Kollegen am Dienstag in der palästinensischen Stadt Nablus im Westjordanland ins Gesicht geschlagen und getreten. Der AP-Fotograf, ein Palästinenser namens Nasser Ischtajeh, wurde leicht verletzt. Associated Press verlangte von der israelischen Armee Ermittlungen und die Bestrafung der Verantwortlichen.

Die Fotografen wollten Bilder schießen, wie ein israelischer Jeep mit zwei quer über der Motorhaube liegenden palästinensischen Jugendlichen durch die Straßen raste. Bevor sie jedoch ihre Aufnahmen machen konnten, eilten die Polizisten auf die Fotografen zu, richteten ihre Waffen auf sie und schlugen ihnen ins Gesicht, wie Ischtajeh berichtete. Ein Polizist habe dann den Haltegurt der Kamera um den Hals des Fotografen gedreht und gedroht: «Wenn wir ein Bild von uns irgendwo veröffentlicht sehen, werden wir euch umbringen». Eine britische Menschenrechtsaktivistin, Anne Gwynne, beobachtete nach eigenen Angaben den Zwischenfall.

Die beiden palästinensischen Jugendlichen waren nach Einschätzung des AP-Fotografen nicht an der Motorhaube gefesselt. Es habe zunächst den Anschein gehabt, als würden sie als menschliche Schutzschilde benutzt. Dann schien es, als hielten sie sich am Metallschutz vor der Frontscheibe fest. Bei dem AFP-Fotografen handelte es sich um Dschafar Ischtajeh, einen entfernten Verwandten von Nasser Ischtajeh. Nasser Ischtajeh arbeitet seit neun Jahren für AP.


Vor Gott sind alle Menschen gleich

satan Offline

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Beiträge: 511

22.01.2003 16:09
#15 RE:B'tselem verurteilt auch palästinensischen Terror Antworten

Israelische Armee zerstört weitere Häuser im Westjordanland

Nablus (AP) Die israelische Armee hat am Mittwoch im Westjordanland weitere Häuser von Palästinensern zerstört. In Nablus wurden zwei Bildjournalisten von israelischen Grenzpolizisten angegriffen. Die Fotografen wurden geschlagen und getreten, als sie am Dienstagabend Aufnahmen von einem israelischen Jeep machen wollten, der mit zwei quer über der Motorhaube liegenden palästinensischen Jugendlichen durch die Stadt raste.

Mit Planierraupen riss die Armee nahe der jüdischen Siedlung Otniel drei Häuser nieder. Die Gebäude seien ohne Erlaubnis errichtet worden, erklärte eine Militärsprecherin. Palästinensische Augenzeugen sagten, in den Häusern hätten sich möglicherweise zwei militante Palästinenser versteckt, die im vergangenen Monat in Otniel vier Menschen töteten, bevor sie selbst erschossen wurden. Erst am Dienstag hatten die Streitkräfte in Naslat Issa im Westjordanland 62 Geschäfte zerstört, es war die grösste Abrissaktion seit Jahren.


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