Den von den Israeli am 22. Mai einseitig erklärten Waffenstillstand kann man als Bemühen der israelischen Regierung verstehen, Gesprächsbereitschaft und Friedenswillen im Nahen Osten zu demonstrieren. Man kann diesen Waffenstillstand aber auch als Augenwischerei ansehen, da Israel bisher keine Anstalten gemacht hat, die Palästinenser als gleichberechtigte Menschen zu akzeptieren und ihnen die gleichen Rechte einzuräumen, wie sie sie selbst in Anspruch nehmen. Dieser Schritt müsste dringend von Israel kommen. Dazu gehört ein sofortiger Stopp des völkerrechtswidrigen Siedlungsbaus, der die ohnehin schon beschränkte Souveränität der Palästinenser immer weiter eingeschränkt hat. Der vor zwei Wochen veröffentlichte Mitchell-Bericht gibt Israel ebenfalls diese Empfehlung.
Es wäre naiv zu glauben, dass nach der Apartheidspolitik, die Israel seit Jahrzehnten gegenüber den Palästinensern betreibt, ein nach Wochen der Gewalt - immerhin sind an die 600 Palästinenser von israelischen Sicherheitskräften umgebracht worden - einseitig erklärter Waffenstillstand zu einer sofortigen Beruhigung der Situation in Palästina führen würde. Zu viele Demütigungen und Erniedrigungen hat das palästinensische Volk über sich ergehen lassen müssen, ohne in der Weltöffentlichkeit einen Anwalt zur Seite gehabt zu haben.
Das Bombenattentat vom Freitag am Strand von Tel Aviv ist grauenhaft und vom menschlichen Standpunkt aus scharf zu verurteilen. Ein Aufheben des Waffenstillstandes von seiten Israels als Reaktion darauf war zu erwarten, zeigt aber auch die Unfähigkeit der israelischen Regierung, die politische Situation richtig einzuschätzen. Das Androhen von Vergeltungsschlägen gegen die Palästinenser wird neben einer grossen Zahl unschuldiger Opfer kaum zur Befriedung der Situation beitragen. Hier ist Einsicht von Israel gefordert, nämlich die Einsicht, dass beide Völker eine Lebensberechtigung und auch die Palästinenser ein Recht auf staatliche Souveränität haben. Nur ein gleichwertiges gemeinsames Miteinander wird einen Frieden in Nahost möglich machen.
Was kommst Du jetzt mit Anschläge, die vor fast einem Jahr waren? Genau solche Anschläge haben Israel zum Brechen des einseitigen Waffenstillstandes zu kommen, und es hat mehrere Anschläge gebraucht, bis Israel dazu gekommen ist.
Aber ihr erwartet, dass sich Israel dem Terror beugt und sich von Terroristen kommandieren lässt: Die Terroristen wollen keinen Frieden, die wollen keinen Palästinenserstaat neben Israel und daher müssen auch die Palästinenser gegen hamas und Djihad vorgehen. Solange die Palästinenser dies nicht tun, ziehen sie gleich mit den Terroristen und müssen sich nicht fragen, wieso Israel keinen Partner bei den Palästinensrn findet. Wer von den Palästinensern hat schon jemals die Hamas und Djihad kritisiert, die kein Geheimnis daraus machen, dass sie keinen Frieden mit Israel wollen? Also, bitte, hört auf ständig Israel zu kritisieren und räumt zuerst in euren eigenen Reihen auf.
In Antwort auf: Dazu gehört ein sofortiger Stopp des völkerrechtswidrigen Siedlungsbaus
deswegen werden auch Siedlungen geraeumt!
In Antwort auf: Es wäre naiv zu glauben, dass nach der Apartheidspolitik, die Israel seit Jahrzehnten gegenüber den Palästinensern betreibt,
Es ist noch viel naiver die Politik mit Apartheid zu vergleichen.
In Antwort auf: immerhin sind an die 600 Palästinenser von israelischen Sicherheitskräften umgebracht worden
Naturlich fehlen in diese einseitig verblendeten Bericht die Opfer von anderer Seite und Tatsache das auf israelischer Seite in Verhaeltnis mehr unschuldige getoetet wurden.
In Antwort auf: Ein Aufheben des Waffenstillstandes von seiten Israels als Reaktion darauf war zu erwarten, zeigt aber auch die Unfähigkeit der israelischen Regierung, die politische Situation richtig einzuschätzen.
Israel soll nicht reagieren und nur zuschauen wie gemordet wird. Das zeigt die Unfaehigkeit des Autors die gesamte Lage einzuschaetzen.
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