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Dieses Thema hat 10 Antworten
und wurde 531 mal aufgerufen
 Palästinaonline-Forum
thor Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 714

07.12.2002 03:00
Israel zieht neue Grenzen Antworten

Von Matthew Brubacher

Zwischen Israel und dem Westjordanland entsteht derzeit eine 360 Kilometer lange Sicherheitsmauer, die dreimal länger und doppelt so hoch ist wie die Berliner Mauer. Damit wird ein erheblicher Teil des Westjordanlandes annektiert; die militärischen Pufferzonen um die palästinensischen Bevölkerungszentren werden ausgedehnt und die Bewohner dieser Zonen praktisch in ein offenes Gefängnis gesperrt.

Die erste "Mauer", die Israel gebaut hat, war der lückenlose Elektrozaun, mit dem Gaza während der ersten Intifada (1987-1993) hermetisch abgeriegelt wurde. Dank dieses Zaunes konnte Israel damals nicht nur die Oberhoheit über seine 16 Siedlungen sichern, sondern auch die Bewegungen der Palästinenser kontrollieren. Heute hält Israel immer noch 20 Prozent des Territoriums von Gaza besetzt, während sich die 1,2 Millionen Palästinenser auf einer in drei Kantone untergliederten ursprünglich ländlichen Fläche drängen.

Der Bau einer Mauer um das Westjordanland bedeutet, dass den dort lebenden Palästinensern ein ähnliches Schicksal bevorsteht wie ihren Landsleuten in Gaza. Der erste Abschnitt der Mauer wird zwischen Israel und dem größten Teil des nördlichen Westjordanlands verlaufen. Diese Mauer, die innerhalb der 1967 besetzten Gebiete entsteht und entlang der Waffenstillstandslinie verläuft, wird jedoch zahlreiche jüdische Siedlungen Israel anschließen, mehrere wichtige palästinensische Ortschaften einmauern und andere palästinensische Siedlungen auseinander reißen. Die Ortschaft Qaffin etwa verliert 60 Prozent ihrer landwirtschaftlichen Fläche, andere Regionen wie die von Kalkilya büßen nicht nur Land ein, sondern werden auch noch vom Westjordanland wie von Israel abgeschnitten. Die Mauer in dieser Gegend wird Israel weit über eine Million Dollar pro Kilometer kosten. Sie wird aus einer acht Meter hohen Betonmauer, einem zwei Meter tiefen Graben, einem Stacheldraht und einer Straße für Sicherheitspatrouillen bestehen und alle dreihundert Meter mit einem Wachturm bestückt sein.

Der erste, 95 Kilometer lange Abschnitt dieser nördlichen Mauer verläuft von Salem bis Kfar Kassem. Mit ihr annektiert Israel de facto ein Territorium, das 1,6 Prozent des Westjordanlands ausmacht, auf dem 11 illegale israelische Siedlungen stehen und 10.000 Palästinenser leben. Israel will sich dieses Gebiet so komplett einverleiben, dass dieser Schritt bei den Verhandlungen über den endgültigen Status von Israel/Palästina schon wegen der hohen Kosten nicht mehr rückgängig zu machen ist. So gesehen lässt sich die Mauer auch als Strategie verstehen, die "Grüne Linie" - die Waffenstillstandslinie vom Ende des 6-Tage-Krieges von 1967 - zugunsten Israels zu verschieben.

Der Bau der Mauer rund um Ostjerusalem bedeutet auch das Ende aller Bestrebungen der Palästinenser, ihren Staat auf die Region Jerusalem auszudehnen. Während die Mauer im Norden an keinem Punkt mehr als acht Kilometer tief in das Westjordanland vordringt, wird sie bei Jerusalem viel weiter in palästinensisches Gebiet hineinreichen. Die Mauer im Norden und die Mauer um Jerusalem folgen also offensichtlich nicht derselben Logik.

Laut den israelischen Minimalforderungen, die den von der Regierung Barak bei den Friedensverhandlungen in Camp David und Taba gemachten Vorschlägen entsprechen, will man im Norden auch die stadtähnlichen Siedlungen innerhalb des Westjordanlandes für Israel erhalten. Die Mauer im Norden wird also keine politische Grenze darstellen, wie es Ministerpräsident Ariel Scharon und sein ehemaliger Verteidigungsminister Ben Eliezer auch mehrfach betont haben. Dagegen spiegelt die Mauer, die um Jerusalem herum geplant ist, sehr wohl die territorialen Interessen und wird also tatsächlich auch eine politische Grenze sein.

Um die Herrschaft der Israelis über "Greater Jerusalem" zu sichern, konzentriert die Regierung ihre Aktionen auf diese Gegend. Nach dem Plan mit dem Titel "Jerusalem einbetten", den Scharon Anfang dieses Jahres autorisiert hat, wird der erste Bauabschnitt der Mauer sowohl das ganze Stadtgebiet von Jerusalem (so wie es durch Israel nach 1967 definiert wurde) als auch die weiter außerhalb gelegenen Siedlungsstädte Givon (im Norden) und Maale Adumin (im Osten) einschließen.

Diese Einverleibung von "Greater Jerusalem" in das israelische Staatsgebiet bringt beträchtliche Probleme mit sich - denn damit werden auch sehr viele Palästinenser "einverleibt". Daran wird deutlich, dass Sicherheitsinteressen und demografische Interessen nicht in Einklang zu bringen sind. Um dieses Problem zu lösen, versucht Israel, zwei Mauern um Jerusalem herum zu bauen. Da ist zunächst eine innere Mauer, die das Gebiet innerhalb der israelisch definierten Stadtgrenzen abtrennt. Doch darüber hinaus ist eine zweite, äußere Mauer vorgesehen, die auch die Siedlungsblöcke umfasst.

Der Unterschied zu mittelalterlichen Festungsmauern besteht darin, dass die neuen Mauern um Jerusalem vor allem aus einem Elektrozaun und einer Patrouillenstraße bestehen werden; stellenweise sollen sie auch mit Gräben und Betonmauern verstärkt und mit Überwachungskameras ausgestattet werden. Beide Mauern muss man sich als eine Art Kettenring vorstellen, welcher die bereits bestehenden israelischen Siedlungen und die Militärposten, die schon heute von einzelnen Sicherheitskordons umgeben sind, systematisch miteinander verbindet. So wird die israelische Herrschaft auch über das Gebiet zwischen den Siedlungen lückenlos gesichert.

Nach dem heutigen Stand der Dinge sind die Mauern im Raum Jerusalem vor allem dazu gedacht, die israelischen Gebiete von den palästinensischen Bevölkerungszentren zu trennen. Im Norden der Stadt haben die Israelis schon eine Mauer quer über den Flughafen von Kalandiyahy gebaut, die als Grenze zwischen Jerusalem und Ramallah fungiert. Im Osten verläuft eine Betonmauer entlang dem Ölberg, die sich zwischen die palästinensischen Gemeinden Abu Dis und Asaria und Jerusalem schiebt. Im Süden wurde eine Mauer mit vorgelagertem Graben gebaut, die nicht nur Bethlehem von Jerusalem scheidet, sondern auch ein beträchtliches Stück des Gemeindelandes abzwackt, das Bethlehem nach 1967 noch verblieben ist. Damit haben die Israelis nebenbei auch noch Rachels Grab annektiert, eine für Juden wie für Muslime heilige Stätte, die eigentlich tief innerhalb der Gemarkung von Bethlehem zwischen zwei palästinensischen Flüchtlingslagern gelegen ist.

Da es gegen dieses israelische Vorgehen keinerlei internationalen Proteste gibt, plant Jerusalems Bürgermeister Ehud Olmert eine weitere Mauer um Kufr Aqab und das Flüchtlingslager Qalandia. Die palästinensischen Bewohner dieser Gegend, die im äußersten Norden des israelischen Jerusalem liegt, haben Jerusalemer Personalausweise und zahlen israelische Steuern, ohne die entsprechenden kommunalen Dienstleistungen zu erhalten. Im Gegenteil: der Checkpoint von Kalandiyahy versperrt ihnen den freien Zutritt nach Jerusalem. Und überdies plant Olmert nun noch eine Mauer, die das Gebiet auch noch vom Westjordanland abschneidet. Damit werden die Bewohner praktisch in einem virtuellen Gefängnis leben.

Wenn die Mauer vom Norden des Westjordanlands bis nach Jerusalem fertig gestellt sein wird, wird Israel über 7 Prozent dieses Gebietes annektiert haben, was 39 Siedlungen mit etwa 270.000 Bewohnern einschließt - aber auch 290.000 Palästinenser, von denen 70.000 keine israelischen Bürger sind. Diese haben also kein Recht auf Bewegungsfreiheit oder auf Sozialleistungen - obwohl der Staat sie von ihrer Lebensbasis im Westjordanland abschneiden wird. Diese 70 000 Menschen werden also unter höchst prekären Bedingungen leben und einem ständig zunehmenden Emigrationsdruck ausgesetzt sein. Und die Fortsetzung der Mauer im Süden in Richtung Hebron wird die Annexion von noch einmal etwa 3 Prozent des Westjordanlandes mit sich bringen.

Mit dem Bau der Mauer und der weiteren Expansion der Siedlungen folgen die Israelis der bekannten Logik: "Was wir heute bauen, wird uns morgen gehören." Ihre Handlungen verstoßen zwar gegen das Völkerrecht und gegen dutzende von UN-Resolutionen, aber es gibt keine politischen Instrumente, um sie zu stoppen. Je stärker bewehrt und befestigt die Siedlungen sind, desto schwieriger und teurer wird es, sie zu beseitigen. (...)

Die internationale Gemeinschaft steht heute offensichtlich hinter dem Nahostplan des "Quartetts" (USA, EU, Russland, UN), der den Neubeginn von Verhandlungen über eine endgültige Friedensregelung innerhalb von drei bis fünf Jahren vorsieht. Aber sie macht sich kaum Gedanken über die Frage, welche Art von Palästinenserstaat dann überhaupt noch zur Debatte stehen wird. Da allein schon die Mauer den Palästinensern 10 Prozent ihres Territoriums im Westjordanland wegnehmen wird und da die israelischen Siedlungen sich in allen besetzten Gebiete weiter ausbreiten, ist die Verhandlungsposition der Palästinenser massiv unterminiert

Wenn es also eine Chance für die Wiederaufnahme von Verhandlungen im Rahmen einer Zweistaatenlösung geben soll, muss die internationale Gemeinschaft heute durchsetzen, dass der Siedlungsbau eingefroren und die Rückführung von Siedlern aus den besetzten Gebieten nach Israel gefördert wird. ...

Künftige Friedensverhandlungen werden sich mit sehr viele Aspekten befassen müssen, aber die Siedlungen und der Bau der Mauer sind vordringliche Themen, da eine reale und akute Bedrohung nicht nur für den Frieden in der gesamten Region darstellen. ...

* Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Orient House in Ostjerusalem (das von der israelischen Regierung am 10. August 2001 geschlossen wurde) und Berater der palästinensischen Autonomiebehörde zur Jerusalemfrage.


Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

07.12.2002 16:38
#2 RE:Israel zieht neue Grenzen Antworten

an einem gruenen tisch zusammenzusistzen und die grenzen zusammen zuziehen sind ja gescheitert.

thor Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 714

09.12.2002 01:19
#3 RE:Israel zieht neue Grenzen Antworten

Die Siedler in Hebron machen mobil: Häuserkampf in einer besetzten Stadt

In der Westbank-Stadt Hebron sollen palästinensische Häuser abgerissen werden, um jüdischen Siedlern mehr Schutz zu bieten.

HEBRON. "Hebron für immer jüdisch", ist mit hebräischen Buchstaben in blauer Farbe an die Tür eines palästinensischen Hauses gemalt, und: "Das Volk der Ewigkeit kennt keine Furcht." Daß gerade das Gegenteil richtig ist, verdeutlichen nicht nur die hohen Betonblöcke, mit denen bereits ein Stück des Weges abgesichert ist, der die jüdische Siedlung Kirjat Arba mit dem südlichen Teil der Stadt Hebron verbindet. Dort liegt die Grabstätte Abrahams, einem der heiligsten Orte für das jüdische Volk.

Etwa 50 Soldaten und Grenzpolizisten nehmen zum Teil im Stehen, zum Teil in gepanzerten Fahrzeugen ihr Mittagessen zu sich. Sie warten auf die angekündigte Demonstration der Siedlerbewegung "Frauen in Grün", die mit einem Umzug von Hebron nach Kirjat Arba an die "zwölf Makkabäer" erinnern will. Damit sind die zwölf Soldaten gemeint, die Mitte November in einen Hinterhalt gerieten und von Aktivisten des Islamischen Dschihad der Reihe nach erschossen wurden.

Die Betonblöcke sind eine erste Reaktion auf den Tod der Israelis. Von staatlicher Seite geplant ist außerdem der Abriß von 15 palästinensischen Häusern, an deren Stelle ein rund 300 Meter langer, mit Trennwänden und militärischen Beobachtungsposten befestigter Weg für die Siedler entstehen soll. Die veranschlagten Kosten liegen bei mehreren Millionen Dollar. Bauzeit etwa fünf Wochen. Schon Ende Dezember soll mit dem Abriß der zum Teil 500 Jahre alten Gebäude begonnen werden - vorausgesetzt, der Oberste Gerichtshof in Jerusalem, der derzeit entsprechende Petitionen palästinensischer Familien behandelt, läßt es zu.

Für die "Frauen in Grün" ist dieser Plan unzulänglich. Er beinhalte nichts anderes als den "Bau eines Ghettos", so Nadia Matar, Gründungsmitglied der Siedlerinnenbewegung. "Die zionistische Antwort auf Terror ist der Bau neuer Siedlungen."

In Hebron schwebt ihr nicht weniger als ein "durchgängiger Wohnstreifen" für Juden vor, der sich mehrere hundert Meter lang von Kirjat Arba bis nach Abraham Avinu, einer Kleinstsiedlung von höchstens 15 Familien im Süden der Stadt, zieht.

"Die zionistische Antwort


auf Terror ist der Bau


neuer Siedlungen."

Dazu müßten nicht einmal Häuser abgerissen werden. "Wir würden einfach in die Häuser einziehen, die die Araber den Juden gestohlen haben", meint die Siedlerin Matar und bezieht sich auf das Jahr 1929, als in der Stadt schwere Übergriffe gegen die dort ansässigen Juden stattfanden. Die meisten Gebäude stünden ohnehin bereits leer und müßten "nur ein bißchen renoviert werden".

Tatsächlich sind in den vergangenen Monaten immer mehr Palästinenser weggezogen, nachdem die israelischen Militärs über das Gebiet wiederholt Ausgangssperren verhängten. Seit Beginn der Intifada im September vor zwei Jahren mußten rund 1500 Geschäfte schließen, berichtet Mustafa Natsche, Bürgermeister von Hebron. Der Exodus der Leute sei indes nur "vorübergehend", meint er. Sobald sich die Lage beruhigt, würden die Leute wieder zurückkehren.

30.000 Palästinenser leben im sogenannten H2-Gebiet - Hebron zwei, dem israelisch-kontrollierten Teil. Wer kann, sucht Unterschlupf bei Verwandten in "H1", wo Konfrontationen mit dem israelischen Militär deutlich seltener sind.

Am Tag des Opferfests "Eid al-Fitr", das das Ende des moslemischen Fastenmonats Ramadan markiert, sind die Straßen im besetzten Teil aufgrund der Ausgangssperre wie leer gefegt. Im "autonomen" Hebron steht der Verkehr indes still, weil zu viele Autos unterwegs sind. Die Palästinenser machen letzte Besorgungen für die Feiertage. Im Zentrum und vor dem Markt bahnen sich die Fußgänger mühsam ihren Weg durch die stockenden Fahrzeuge.

Natsche sitzt im zweiten Stock des Rathauses an der vierspurigen Hauptstraße, die bis vor wenigen Monaten in Richtung Jerusalem führte. Inzwischen ist die gesamte Stadt für palästinensische Autos abgesperrt. Geröll- und Sandhaufen machen die Ein- und Ausfahrt unmöglich. Der einzige Weg - nur für Siedler und Ausländer - führt durch Kirjat Arba. Palästinenser können die Stadt, außer zu Fuß, nicht verlassen.

Im Moment gebe es "kein Zeichen für Veränderung und Hoffnung", erklärt Bürgermeister Natsche. Die von Israels Ex-Verteidigungsminister Ben-Eliezer initiierten Abzugspläne, die Hebron als nächste Stufe für einen Rückzug der Soldaten vorsahen, hält Natsche nicht für aufrichtig. Wann immer Siedler die palästinensischen Einwohner provozieren, würden die Soldaten stillschweigend wegschauen, beklagt sich Natsche.

Auf dem Platz vor den mit hebräischen Graffitis beschmierten Häusern hat sich bereits vor zwei Wochen eine kleine Gruppe radikaler Siedler in einem provisorischen Wohnmobil niedergelassen. Der illegale Vorposten sollte zunächst nur für die siebentägige Trauerzeit für die zwölf Gefallenen bestehen. Die an dem Ort stationierten Soldaten rechnen inzwischen nicht mehr mit einer Räumung. Wenigstens nicht vor den Wahlen.


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Naél, bitte thor verwarnen oder löschen, er hat mich soeben aufs schlimmste beleidigt, denn ich bin zionist(Nisko).

sverige Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 576

09.12.2002 08:15
#4 RE:Israel zieht neue Grenzen Antworten

Die Meldung hab ich bei einer der radikalen Palis-Seiten auch gelesen.
Tja Thor, deine Quellen sind schon immer spitze gewesen, vor allem so unheimlich krass neutral.
Weiter so- davon brauchen wir noch mehr.
Mal gespannt, wann du deine Schüssel richtung Arabsat drehst und dir dann 24 Stunden IraqTV Syrian TV usw anguckst.

Dann werden wir von deinen neutralen News noch mehr beglückt.

palaestinaonline Offline

Webmaster


Beiträge: 1.723

09.12.2002 09:48
#5 RE:Israel zieht neue Grenzen Antworten

@thor

In Antwort auf:
Naél, bitte thor verwarnen oder löschen, er hat mich soeben aufs schlimmste beleidigt, denn ich bin zionist(Nisko)
Dieser Satz stört die Diskussion und provoziert Streit und das wollen wir alle nicht. Eine Diskussion ohne persönliche Auseinandersetzung wäre viel besser und wir müssen versuchen, sachlich zu bleiben. Ich denke nicht, dass du Streit mit Nisko suchst! Es geht auch ohne solche Bemerkung!
Naél

thor Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 714

09.12.2002 10:04
#6 RE:Israel zieht neue Grenzen Antworten

In Antwort auf:
Die Meldung hab ich bei einer der radikalen Palis-Seiten auch gelesen.
Tja Thor, deine Quellen sind schon immer spitze gewesen, vor allem so unheimlich krass neutral.
Weiter so- davon brauchen wir noch mehr.

http://www.diepresse.at/default.asp?chan...ort=a&id=325436

Wenn du diese Quelle als radikale Pali - Seite, wie du es nennst, wahrnimmst, ist das dein Problem. Kannst die Wahrheit wohl schlecht verkraften, wenn es um negative Meldungen aus Israel geht.


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Naél, bitte thor verwarnen oder löschen, er hat mich soeben aufs schlimmste beleidigt, denn ich bin zionist(Nisko).

thor Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 714

09.12.2002 10:13
#7 RE:Israel zieht neue Grenzen Antworten

In Antwort auf:
Dieser Satz stört die Diskussion und provoziert Streit und das wollen wir alle nicht. Eine Diskussion ohne persönliche Auseinandersetzung wäre viel besser und wir müssen versuchen, sachlich zu bleiben. Ich denke nicht, dass du Streit mit Nisko suchst! Es geht auch ohne solche Bemerkung!
Naél

Hab den Satz auf deine Forderung hin wieder gelöscht. Werde mich auch hiermit von diesem Forum verabschieden, da sich die radikalen pro - israelischen Meinungen hier leider immer mehr durchsetzen. Persönlich verabschiede ich mich von ELO und ROBBI, mit denen eine vernünftige Diskussion wenigstens noch möglich war.
Hoffe auf eine baldige friedliche Lösung in diesem Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern.

und tschüss..


palaestinaonline Offline

Webmaster


Beiträge: 1.723

09.12.2002 10:19
#8 RE:Israel zieht neue Grenzen Antworten

Hallo Thor
Damit die radikale pro-israelische Meinung an Übergewicht nicht gewinnt, darfst du dich nicht verabschieden! Wegschauen darf man nicht auch wenn eine Diskussion über Palästina und Israel manchmal unmöglich ist!
Es wäre Schade, wenn du gehst! Überlege es dir noch mal
Grüße
Naél

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

09.12.2002 10:39
#9 RE:Israel zieht neue Grenzen Antworten

ist das eine Diskussion? Wenn man seine Meinung nicht durchsetzen kann, dann verabschiedet man sich einfach???
Ich bin in diesem Forum, weil ich der Meinung bin, dass vieles im Konflikt nicht in ordnung ist, und ich der Meinung bin, dass viele Palästinenser auch daran interessiert sind, was die meinung der israelis sind. in der homepage palaestinanews werden "anti-palästinensische" beiträge einfach gelöscht, und es ergibt ein falsches bild. hier in diesem forum werden keine beiträge gelöscht, und man sieht eine diskussion. wer nicht diskutieren will, ist nicht fähig einen frieden zu schliessen. wer sich nicht öffnen kann, ist nicht wirklich an einen frieden interessiert. wer beleidigt, dem sind die argumente ausgegangen.

wenn du wirklich gehst thor, dann weisst du ja somit was ich von dir denke

sverige Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 576

09.12.2002 11:43
#10 RE:Israel zieht neue Grenzen Antworten

In Antwort auf:
Hab den Satz auf deine Forderung hin wieder gelöscht. Werde mich auch hiermit von diesem Forum verabschieden, da sich die radikalen pro - israelischen Meinungen hier leider immer mehr durchsetzen.

Ich bin ja auch schon länger in diesen Forum- aber seltsamerweise ziehen sich die Pro-Palis immer schnell
zurück,sobald ihnen die Argumente ausgehen.
Mich stört dabei der Begriff, den ich selber viel zu oft verwende: Pro Palis-Pro Israelis.
Im Prinzip dürfte es nur ProPalis+ProIsrael geben- für einen friedliche Zukunft der beiden Völker.

Aber da oft radikale Topics eröffnet werden, die Israel als das schlimmste in der Menschheitsgeschichte darstellen, ist es mir wichtig, dagegenzuhalten. Schuld an diesen Konflikt hat nicht nur eine Seite- was viele hier nicht sehen wollen. Beide müssen in der Zukunft klarkommen und zwar zusammen.
Es ging mir ehrlicherweise auch auf den Geist, immer nur News zu lesen, wie schlimm die Israelis wieder waren.
Ich könnte auch stundenlang News posten, wie radikal und schlimm radikale Palästinenser sein können,was ich dann auch ab und an gemacht habe. Der Konflikt wird ansonsten in einen schiefen Licht dargestellt.

Wer ständig konfliktreichen Stoff hier reinpostet, muss aber Manns genug sein, Kritik gegen seine Beiträge zu verkraften.

elo Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 1.091

09.12.2002 17:35
#11 RE:Israel zieht neue Grenzen Antworten

Da dieses Forum hier ein eher pro-palästinensisches Forum ist, bin ich ebenfalls daran interessiert, dass die pro-palästinensische Seite nicht in die Minderheit gerät. Ich halte es für falsch, zu resignieren und sich zu verabschieden und ich bitte Thor, sich das noch einmal zu überlegen. Ich habe zwar auch manchmal den Eindruck, dass die pro-israelische Seite bisweilen versucht, andere Meinungen "unschaädlich" zu machen, indem deren Argumente einfach als antisemitisch oder propagandistisch hingestellt werden. Zitierte Quellen werden in den Schmutz gezogen und Kritiker aus dem israelischen Volk werden als Idioten oder geisteskrank verunglimpft. Der Ton ist hier manchmal etwas rauh und ein Angriff provoziert schnell einen Gegenangriff. Wir sind aber alle erwachsene Menschen und sollten uns nicht in Animositäten ergehen.


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