Hallo zusammen, Ihr alle wisst: Ich bin ProPali, ich sehe in Scharon einen der Hauptprotagonisten der die Gewaltspirale am Leben erhält - meines erachtens sogar mit Absicht. Ich versuche mir meine Objektivität an allen Ecken und Enden zu erhalten, mag sein das es mir nicht immer gelingt - aber allein aus familiären Gründen habe ich meine Nase in allen Himmelsrichtungen: Meine Frau ist Muslime, mein Schwager auch, die Frau meines Schwagers ist Jüdin (Ja !!! Muslim und Jüdin haben geheiratet & sind GLÜCKLICH!), ich bin Christ (ich warte noch auf den Buddhist der einheiratet :-))) - will sagen wir haben viele Religionen an einem Tisch. Die Religion ist aber ehrlich gesagt auch nebensächlich, weil wir uns lieben: Big Family eben! Und in der hauptsache interessieren wir uns für die Religion des Anderen und erleben sie (alle Religionen) als Tolerant und Friedlich! Meine Einstellung zu Scharon kennt Ihr, aber, lieber Nael, thor, alpha usw. auch auf islamischer Seite haben wir es mit widerlichen Strömungen zu tun von denen wir uns zu selten Distanzieren. Ich würde mir ehrlich gesagt häufiger, auch und gerade von islamischen Geistlichen, wünschen das die offensichtlich terroristischen Kreise, die seit Jahren den Islam in den Dreck ziehen, den Koran vergewaltigen, Allahs Worte nach eigenem Gusto drehen, endlich mal isoliert werden. Sicher, Scharons Tun verschafft den Islamisten Zulauf - Scharon gehört bekämpft: Die Islamisten aber auch! Die Wurzel und der Nährboden allen Übels muss weg. Nachfolgenden Text habe ich auf der Seite http://www.explizit-islam.de unter dem Kommentar "Wie lange noch!" gefunden. Ich finde ihn, ehrlich gesagt, einfach nur zum kotzen! Das sieht meine komplette Familie übrigens nicht anders, und ich wette gleich wirst auch Du, lieber nael, erschrecken! Das im Falle dieser Zeitschrift (Explizit) die deutsche Staatsorgane noch nicht massiv eingeschritten sind, ist für mich einfach nur unbegreiflich: Als deutscher Staatsbürger sage ich : Raus mit diesem Mist! Für ein freies Palästina (aber eben nicht so!) pappabär
Hier der Text aus dem Kommentar: Erschienen in der Zeitschrift EXPLIZIT
Die Lösung: der Jihad
Aufs Neue wiederholen wir die unabdingbare islamische Pflicht: Auf die zionistische Aggression in Palästina kann es nur eine Antwort geben: den Jihad. Allah der Erhabene befiehlt:
"Ihr Gläubigen! Warum, wenn euch gesagt wird: "Rückt aus (und kämpft) um Allahs willen", bleibt ihr schwerfällig sitzen? Seid ihr denn mit dem diesseitigen Leben eher zufrieden als mit dem Jenseits? Die Nutznießung des diesseitigen Lebens ist im Hinblick auf das Jenseits wahrlich gering!" (Al-Tauba 9, Aya 38) Wenn es um einen feindlichen Angriff auf die schutzlose muslimische Zivilbevölkerung geht, wie heute in Palästina, wird Allah der Erhabene noch deutlicher:
"Und warum wollt ihr nicht um Allahs und der Unterdrückten willen kämpfen, jener Männer, Frauen und Kinder?" (Al-Nisa' 4, Aya 75)
An diesen göttlichen Geboten lässt sich nichts ändern. Entweder bekennen wir uns als Muslime dazu oder nicht.
Israel ist besiegbar
Immer wieder wird seitens der arabischen Herrscher die Behauptung aufgestellt, die israelische Armee sei für uns einfach unbesiegbar. Da die Supermacht USA hinter Israel stehe, könne man es militärisch nicht bezwingen, so der Tenor. Seit über dreißig Jahren wird diese Behauptung zur Tatsache erhoben, um Abtretungsverhandlungen mit dem zionistischen Feind vor der Umma zu rechtfertigen. Da wird versucht, uns weiszumachen, dass riesige Staaten mit Hunderten Millionen Muslimen gegen einen Winzling auf einigen Quadratkilometern Fläche nichts ausrichten können. Ist es wegen der militärischen Stärke Israels? Auch die bestausgerüstete Armee kann geographische und demographische Tatsachen nicht einfach wettmachen.
Darüber dürfen auch die arabischen “Schaukriege” gegen Israel von 1948, 1967 und 1973 nicht hinwegtäuschen. Ob man es glaubt oder nicht: Jede der militärischen Niederlagen wurde durch den Verrat eines Herrschers verursacht. 1948 wurden die arabischen Armeen von ihren Regenten mit britischem Waffenschrott ausgerüstet, der wie eine Granate in den Händen seines Benützers explodierte. Unter dem Oberbefehl König Abdullahs von Jordanien wurden strategisch wichtige Stellungen, ja ganze Gebiete in Palästina einfach geräumt und kampflos den Juden übergeben. Ohne auch einen Schuss abzugeben zog sich das irakische Bataillon zurück, weil es von Abdullah “keinen Befehl zum Angriff” erhalten hatte. 1967 manövrierte der britische Agent und Hochverräter König Hussein von Jordanien die ägyptische Armee in einen Krieg hinein, von dem er wusste, dass sie dafür nicht vorbereitet war. Selbst befahl er den kampflosen Rückzug seiner Truppen aus dem gesamten Westjordanland und überließ es den Juden als leichte Beute. An der syrischen Front übergab der damalige Verteidigungsminister und spätere Staatspräsident Hafez al-Assad die wegen ihrer geographischen Lage schier uneinnehmbaren Golanhöhen fast kampflos an den zionistischen Feind. 1973 gab der ägyptische Präsident Anwar al-Sadat seiner dritten Armee im Sinai den Befehl inne zu halten, obwohl jede militärische Logik das schnellstmögliche Vorpreschen in Feindesland fordern würde. Von seinem Generalstabchef bekniet, den Befehl zum Vormarsch endlich zu geben meinte er: “Dies ist eine politische Entscheidung und keine militärische!” Die Folge war, dass die dritte ägyptische Armee eingekesselt wurde und der damalige israelische Befehlshaber Sharon eine Schleuse durch die ägyptischen Truppen legen konnte. Zuvor war Hussein von Jordanien mit seinem Hubschrauber noch nach Israel geflogen, um die jüdische Regierung vor dem bevorstehenden ägyptisch-syrischen Angriff zu warnen.
Dies alles macht deutlich, dass die muslimischen Armeen gegen den zionistischen Aggressor noch nie richtig gekämpft haben. Es ist wahrlich höchste Zeit! Gesetzt den Fall, die Armeen der Muslime wären heute technologisch nicht in der Lage, einen Krieg gegen Israel zu führen. Dann wäre es unsere göttliche Pflicht alles zu tun, um die Armeen aufzurüsten und vorzubereiten. Nun muss doch die Frage erlaubt sein, was unsere Herrscher in den letzten 55 Jahren seit der Gründung Israels getan haben, um dieser Pflicht nachzukommen? Haben sie den ganzen Erlös aus Erdöl und Bodenschätzen an den Spieltischen und in den Hurenhäusern westlicher Metropolen vergeudet? Haben sie das Geld der Umma gestohlen und es auf Privatkonten in die Schweiz geschleust oder es milliardenfach in nutzlose Prestigeprojekte gesteckt, die nichts bringen, statt in den Aufbau einer starken und schlagkräftigen Armee?
Zur vermeintlichen militärischen Stärke Israels sei noch folgendes gesagt: Im Südlibanon hat es eine kleine Gruppe leichtbewaffneter muslimischer Freischärler vermocht, die hochgerüstete israelische Armee im Alleingang in die Flucht zu schlagen, obwohl die südlibanesische Christenmiliz ihr tatkräftig zur Seite stand. Während dem israelischen Großangriff auf das Flüchtlingslager Jenin in den letzten Wochen hat es die mit den modernsten Panzern, Kampfhubschraubern und Fernlenkwaffen ausgerüstete israelische Armee ganze acht Tage lang (!) nicht geschafft, das Flüchtlingslager einzunehmen, obwohl die Muslime nur leichte Waffen vorweisen konnten. Letztendlich konnten es die Zionisten nur deshalb einnehmen, weil den muslimischen Kämpfern die Munition ausgegangen war. Im Kampf wurden sie aber nicht besiegt. Man stelle sich nur vor, die eine Million Soldaten der ägyptischen Armee - mit ihrer derzeitigen Ausrüstung - wären den Muslimen in Palästina zur Seite gestanden, wie wäre dann der Kampf wohl ausgegangen? Vergessen wir eine Tatsache nicht: Wir Muslime lieben den Tod wie Israel das Leben! Die Juden waren schon immer ein Volk von Geschäftsleuten, Künstlern und Schöngeistern, aber keine Soldaten. Dieses Problem hatte schon ein Prophet mit ihnen, als sie unverfroren zu ihm sagten:
"O Moses! Wir werden das Land (Palästina) niemals betreten, solange sie (die Feinde) darin sind. Gehe doch du mit deinem Herrn hin und kämpft, wir bleiben lieber hier sitzen!" (Sura Al-Maida 5, Aya 24)
"Und du wirst sicher finden, dass sie (die Juden) mehr als die (anderen) Menschen am Leben hängen, mehr noch als die Heiden. Manch einer von ihnen möchte gern tausend Jahre alt werden. Auch wenn er solange am Leben bleibt, wird ihn das nicht von der (Höllen-)strafe fernhalten. Und Allah durchschaut wohl, was sie tun." (Sura Al-Baqara 2, Aya 96)
Diese Ausführungen lassen den einzigen Schluss zu, dass die Muslime durchaus imstande sind, Israel zu besiegen. Mit einer aufrichtigen, gottergebenen Führung an der Spitze wird das Ende Israels besiegelt sein. Das einzige was uns dabei im Wege steht sind die feigen, korrupten und frevelhaften Herrscher in der islamischen Welt. Und die gilt es zu beseitigen.
Schweigende Mittäter
Der Verrat der arabischen Herrscher ist offenkundig geworden. Allerdings geht es nicht mehr um die Kenntnisnahme, dass diese Regenten Verräter sind. Vielmehr geht es darum, den Muslimen klar zu machen, dass ihr Schweigen zu diesem Verrat sie mitschuldig macht. Durch ihr Schweigen werden sie zu stummen Mittätern. Dabei tragen die Militärs in der islamischen Welt die Hauptverantwortung. Durch sie sind diese Verräter erst an die Macht gekommen und sie haben auch die Möglichkeit sie von der Macht zu stürzen. Ihre stumme Hinnahme des Verrats ihrer Herrscher macht sie - gewollt oder ungewollt - zu Kollaborateuren, wobei sie schwere Sünde auf sich laden. Als Muslime haben wir die Pflicht, ihnen diese Tatsache ins Gewissen zu rufen und ihnen die Sündhaftigkeit ihres Schweigens bewusst zu machen. Und hier sei an jeden einzelnen von uns appelliert. Denn viele der in Europa lebenden Muslime haben Bekannte, Anverwandte, Freunde oder Schulkollegen in den Armeekadern der islamischen Welt. Auch unter den Explizit-Lesern wird es solche geben. Diese Offiziere sind auch ein Teil der Islamischen Umma, viele von ihnen sind aufrichtige Menschen, beten sogar und bekennen sich zum Islam. Die Verräterriege innerhalb der Armeen beschränkt sich meistens auf einige Generäle in den obersten Führungspositionen. Schon die mittleren Offizierskader in Pakistan oder Ägypten beispielsweise sind nur allzu oft aufrichtige Muslime wie du und ich. Es fehlt ihnen jedoch am richtigen Islamverständnis und nicht selten sind auch sie Opfer der medialen Lügenkampagnen.
In einer Zeit allerdings, in der Wahrheit und Unwahrheit so oft vermischt werden, Betrug und Veruntreuung so offen zu tage treten, haben Leute in heiklen Bereichen wie im Militär eher Vertrauen zu Freunden und Verwandten als zu fremden Menschen. Und hier tritt die Rolle jener von uns hervor, die unter ihren Freunden und Verwandten Armeeangehörige haben. Diese Personen gilt es zu erreichen und aufzuklären. Es muss ihnen klar gemacht werden, dass ihre Position innerhalb der Streitkräfte dem Schutz der Muslime dienen sollte. Diese Position ist eine "Amana", eine Treuhand, die ihnen von Allah dem Erhabenen übertragen wurde. Mit ihrem Schweigen jedoch verraten sie diese Treuhand und begehen somit einen Verrat an Allah, seinem Gesandten und den Muslimen. In Sura Al-Anfal 8, Aya 27 heißt es:
"Ihr Gläubigen! Begeht keinen Verrat an Allah und dem Gesandten und veruntreut nicht wissentlich eure Treuhand!"
Um sie davor zu bewahren, müssen sie aufgeklärt werden und dies ist die Aufgabe jedes einzelnen Muslims, der diese Wahrheit erkannt hat. Die Wahrheit muss auch offen verkündet werden, damit sie sich im Bewusstsein der muslimischen Öffentlichkeit dauerhaft einprägt. Der zweite Kalif Omar ibn Al-Khattab pflegte zu sagen: "Wer sich über die Wahrheit ausschweigt ist ein stummer Teufel". Und Allah der Erhabene gebietet:
"Ihr Leute der Schrift! Warum verdunkelt ihr die Wahrheit mit der Lüge und verbergt die Wahrheit gegen euer Wissen?" (Sura Ali Imran 3, Aya 71)
Obwohl diese Aya an die Juden und Christen gerichtet ist, gilt sie für uns Muslime, die wir im Besitz der umfassenden Wahrheit sind, erst recht. Deswegen appellieren wir an dieser Stelle an alle Muslime, sich mit uns zusammenzutun, um diese Wahrheit weiterzutragen, die Menschen aufzuklären und sich gemeinsam mit der aufrichtigen politischen Bewegung in der islamischen Welt für die Gründung des Kalifats einzusetzen, das letztendlich die einzige Lösung für unsere schlimme Situation darstellt.
"Ihr Gläubigen! Folgt Allah und dem Gesandten, wenn er euch zu dem aufruft, was euch Leben verleiht. Und wisset, dass Allah zwischen dem Menschen und seinem Herzen steht und dass ihr allesamt zu ihm versammelt werdet." (Al-Anfal 8, Aya 28)
Pappenbär, ich Zitiere aus dem Link, den Du in Deinem Posting veröffentlicht hast
In Antwort auf: Als Muslime muss uns klar sein, dass das Problem "Israel" für uns keine Grenzfrage, sondern eine Existenzfrage ist. Dieser zionistische Fremdkörper im Herzen der Islamischen Welt darf unter keinen Umständen bestehen bleiben. Der gesamte Boden Palästinas ist seit seiner Eroberung unter dem Kalifen Omar ibn Al-Khattab Eigentum der Islamischen Umma. Kein Regent und kein Volk - auch nicht die Palästinenser - haben das Recht, diesen Boden abzutreten. Jede Verhandlung zur Abtretung der Gebiete, die vor 1967 oder danach von den Israelis besetzt worden sind, ist ein Verrat an Allah, seinem Gesandten und den Gläubigen.
es ist also klar ersichtlich, dass palästinenser und araber Israel ganz vernichtet haben wollen und dagegen wehrt sich Israel. Israel macht nicht einmal 1% des gesamten Orients aus, und nicht einmal dass ist den Juden gegönnt.
islam als eine religion des habgiers und egoismus? ja, es ist schon sehr übel, da geb ich dir ganz recht. ich hoffe du versteht nun endlich auch, wieso wir uns hier in israel nicht sicher fühlen und vielleicht ab und zu überreagieren.
In Antwort auf: es ist also klar ersichtlich, dass palästinenser und araber Israel ganz vernichtet haben wollen und dagegen wehrt sich Israel. Israel macht nicht einmal 1% des gesamten Orients aus, und nicht einmal dass ist den Juden gegönnt.
Es macht keinen Sinn einige wenige Radikale zu zitieren um auf die Allgemeinheit zu schließen. Die Macher von "Explizit" gehören (meiner Ansicht nach) zu radikalen Islamisten. Nisko, ich kenne Massen von Muslimen, die zwar Israel kritisieren, das Existenrecht Israels aber in keinster Weise in Frage stellen, nach meinem Erfahrungswert ist es sogar die erdrückende Mehrheit. Das also "Palästinenser und Araber" generell Israel ganz vernichten wollen ist falsch. Einige sicher, aber eben doch nicht die Mehrheit. Umgedreht schließen wir ja auch nicht von den Sprüchen einiger Radikaler Israelis auf alle Juden - das wäre ebenso Falsch.
In Antwort auf: islam als eine religion des habgiers und egoismus? ja, es ist schon sehr übel, da geb ich dir ganz recht.
DAS habe ich weder gesagt noch gemeint, ich beziehe mich auf den Text!!! Ich habe den Koran gelesen und er ist eben alles andere als eine Religion der Habgier und des Egoismus. So etwas zu behaupten zeugt eher von Unwissen über eine Religion! Habgier und Egoismus ist denn auch das Klischee des Juden... Ephraim Kishon oder Daniel Laub haben in Selbstironie Bändeweise köstlichster Witze über dieses Klischee veröffentlicht. Juden als Geschäftsleute, immer darauf bedacht ein besonders gutes Geschäftle zu machen, und bei einem Geschäft immer zu versuchen sich selber zu übervorteilen... Ich besetze das im übrigen nicht negativ, ich finds sogar witzig und clever, aber sei es drum....
In Antwort auf: ich hoffe du versteht nun endlich auch, wieso wir uns hier in israel nicht sicher fühlen und vielleicht ab und zu überreagieren.
Ja ich verstehe warum Du Dich nicht sicher fühlst - nein, ich verstehe nicht warum "IHR" (???) überreagiert. Genau diese Überreaktionen sind mein Hauptkritikpunkt.
Nisko, das Problem ist Misstrauen und Hass. Die ganz einfachen Menschen auf beiden Seiten haben den Hass über Generationen mit der Muttermilch aufgesogen. Auf der einen Seite kommen "geliebte Menschen" bei Selbstmordanschlägen ums Leben - auf der anderen Seite sterben "geliebte Menschen" bei den "Überreaktionen" der israelischen Armee: Jedes Todesopfer hatte Freunde, Familie, Kollegen - jedes Todesopfer wird vermisst und betrauert - und in jede Trauer mischt sich die Wut über das was geschehen ist. Und Du weißt selber das sich die Schrecklichkeit der Bilder nichts nehmen, auf beiden Seiten! Wer den Terror auf beiden Seiten nicht haben will, muss dem Terror den Nährboden peu a peu entziehen. Terroranschläge zu vergelten oder Rache ist dabei zu kurz gefasst, der Sache zudem überhaupt nicht dienlich, weil es nur neuen Hass und neue Gewalt schafft.
Israel will leben, Israel soll leben.... aber Israel muss auch Palästina die Chance auf ein würdevolles Leben geben: Nicht Autonomie ist die Lösung, die Lösung heißt "Staat Palästina". Möglich, das es nach der Staatsgründung Palästina nochmal einen Anschlag in Israel gibt... aber der Hauptnährboden für den Terror ist weg...
Es ist nun mal Leider so, dass bevor Hass auf beiden Seiten abgebaut werden kann neuer Hass vermieden werden muss. Aber glaube mir eines: Ich wünsche mir nichts mehr, als das Du, Deine Familie und Deine Freunde ohne Angst und in Frieden leben können. Aber bei dieser Einseitigen Aussage belasse ich es nicht.... Das gleiche wünsche ich mir für (z.B.) Naels Familie und seine Freunde auch. Es gibt ein souveränes Israel... Es braucht ein souveränes Palästina.. Und dem Ziel eines Staates Palästina gehört meine Leidenschaft, weil es auf lange Sicht das Ende eines langen Leidensweges bedeutet.
In Antwort auf: Meine Einstellung zu Scharon kennt Ihr, aber, lieber Nael, thor, alpha usw. auch auf islamischer Seite haben wir es mit widerlichen Strömungen zu tun von denen wir uns zu selten Distanzieren. Ich würde mir ehrlich gesagt häufiger, auch und gerade von islamischen Geistlichen, wünschen das die offensichtlich terroristischen Kreise, die seit Jahren den Islam in den Dreck ziehen, den Koran vergewaltigen, Allahs Worte nach eigenem Gusto drehen, endlich mal isoliert werden. Sicher, Scharons Tun verschafft den Islamisten Zulauf - Scharon gehört bekämpft: Die Islamisten aber auch! Die Wurzel und der Nährboden allen Übels muss weg.
Ja Du hast absolut Recht ich hatte von beiden "Seiten" solch radikale "Forderungen" gehört, weshalb ich stets geschrieben hatte, dass man alle Extremisten/Scharfmacher zuerst einsperren müsste um überhaupt ein Stück weiterzukommen. Es wird einem echt übel über solchem Gedankengut und solche Menschen gehören eigesperrt!!!!!!!!!!!!! Grüsse
In Antwort auf:es ist also klar ersichtlich, dass palästinenser und araber Israel ganz vernichtet haben wollen und dagegen wehrt sich Israel.
Da ist schon wieder eine Verallgemeinerung der schlimmsten Art und dagegen wehre ich mich. Von einigen terroristischen Gruppen wird gleich auf viele Völker geschlossen. Ist das auch eine israelische Überreaktion? Es ist auf jeden Fall ein Zeichen von Blindheit, wenn man nicht die überwältigende Mehrheit der arabischen Menschen sieht, die sich nach Frieden sehnen, die die Existenz Israels längst anerkannt haben. Leider sehen diese Menschen jetzt in Israel einen starken Rechtsruck, der sie nichts Gutes ahnen lässt. Überlassen wir also den Frieden einer rechtsradikalen Regierung, also denen, die keinen Frieden wollen. Wenigstens das sollte man aus der Nazizeit gelernt haben.
Wenn Israel die Argumente ausgehen, sieht es sich gerne in der Opferrolle. Man findet einfach für alles eine Begründung. Nur mal für irgendetwas die Schuld bei sich selbst zu suchen, davon ist man weit entfernt.
Ach Thor, diese palästinensische Propagandamasche mit der "Opferrolle" zieht wirklich nicht. Israel verteidigt sich, reagiert auf Terror - das kannst Du leugnen oder nicht. Die politischen Führer der Araber wollen Israel auf der Landkarte verschwinden lassen. Pardon - auf den meisten arabischen Landkarten vor allem in den Schulen, existiert Israel gar nicht.
Aber immerhin, Israel hat wenigstens Argumente, die du zugestehst, auch wenn sie Deiner Meinung nach "ausgehen".
In Antwort auf:Ach Thor, diese propalästinensische Propagandamasche zieht wirklich nicht. Israel verteidigt sich, reagiert auf Terror - das kannst Du ableugnen oder nicht.
Ich leugne gar nicht´s robbi. Ich mag es nur nicht, das sich Israel, egal bei welchen Aktionen immer als "die Guten" sieht, und die anderen als "die Bösen". Ach die Israelis sind nur Menschen, genau wie die Palästinenser. Nicht alles was von israelischer Seite aus geht ist gut.
Da sind wir uns einig. Fehler werden auf beiden Seiten gemacht und beide sollten auch ihre Fehler einsehen. Ich habe nie behauptet, dass von israelischer Seite alles in Ordnung war und ist.
Ich habe wieder einmal den Eindruck, als ob alles, was israelkritisch oder antiisraelisch gepostet wird, sofort als Propaganda abgetan wird. Die Sache mit der Opferrolle kann ich zwar so nicht bestätigen, aber palästinensische Propaganda ist das sicher nicht. Diesen Begriff habe ich schon in den 60er Jahren gehört, als die deutsche Bundesregierung ihr schlechtes Gewissen regelmäßig mit dem Scheckbuch beruhigt hat, was die israelische Seite dankend angenommen, wenn nicht sogar gefördert hat.
Was heisst hier "regelmässig mit dem Scheckbuch"..... Duetschland ist ein wichtiger Handelspartner, alle Grossen Deutschen Unternehmer, wie z.B. die Automobilindustrie, aber auch firmen wie Rittal produzieren ihre Teile u.a. in Israel. Aber auch firmen aus anderel Länder in Europa tun dies. Dass Deutschland nun mal das Grösste Industrieland in Europa ist, ist es auch logisch, dass da viel Beziehungen mit Deutschland gesucht und auch gefördert werden.
Im Gegensatz zu anderen Arabischen Ländern kann ich mir gut vorstellen, dass der Handel mit Israel wesentlich einfacher und fruchtbarer ist....
In Antwort auf: Ach Thor, diese palästinensische Propagandamasche mit der "Opferrolle" zieht wirklich nicht.
Auch wenn Du es an Thor schickst... die Propagandamasche der Palis sieht etwas anders aus, das weiß Du selber! Aber mal ganz davon abgesehen, die "Opfernummer" wird schon gerne mal gebracht - nicht unbedingt von Dir, aber gebracht wird sie....
In Antwort auf: Israel verteidigt sich, reagiert auf Terror - das kannst Du leugnen oder nicht.
Lassen wir die Frage der Leugnung mal beiseite: Das was die Israelische Armee tut hat wenig bis gar nichts mit "Verteidigung" zu tun, wohl aber mit Reaktion. Und diese Reaktion nenne ich bewußt Staatsterror gegen Palästinenser. Die Einstellung "Erst schießen - dann Fragen!" macht in der Gewichtung keinen Unterschied zu den "Selbstmordattentaten". Die effektivste Form des Schutzes der israelischen Bevölkerung ist für mich die Errichtung des Staates Palästina. Als logische Folge: Den Palästinensern ihr Existenzrecht wieder zu geben, ein eigenes Land zu haben, souverän zu sein.... Daraus folgend: Den radikalislamistischen Kreisen das Hauptargument zu nehmen (Freiheitskampf für Palästina). Robbi, was ich meine: Geben wir den Palästinensern, speziell seiner Jugend mal ein Stück Hoffung - geben wir Ihnen doch das Existenzrecht das Israel aus der Rolle des Gegners herausholt (nicht auf einmal aber doch Stück für Stück). Wenn Du die Jugend Palästinas und die Jugend Israels hernimmst bleibt die Frage: Was sollen Sie künftig sein? Gegner? Sicher werden sie sich weiter mit Misstrauen begenen, das ist aber egal solange sie nicht aufeinander schießen. Ich kann i.ü. die Angst Israels vor diesem Schritt verstehen! "Wenn wir den Palis das Land geben, dann bereiten Sie ja nur die Attentate in aller Ruhe vor!" Aber genau hier liegt der Hase im Pfeffer: Tut Israel es nicht, ist der Grundstein für Frieden nicht gelegt. Ich bin mir sogar sicher, dass nach der Ausrufung des Staates Palästina noch Attentate stattfinden werden: Frei nach dem Motto "Wir wollen keinen Frieden mit Israel!". Aber die große Masse der Palästinenser wäre aus der aktiven "Gegner-Rolle" zu Israel heraus. Und damit wäre der "Zustrom" für die radikalen Islamisten abgeschnitten. Dann würden die o.g. Attentate immer und immer weiniger werden. Es geht sogar noch einen Schritt weiter: Vor der Staatengemeinschaft haben die Palis dann auch Ihre Pflichten (z.B. Terrobekämpfung), dann wäre effektive Terrorbekämpfung sogar erst möglich, weil die terroristischen Strukturen isoliert wären.... Ein weites Feld.... Gruss pappabär
In Antwort auf:Was heisst hier "regelmässig mit dem Scheckbuch".....
Es war einfach so, dass immer, wenn eine israelische Delegation in Deutschland war oder auch nur der israelische Botschafter den Finger erhoben hat, Der Bundeskanzler das bundesdeutsche Scheckbuch gezückt hat und einige Millionen Wiedergutmachung gezahlt hat. Wie wir heute wissen, wurde ein Großteil davon in Waffen investiert. Wenn heute deutsche Firmen in Israel produzieren lassen, hat das rein ökonomische Gründe. Warum sollte der Handel mit arabischen Ländern einfacher sein als der mit Israel?
In Antwort auf:Ewiges gejammer, aber nichts an der Lage ändern.
Das wäre ja auch in erster Linie Sache der Staaten und Völker im nahen Osten, vor allem also die Sache Israels und der Palästinenser und der anderen arabischen Völker. Wir können von hier aus nur bei dem Friedensprozess helfen, was wir auch tun und auch in Zukunft bereit sind zu tun. Die Lage ändern können wir nicht, ohne dass eine der Kriegsparteien (oder besser beide) den ersten Schritt macht.
*********************************************************************************************************** Neue Benutzer werden erst nach Mail-Bestätigung frei geschaltet
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Offline
