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  • Jetzt reichtsDatum24.01.2003 22:40
    Foren-Beitrag von sverige im Thema Jetzt reichts

    [quote}Als einer der wohl ältesten Teilnehmer in diesem Forum ist die Zeit gekommen tschüss zu sagen.


    Hallo Nisko,
    so wie ich das gesehen habe, sind wir die beiden letzten von Anfang an hier. Solltest du dich nach Robbi auch noch verabschieden, so blende ich mich auch aus. Vielleicht hat alles mal seine Zeit. Es ist verwunderlich, dass solche
    Nestbeschmutzer wie Salah nicht gesperrt werden. Machts gut und auch wenn das oft nicht so rüberkam, bin ich stark an einen Frieden im Nahen Osten interessiert, womit beide leben können. Das Wort liegt auf beide, dass ohne Kompromisse nicht gehen wird.
    Israel muss sich aus den Gaza und Westbank zurückziehen. Die Palästinenser müssen von ihren Recht auf Rückkehr auf israelischen Boden verzichten und alle Terroristen oder terroristischen Vereinigungen entwaffnen-notfalls mit Gewalt.


  • Ich appeliere an alle Forumsteilnehmer, nicht mehr auf seine idiotischen Beiträge einzugehen.
    Vielleicht wirds ihm dann langweilig, seinen proletenhaften Schwachsinn hier weiter zu posten.

  • In Antwort auf:
    service:
    Du und co.hetzt und warnt doch die ganze Zeit uber die Palaestinenser und den Islam
    Likud erinnert mich sehr an die NSDAP Hitlerdeutschlands!!
    Und die so eine Partei waehlen sind schuldig!!!!fuer die Ermordung und verstuemmelung zig Tausender Palaestinensern,fuer die zerstoerung von Haeusern abriegelung alles ist den Methoden der Nazis sehr aehnlich hat auch hr.Israel Schahak geschrieben.Der judenstern machtr mir Angst und Bange den er erinnert mich an das Hackenkreuz der Nationalsozialisten.Zitat Israel Schahak.
    Wage nicht zu sagen Antisemit!!

    Komm kleiner, geh eine rauchen!!!



  • In Antwort auf:
    Israel schahk war mehr als ein Biologie prof.Er war ein Genie

    Er war nichts anderes als ein Idiot, dem die Juden oder Israel scheissegal waren.

    In Antwort auf:
    Er wollte vor den juedischen Fundamentalismus warnen und dabei hat er das was er gelesen hat nicht verstanden.

    Und wer warnt vor den palästinensischen oder arabischen Fundamentalismus? Es gibt natürlich auch ein paar Idioten unter den Israelis wie den Kahane-Anhängern. Aber die Mehrheit bzw die Masse der Israelis ist nicht fundamentalisch eingestellt, nur weil sie Likud wählen.

  • In Antwort auf:
    Die Palaestinenser fuhlten sich immer schon als Nation

    Das ist absolut falsch-der Nationalgedanke wurde erst von Arafat 1964 initiiert.


  • In Antwort auf:
    Sharon ist ein Rechtsradikaler fundementalistischer zionist der die Ausrottung von allen Arabern vorhat

    Und Arafat ist ein terroristischer ebenfalls fundamentalistischer Araber, der die Ausrottung der Juden vorhat, was er aber nie schaffen wird.

    Du solltest nicht zu oft die Wörter Rassismus und Nazi in den Wort nehmen, denn dann würde ich mich mal mit Mufti al Hussejni auseinandersetzen, der Hitler Gottes Segen für die Vernichtung der Juden wünschte- zu einen Zeitpunkt als man die Juden vergaste, Warschauer Ghetto usw.:

    Ein Rassist bist du, denn du sprühst hier nur deinen Judenhass heraus.


    Der II. Weltkrieg brachte eine kurze Beruhigung nach Palästina. Alles bereitete sich auf eine von Ägypten drohende deutsche Invasion vor, die glücklicherweise niemals kam. Das dunkelste Kapitel in der Politik der palästinensischen Araber war dann aber die Flucht von Mufti al Hussejni vor den Briten in den Libanon, von wo aus er Kontakte zu den Nazis herstellte, um sich als Verbündeter im Kampf gegen die Juden anzubieten. Die Haltung der Araber zum Nationalsozialismus war auch später zwiespältig. Während Gamal abd al Nasser und seine panarabische Bewegung öffentlich immer ihre Opposition zu Nazismus und Faschismus bekundeten, sagte er z.B. 1964 in einem Interview mit der Deutschen Nationalzeitung, daß die Sympathien der Araber während des II. Weltkrieges bei den Deutschen lagen, und daß die Lüge von 6.000.000 ermordeten Juden sowieso keiner glaube. In Trainingscamps palästinensischer Terroristen gehörte in den 70er Jahren auch "Mein Kampf" zur Grundausbildung.

    http://www.stuve.uni-muenchen.de/publikationen/israel.htm


  • Rechtliche Schritte gegen AkiDatum24.01.2003 07:28
    Foren-Beitrag von sverige im Thema Rechtliche Schritte gegen Aki

    gut recherchiert mali

  • In Antwort auf:
    Ich muss schon sagen das deine Beitraege mit Niskos Beitraege sehr viel Aehnlichkeit haben,Komisch

    Ich bin mit ihm nicht verwandt oder verschwägert.

  • In Antwort auf:
    Lieber ein Hohlenmensch als ein Raeuberischer Sklave.

    Na dann doch lieber Räuber, aber räuberischer Sklave ist in sich widersprüchlich. Entweder bist du Räuber, dann bist du frei oder auch vogelfrei oder Sklave

  • In Antwort auf:
    Das ist der Beweis das die sog.12.Stamme israels nur auf Gewalt,Krieg und Vertreibung anderer aus waren so wie jetzt in Palaestina


    Soll ich dir im Ernst die gewaltsame Verbreitung des Islam hier auftischen? Die Eroberungszüge der Araber 600 n.Chr?


  • VON MOSES BIS ZUM VEREINTEN KÖNIGREICH,1000 v.CHR.

    Vierzig Jahre lang führte Moses die Hebräer durch die Wüste Sinai und Negew. Ihre gemeinsame Abstammung und der Glaube an ihren Gott waren es, die diese von Mühsal und Ängsten gepeinigte Gemeinschaft zusammenhielten. Als sie sich in der Oase Kadesch Barnea, nahe der Südgrenze Kanaans niederließen, schickte jeder der 12 Stämme einen Kundschafter voraus, die alle beim Anblick der riesengroßen Menschen und der befestigten Städte, die sie in Kanaan vorfanden, zutiefst erschraken. Es dauerte fast eine Generation, ehe die Scharen der Hebräer zu einer disziplinierten, für den Kampf gerüsteten Einheit zusammenschmolzen. Dann drangen sie von Osten her nach Kanaan ein und zerstörten Jericho, die älteste befestigte Stadt der Welt. Unter ihrem neuen Führer Josua eroberten sie den größten Teil des Landes, doch weit davon entfernt, einen Blitzkrieg zu feiern, ließen sie ganze Teile Kanaans unberührt. Als das Blutvergießen zu Ende war, versammelte Josua die Stämme Israels in Silo und teilte das eroberte Land in zwölf Stammesgebiete auf. Später trafen sie sich in Schechem (Nablus) zur Erneuerung des Sinai-Bundes. Die folgenden 200 Jahre waren durch Zusammenstöße mit anderen Eindringlingen und inneren Zwist gekennzeichnet; doch stets, wenn die Gefahr am größten war, erhoben sich welche, um die Stämme zu einen, und an ihrer Spitze den gemeinsamen Feind zu bekämpfen - die Richter Israels. Die wachsende Bedrohung durch die Philister, die im 12. Jahrhundert aus der Ägäis nach Kanaan eingedrungen waren, ergab die Notwendigkeit, sich in einer Monarchie zu vereinigen. So kam es, daß Samuel den Saul zum König salbte. Saul erwies sich zunächst als geschickter Führer, doch verlor er bald an Ansehen. Als David, der Hirtensohn, den riesenhaften Philister Goliath besiegte, gerieten Sauls einst errungene Siege rasch in Vergessenheit.


  • In Antwort auf:
    Jericho ist 9000 jahre alt,sie ist eine Palaestinensische Stadt somit reicht unsere Geschichte soweit zurueck

    VON DER FRÜHZEIT BIS ZU DEN PATRIARCHEN, 1600 v.CHR.

    Die ältesten Aufzeichnungen über das Leben im Heiligen Land bergen noch keinerlei Hinweise auf die zentrale Rolle, die es im Laufe der Weltgeschichte noch spielen sollte. Urmenschen jagten Elefanten, Hirsche und Nashörner und stellten in ihren Höhlen einfache steinerne Geräte her. Um 35000 v.Chr zogen die Höhlenbewohner an die Seen und Flüsse um zu fischen, in den Negew um zu jagen. Vor etwa 11000 Jahren zogen sie in die Oase von Jericho und errichteten dort die ersten uns heute bekannten, festen Wohnsitze. Die in einer Höhle der judäischen Wüste gefundenen Kupfergegenstände aus dem 4. Jahrtausend sind von vollendeter Schönheit und zeugen von den künstlerischen, handwerklichen und geistigen Fähigkeiten der Menschen jener Zeit. Dann kamen von den Wüsten Arabiens die Kanaaniter, jenes Volk, das diesem Brückenkopf zwischen Asien und Afrika seinen Namen geben sollte. Über weite Teile des Landes verstreuten sie ihre Stadtstaaten, von denen nur wenige in die Geschichte der folgenden Eroberungen eingingen.

    VON DEN PATRIARCHENBIS JOSUA, 1300 v.CHR.

    Im 16. Jahrhundert v.Chr., als die Kanaaniter in ihren steinernen Tempeln gerade einer Unzahl von Götzen dienten, zogen aramäische Nomaden über den Euphrat in das Land Kanaan. Es waren diese die Ivrim (Hebräer), deren Name entweder von Ever stammt, dessen Nachfahren sie waren, oder aber von "Ever ha-Nahar" ("Über den großen Fluß") abgeleitet ist. Einer dieser Nomaden war Abraham, der im Gegensatz zu seinen polytheistischen Nachbarn an einen einzigen, allmächtigen und unsichtbaren Gott glaubte. Über die Berge von Judäa und Samaria gelangte er in den Negew, wo er wegen seiner großen Schaf- und Ziegenherde bei vielen Neid und Haß erweckte. Trotzdem konnte er ungestört seinem Gott dienen. Überall errichtete er Altäre und wurde auch vom Fürsten Jerusalems willkommen geheißen. In Hebron, wo er für sein Familiengrab ein Grundstück erwarb, brachten ihm die Hittiter große Ehrfurcht entgegen. Die Genesis erzählt von seinem Bund mit Gott, ihm, seinem Sohn Isaak und seinem Enkel Jakob (Israel) verhieß Gott das Land Kanaan als Land ihrer Nachkommen. Etwa 200 Jahre vor den Patriarchen brachen die Hyksos, ein Volk aus dem Norden (vielleicht aus Syrien), mit Pferdegespannen ein und eroberten Ägypten und große Teile Palästinas. Sie waren es, die das Land beherrschten, als Abrahams Urenkel Joseph von seinen 11 Brüdern als Sklave verkauft und in Ägypten dann zum Kanzler des ganzen Reiches wurde. Eine Hungersnot vertrieb seine Familie aus Kanaan und nach der Versöhnung mit Joseph gelangten die Hebräer in Ägypten zu einigem Wohlstand. Nach dem Sturz der Hyksos jedoch kam es zur Versklavung der 12 Hebräerstämme, denen es erst wieder im 14. Jahrhundert v.Chr. gelang, sich unter der Führung von Moses zu befreien.


    Salah, du meintest Höhlenmenschen, aber nicht Palästinenser. Dir sei verziehen für deinen historischen Ausrutscher

  • http://www.stuve.uni-muenchen.de/publikationen/israel.htm

    Ein Link zur Geschichte Israels

    Auszug:

    Der II. Weltkrieg brachte eine kurze Beruhigung nach Palästina. Alles bereitete sich auf eine von Ägypten drohende deutsche Invasion vor, die glücklicherweise niemals kam. Das dunkelste Kapitel in der Politik der palästinensischen Araber war dann aber die Flucht von Mufti al Hussejni vor den Briten in den Libanon, von wo aus er Kontakte zu den Nazis herstellte, um sich als Verbündeter im Kampf gegen die Juden anzubieten. Die Haltung der Araber zum Nationalsozialismus war auch später zwiespältig. Während Gamal abd al Nasser und seine panarabische Bewegung öffentlich immer ihre Opposition zu Nazismus und Faschismus bekundeten, sagte er z.B. 1964 in einem Interview mit der Deutschen Nationalzeitung, daß die Sympathien der Araber während des II. Weltkrieges bei den Deutschen lagen, und daß die Lüge von 6.000.000 ermordeten Juden sowieso keiner glaube. In Trainingscamps palästinensischer Terroristen gehörte in den 70er Jahren auch "Mein Kampf" zur Grundausbildung.

  • In Antwort auf:
    Diese Kriege wurden teils von bezahlten Soeldnern und mit Hilfe der gesammten Weltgemeinschahft finanziert und durchgefuehrt somit hat man zum Teil fuer euch diese sogenannten kriege mit der gewonnen,euch die Waffen gegeben und ihr habt nur dann Wehrlose Menschen ermordet.Wer gibt den Palaestinensern Waffen??


    Diesen Salah sollte man mal Nachhilfe in Geschichtsunterricht geben. Ist ja unerträglich, was der von sich gibt.

    Nisko hat Recht, die Philister, die vor allem im heutigen Gaza zu Zeiten König Davids anwesend waren, waren ein Seefahrervolk aus dem Norden. Das Wort Palästina ist eine Erfindung der Römer. Die Provinz Judäa wurde umbenannt in Palästina, damit nichts mehr an die auständischen Juden erinnern sollte.

    Im Prinzip gab es nie eine palästinensische Autonomie. Es war römisch,arabisch,osmanisch und zuletzt britisches Direktorat.
    Aber wenn ich mir die von der EU-finanzierten Geschichtsbücher anschaue, wundert mich ja gar nichts mehr. Darin kommt nicht einmal der Staat Israel vor- alles Palästina von Golan bis Eilat.


    In Antwort auf:
    Diese Kriege wurden teils von bezahlten Soeldnern und mit Hilfe der gesammten Weltgemeinschahft finanziert und durchgefuehrt somit hat man zum Teil fuer euch diese sogenannten kriege mit der gewonnen,euch die Waffen gegeben und ihr habt nur dann Wehrlose Menschen ermordet.Wer gibt den Palaestinensern Waffen??

    Man merkt, du bist sehr empfänglich für Hamas-Propaganda.
    Bezahlten Söldnern, so ein Schwachsinn. Sicher bekamen die Israelis Waffen, was aber auch ok war, denn ansonsten hätte sich Israel gegen mehrere Angreifer nie erwehren können.


  • In Antwort auf:
    Der Mann mit dem weissen Bart oder was ? . Man sollte sich doch bitte nicht immer auf Märchengeschichten in der Bibel berufen, um begangenes Unrecht zu rechtfertigen.

    Deine Aussage könnte vom Original Satan nicht anders sein.

  • In Antwort auf:
    Was fuer ein Anrecht hast du auf dieses Land????
    Gar keins!!!!!
    Woher stammt deine Uhrfamilie ab,aus Russland??
    Aus der Ukraine??
    Aus Afrika??
    AUS Polen??
    Aus Holland??
    Aus Lettland??
    Aus der Tschechei??
    Aus China.......................................??????
    Du siehst das du kein Anrecht auf Arabische Gastfreundchft hast, du hast sie verwirkt.
    Antisemit???ich????
    Araber sind auch semiten,ich bin Araber Allhamduallah!!!!!!!bin sehr stolz drauf.
    Auf was kannst du stolz sein??
    Auf feiges Ermorden unschuldiger,wehrloser Menschen die ihr Hab nd Gut verteidigen???
    Bitte,komm nicht immer mit Antisemit du mustdas UNWORT DES JAHRTAUSENDS nicht wieder vemarkten und missbrauchen!!!
    Fuer mich sind juden und zionisten nicht semiten sondern EUROPAMITEN.Daihr von den Europaern diesen Rassismus und Mordlust euch angeeignet habt.
    Also vorsicht mit den Missbrauch und Vermarktung von Woertern.


    Hej Allhamduallah

    danke für deine offene Meinung, sie ist die gleiche von den Hamas Aktivisten und radikalen Muftis . Die Juden sind ein Volk und stammen vom gleichen Stammvater Abraham ab. Im Gegensatz aber zu den Arabern, die die Nachkommen Ismaels sind, war aber Isaak der erwählte Sohn Abrahams und Hagar, wo Ismael stammt seine Magd.

    Ihr seid verwandt, wie kommst du denn zu diesen Schwachsinn?

    Ihr könnte die Juden nicht mehr vertreiben, denn wo ihr es versucht habt:1948/1956,1967,1973 endeten kläglich. Letztendlich ist es Gottes Wille, dass die Juden wieder zurückgekehrt sind, denn dies wurde schon in den alten jüdischen Propheten vorhergesagt.

    Im Gegensatz zu den Palästinensern gibt es eine Jüdische bzw israelische Historie und Geschichte und Volk. Die nationale Idee Palästinas hat sich doch Arafat 1964 aus dem Ärmel geschüttelt.

    In Antwort auf:
    EUROPAMITEN

    Seltsam, es kamen doch auch Juden aus Nordafrika, Jemen,Irak zurück.
    Es gibt askenasische Juden (Europäer) und sephardische Juden (Nordafrika usw.)

  • In Antwort auf:
    Wir verstehen nicht nur english und franzoesisch und wir wissen was Arafat auf arabisch bruellt!

    Das ist leider die Realität- in englisch Peace - auf arabisch vom Dschihad.

  • In Antwort auf:
    F16 Duesenjets um zivilisten zu Terroresieren und zu Ermorden???

    Ich denke, sie werden eher gegen bekannte Terroristen verwendet. Wenn ein Terrorist dadurch zum Opfer fällt, ist das legitim. Dass leider auch schon normale Zivilisten getroffen worden sind, ist echt bedauerlich. Aber von dir höre ich immer nur Scharon, wo bleibt dein Statement gegen Terror und Selbstmordattentate?

  • Islamismus und Arafat

    Von Von Hans-Peter Raddatz

    Die jüngste Eskalation der Gewalt im Nahen Osten wird von vielen politischen Verantwortlichen in Europa mit zunehmend anti-israelischen Tönen begleitet. Die Berichterstattung vieler Medien, die seit langem auf Seiten der "Sache Palästinas" steht, nimmt zuweilen propagandistische Züge an. Immer mehr erscheint Israel als "Terrorstaat", der eine "Vernichtungsstrategie" betreibe und Unschuldige nicht verschone. Zur Besonnenheit mahnende Analysen, die Todesfälle von Kindern als zynische Propaganda enttarnen, welche von den Palästinensern selbst inszeniert und von Arafat unterstützt wurde, werden beiseite geschoben. Nicht den israelischen, sondern nur den palästinensischen Opfern galt die Aufmerksamkeit.

    Um Ostern herum trat diese Entwicklung aus der verbalen in die aktive Handlungsphase. Frankreich mit seinen großen jüdischen und muslimischen Gemeinden schälte sich als idealer Kampfplatz von Stellvertreterkriegen für die Sache Palästinas heraus. Eine Welle konzertierter Gewalt, in der Synagogen und Schulbusse in Flammen aufgingen, überzog das Land. In England wurden Signale gesetzt, indem die ehrwürdige Oxford-Universität den New Yorker Scharfmacher J. Massad zu einer Vorlesung über "Zionismus und Jüdische Vorherrschaft" lud, in der Israel als "rassistischer Staat" dargestellt wurde, der "kein Recht auf Existenz" habe.

    Was Deutschland betrifft, so gibt es hier eine lange Tradition der Solidarität mit der Sache Palästinas, in der sich nicht nur die Vermischung von Anti-Zionismus und Kapitalismus-Kritik, sondern auch ein gestörtes Verhältnis zur Gewalt zeigt. So ist bis heute weit gehend unreflektiert geblieben, dass die deutschen Terroristen von der "Rote Armee Fraktion" enge Verbindungen zur Terrorszene der PLO unterhielten und dass RAF-Sympathisanten in den 70er und 80er Jahren für die PLO auf die Straße gingen. Auch ist in Deutschland kaum bekannt, dass Jassir Arafat mit der im Jahre 1964 gegründeten PLO zwei Jahrzehnte später - mehrheitlich aus Schutzgelderpressung sowie Drogen- und Waffenhandel - ein Vermögen "erwirtschaftete", das Kapitalerträge von rund 500 Millionen US-Dollar abwarf, also bei 5 Milliarden Dollar lag. Der Umsatz dieses Konzerns politisierter Kriminalität wurde von der renommierten Rand-Corporation zum Ende der 80er Jahre auf 6 Milliarden US-Dollar geschätzt, zum Ende der 90er Jahre auf 10 Milliarden.
    In den stehenden Ovationen, die die UNO-Delegierten dem PLO-Führer schon 1974 - in Ansehen zahlreicher Attentate und Flugzeugentführungen - zollten, spiegelten sich sowohl pragmatischer "Respekt" vor einer Organisation wachsenden Einflusses, als auch das schlechte Gewissen, schon bei der Gründung Israels Konzepte der Friedenssicherung versäumt zu haben. Hier war eine Kraft herangereift, die von der überaus komplexen Spannung zwischen Islam und westlicher Welt in zweierlei Hinsicht profitieren konnte. Zum einen spielte Arafat die westlichen Politiker und Kirchenleute - er ist eine der am häufigsten empfangenen Persönlichkeiten im Vatikan - gegeneinander aus, indem er sie mit der latenten Terrordrohung in einen surrealen Wettbewerb um "Toleranz und Frieden" zwang. Zum anderen bot sich ihm in Gestalt der islamischen Gewaltregimes ein williges Spielmaterial, das sich Arafats ständigen Finanzforderungen beugte, weil die "Sache Palästinas" nahezu unbeschränkten Propagandaraum eröffnete.

    Die PLO konnte sich zu einem kriminellen Politkonzern entwickeln, weil sie wichtigen Zwecken dieser beider Machtebenen dient. Je klarer sich die militärische Überlegenheit Israels zeigte, desto ungenierter konnte Arafat mit der ideologischen Zuneigung des Westens und dessen Faszination durch die Gewalt kokettieren, desto sicherer waren ihm auch die Sympathien der islamischen Despoten. Denn diese konnten ihre Probleme an der eigenen Heimatfront umso komfortabler lösen, je weiter sich die Lösung der Palästinafrage in eine diffuse Zukunft verschob: Was auch immer den Mächtigen des Islam vorgeworfen wurde - Schuld waren jedes Mal der israelische "Feind" oder seine "Agenten", die es zu bekämpfen galt und deren Existenz die Entwicklung des eigenen Landes angeblich behinderte.

    Eine möglichst menschenunwürdige Existenzform der Palästinenser ist also im Sinne der Mächtigen. Der PLO-Terror hat sich von Beginn an auch nach innen gerichtet, gegen die Entwicklung politisch-rechtsstaatlicher Strukturen und damit gegen jeden, der "Säkularismus und Demokratie" (die nominellen Gründungsziele der Organisation) anstrebte. Zwischen 1965 und 1990 hat dieser gegen die eigenen Leute gerichtete Terror, an dem natürlich auch Abspaltungen wie Hamas und Dschihad teilnahmen, etwa 35.000 Palästinenser das Leben gekostet.

    Obwohl all dies in Deutschland ignoriert worden ist, kam es hier bisher noch nicht zu jenen Ausbrüchen des unverhüllten Antisemitismus, wie sie nun in Frankreich und England erkennbar geworden sind. Gleichwohl: entgegen bestehenden Verträgen werden Waffenlieferungen an Israel blockiert, und der FDP-Politiker Jürgen Möllemann, nebenbei Vorsitzender der Deutsch-Arabischen Gesellschaft, hat im Nahost-Blatt Sharq al-Ausat am 14. April erklärt, Israel verübe Staatsterror gegen die Palästinenser und er empfehle, alle wirtschaftliche und militärische Unterstützung einzustellen.

    Zu dieser unreflektiert proislamischen Haltung passt, dass seit dem 11. September der "Zentralrat der Muslime" in der Öffentlichkeit als allein authentische Repräsentation des Islam in Deutschland gilt. Dabei ist diese Organisation bislang den Beweis schuldig geblieben, dass sie mehr als 2 Prozent der hier lebenden Muslime vertritt und keine Kontakte zu jenen radikalen Kräften unterhält, welche auf die enormen Finanzmittel der Islamische Weltliga aus dem orthodoxen Petro-Islam zurückgreifen und mit der "Islamischen Legion" in Verbindung stehen. Hierbei handelt es sich um das globale Terrornetz, das sich als neue Gesamtheit islamistischer Organisationen um den Globus legt - mit Deutschland als bevorzugtem Raum der Terror-Vorbereitung.

    Die Al Kaida des Osama Bin Laden, die nach wie vor in aller Munde ist, bildet hierbei lediglich ein geeignetes Objekt öffentlicher Ablenkung, das den Blick auf das eigentliche Problem versperrt: ein Netz islamischer Aktivisten, dessen hocheffiziente und jederzeit an jedem Ort aktivierbare Teilnehmerzahl von Experten auf mindestens 200.000 geschätzt wird - als zwangläufiges, hartnäckig verharmlostes Ergebnis von inzwischen 20-jähriger Ausbildungsarbeit in den Terrorstaaten. Der Islam, der laut westlichem Proislamismus "tolerant und vom Islamismus zu trennen" ist, entwickelt sich zum globalen Problem, indem er im Begriff ist, der wirtschaftlichen Globalisierung nun eine terrorfähige Substruktur einzuweben. Wer jetzt nicht bereit ist, in die deutsche Verantwortung für Israel einzutreten, enthüllt ein halbes Jahrhundert intensiver Schulddiskussion als leeres Gerede, das schon unter der ersten ernsthaften Belastungsprobe versagt.


    Hans-Peter Raddatz ist Orientalist und Volkswirt. Er ist Ko-Autor der "Encyclopaedia of Islam". Zuletzt erschien sein Buch "Von Gott zu Allah? Christentum und Islam in der liberalen Fortschrittsgesellschaft" (Herbig)

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