In Antwort auf:nicht die welt wird diese Traum von Sharon verhindern sondern die Democratie in Izrael und es gibt sie auch wen man nicht daran glaubt. Die meisten Izraelis wollen Friede und Palaestinenserstaat.
In Antwort auf:Na Sharon dürften wir nach den Neuwahlen eh los sein. Entweder er wird nicht gewählt oder netanjahu serviert ihn ab oder er tritt wie er selbst versprochen hat nicht mehr an. Das ihn das israelische Volk wiederwählt kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Jerusalem (AP) Die israelische Arbeitspartei geht mit dem linksgerichteten Kandidaten Amram Mizna in die vorgezogene Parlamentswahl am 28. Januar. Allen Umfragen zufolge hat die für einen klaren Friedenskurs eintretende Partei aber kaum Chancen gegen den regierenden Likud-Block von Ariel Scharon. Die Palästinenser begrüssten Miznas Aufruf zur Wiederaufnahme der Friedensgespräche.
Der 57-jährige Mizna kündigte an, er werde im Falle eines Wahlsiegs einen Rückzug aus dem Gazastreifen anordnen und Verhandlungen mit den Palästinensern aufnehmen - auch mit deren Präsidenten Jassir Arafat. Einer Regierung unter Likud-Führung werde die Arbeitspartei nur dann beitreten, wenn diese zu Verhandlungen mit den Palästinensern bereit sei.
Der palästinensische Parlamentspräsident Ahmed Kureia erklärte, Miznas Sieg erneuere die Hoffnung auf eine Wiederbelebung des Friedensprozesses. «Es wird möglich sein, mit diesem Mann innerhalb eines Jahres ein Abkommen zu erzielen, wenn wir die Verhandlungen dort wieder aufnehmen, wo sie abgebrochen wurden», sagte Kureia. Kabinettsminister Sajeb Erakat erklärte, er hoffe, die Israelis wählten eine Führung, die sie auf den Weg des Friedens führe. In den Umfragen liegt der Likud-Block klar vorn.
Bei einer Umfrage im Rahmen einer Studie des Jaffa Zentrums für Strategische Studien im März 2002 kam heraus, daß 46 Prozent der Israelis damit einverstanden wären, die Palästinenser mit Gewalt aus ihrem Land zu vertreiben ('Ha'aretz' vom 12. März).
Ein hochrangiger Israelischer Offizier hat Anfang des Jahres 2002 die Armee angewiesen: um den palästinensischen Widerstand zu brechen, sollten die Soldaten "...lernen - analysieren u. verinnerlichen - wie die Deutschen im 'Warschauer Getto' vorgegangen sind" (in 'Haaretz' vom 25. Jan. u. 1. Februar 2002).
Elie Wiesel - Chefsprecher der 'Holocaust-Industrie' - hat Israel seine uneingeschränkte Solidarität ausgesprochen. Er betont die "schweren Leiden und Ängste", dieser vandalisierenden Israelischen Soldaten. Kritik lehnt er als 'antisemitisch' ab ('Reuters' vom 11. April; CNN vom 14. April).
ich hoffe, Du weißt, was solche Umfragen aussagen. In welchem Gebiet zu welcher Zeit und wieviele wurden befragt. Das Thema hatten wir hier auch schon. Unmittelbar nach einem Anschlag sehen die Aussagen anders aus, als zwischen einem längeren Zeitintervall, ebenso in einem Gebiet, an dem die Anschlags -Frequenz und -Intensität vergleichbar höher liegt, als in anderen Gebieten. Eine weitere Umfrage zu einem späteren Zeitpunkt ergab, dass ca. 76 % der Israelis den Palästinenserstaat befürworten. Oder was hältst Du von der Umfrage, die ergab, dass über 50 % der Palästinenser keinen Staat Israel wollen?
Du weißt sicherlich auch, wodurch der Begriff "Holocaust-Industrie" populär geworden ist, oder?
@ mali
Eine ausgezeichnete Idee, dass jeder die Politik seines eigenen Volkes kritisieren sollte. Wenn man nur die anderen kritisiert, entsteht eine Art "Abwehrhaltung", die wiederum zu Provokation und Hass führen kann. Allerdings kann ich mich trotzdem nicht mit diesen Friedensbewegungen anfreunden, da sie die eigene Politik mit einseitigen Argumenten zu sehr attackieren und die Aktionen der Gegenseite gutheißen, sprich Selbstmordattentate einschl. Lynchmord. Damit verschaffen sie sich in den eigenen Reihen keine Sympathie, ihre Macht lässt nach und werden zunehmend weniger unterstützt. Das kann nicht der Sinn so einer Friedensbewegung sein. Auch dass Mitglieder von Friedensbewegungen Terroristen befreien, die später dann Israelis töten, halte ich für schwachsinnig von diesen Leuten. Während einer persönlichen Unterhaltung mit einer Friedensaktivistin der Peace-Now teilte diese mir mit, dass alle Israelis ab dem wahlfähigen Alter nicht als Zivilisten zu bezeichnen sind, egal ob Hausfrau oder sonstwas. Was hältst Du davon? Wenn dann mit Gewalt gegen solche Personen bei öffentlichen Demonstrationen vorgegangen wird, wird der Öffentlichkeit ein Bild suggeriert, dass die Israelis gegen Frieden sind, weil sie sogar Mitglieder von Friedensbewegungen angreifen.
Ja mali, Du hast es richtig erkannt, dass alpha grundsätzlich ein ganzes Volk verurteilt und seine rassistische Gesinnung damit ständig unter Beweis stellt. Aber was bringt es, wenn man immer wieder darauf hinweist? Er selbst kapiert es nicht und andere sehen es als "Beleidigung".
Ich werde mich wohl zwischendurch doch besser zu Wort melden, weil ich irgendwie nicht einfach das Forum beobachten und mich zurückhalten kann. Ich glaube, das Forum macht süchtig .
In Antwort auf: Die meisten Izraelis wollen Friede und Palaestinenserstaat.
Ich muss an dieser Stelle noch einmal die Frage stellen, wie dieser Staat denn letztendlich aussehen soll. Soll er frei und unabhängig sein und volle Souveränität genießen wie Israel, oder soll er von Israel abhängig sein?
vieleicht einige Punkte sind interesant die man jetzt sehr ernst diskutiert:
Trennung der West-Bank ganz von Izrael Evakuierung von allen Siedlungen in Gaza und wen sein muss mit Gewalt Absperrung von Gaza-Streifen Ubertragung der Verantwortung fur Gaza und West-Bank an die UN Aufloesung von allen anderen Siedlungen
Ich glaube schon das ist richtiger Weg. Palaestinenserstaat soll unabhaengig werden aber muss Schritt fur Schritt erst aufgebaut werden. Aber man kann nicht vorher sagen in die Zukunft und es gibt kein Patentloesung fur den Konflikt und keine Loesung die palaestinensische Terroristen und izraelische Hardliner gemeinsam akzeptieren koennen.
@ Mali Die von Dir angesprochenen Punkte sind schon recht vielversprechend. Nur sind dabei eni paar Fragen noch ungeklärt :
1. Sollt nicht eine internationale Truppe die Trennung zwischen Israelis und Palis überwachen ? 2. Wer evakuiert die Siedlungen ? Vor allem in Hinblick darauf daß du auch von Gewaltanwendung gesprochen hast ! 3. Problemfall Jerusalem. Wie sollte das gehandhabt werden ?
Das sind so ziemlich meine Vorstellungen von der Lösung des Konfliktes. Das Wichtigste ist, dass die Siedlungen verschwinden, denn sie sind ein Dorn im palästinensischen Fleisch. Danach muss die Besatzung durch israelische Truppen beendet werden. UN-Truppen müssten für eine gewisse Zeit deren Aufgaben übernehem, soweit es sich um Vorbeugung gegen Terroristen handelt. Das alles wird nicht innerhalb eines Jahres gehen, es wird Jahrzehnte dauern. Wie Du schon sagst, es gibt keine Patentlösung, aber es sollte nie der Versuch aufgegeben werden, eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden, die Terrorismus und Vergeltung überflüssig macht. Es geht darum, Terrorgruppen und Hardliner zu isolieren. Bei den Palästinensern muss das deren Regierung vielleicht mit Hilfe anderer Länder machen, in Israel müsst Ihr das mit dem Wahlzettel machen. Diese rechte Regierung bringt Unheil über euer Volk.
In Antwort auf: Das Wichtigste ist, dass die Siedlungen verschwinden, denn sie sind ein Dorn im palästinensischen Fleisch.
Wenn alle Siedlungen verschienden müssen, dann müssen auch alle Araber aus Israel verschwinden. Solange Araber in Israel leben dürfen, dürften auch Juden in Palästina leben.
du weißt, wie sich die radikalen Siedler wehren? Deswegen auch notfalls mit Gewaltanwendung.
Robbi
In Antwort auf:Robbis "Leibwächter" namens mali sorgt nun in dessen Auftrag dafür, dass ich robbis "Anliegen" doch lesen müsste auch wenn ich dies nich will
Hallo Mali Deine Vorschläge sind ein guter Anfang für ein friedliches Leben. Zwei Staaten "Israel und Palästina" ist die einzige Lösung für diesen Konflikt.
In Antwort auf:Absperrung von Gaza-Streifen
Ist das nicht schon seit 70er Jahren abgesperrt?! Wüsstest du eigentlich, dass der Gaza-Streifen das größte Gefängnis dieser Erde ist? Mehr als 1,2 Mio. Palästinenser leben auf einem kleinen Fleck in einem von Stacheldraht und elektronischen Sicherheitssystemen umzingelt ist. 5000 jüdische Siedler leben auf mehr als 30% des Gaza-Streifens auf den restlichen 70% leben 1.2 Mio. Palästinenser! Ist das nicht eine reine Apartheid-Politik höchster Art?! So ist halt die israelische Friedensvorstellung. Grüße Naél
Das Ende der Apartheid in Südafrika war eine der größten Leistungen des vergangenen Jahrhunderts. Ohne internationalen Druck aber wäre dies nicht gekommen. Nichts hätte die Bedeutung der Menschenwürde besser unterstreichen können, als die Proteste und Verweigerungen der "kleinen Leute" auf der ganzen Welt in den achtziger Jahren.
Diese zeigten Wirkung, weil sie von ganz unten, von der Ebene der Individuen kamen und trotzdem wirtschaftlichen Druck ausübten: Verbraucher kauften keine südafrikanischen Produkte mehr, religiöse Führer bezogen eindeutige Standpunkte und empfahlen sie den Gläubigen, Studenten in der ganzen Welt demonstrierten ihre Solidarität. Schließlich entzogen auch Unternehmen und internationale Organisationen Südafrika Unterstützung und Kapital und zwangen damit die Regierung dazu, erstmals über die Konsequenzen ihrer Politik nachzudenken.
Solch moralischer und vor allem finanzieller Druck muss jetzt von jedem Einzelnen auch auf Israel ausgehen. In den Vereinigten Staaten verlangen bereits die Studenten an über 40 Universitäten einen Abzug der Universitätsgelder aus israelischen Investments. In Europa gibt es schon jetzt erste Verbraucherboykotte gegen den israelischen Staat.
Die Art und Weise der Proteste ist nicht die einzige Parallele, die sich zwischen dem Südafrika der Apartheid und dem Palästina der Besatzung ziehen lässt. Die Ausgestoßenen von damals, die Bewohner der Townships, kennen den Alltag in den besetzten Palästinensergebieten aus eigener Erfahrung: Alte Männer, die in ihrem eigenen Land um die Erlaubnis von Teenagern in Uniform betteln müssen, nur um einige Straßen weit reisen zu dürfen. Medizinische Notfälle, die nicht im Krankenhaus behandelt werden dürfen. Unschuld, die nicht reicht, um vor dem Gefängnis zu schützen.
Nur wenige Glückliche haben die Erlaubnis, in den Städten der Besatzer zu arbeiten - zumindest bis die Truppen die Grenze wieder schließen und ein ganzes Volk einer tödlichen Lähmung ausliefern. Die Erniedrigungen, die bedingungslose Abhängigkeit, die Wut - all dies scheint zu bekannt, um nicht an das zu erinnern, was mein eigenes Land gerade überwunden hat. Ich bin nicht der erste Südafrikaner, dem das klar wird, und viele teilen diese erschreckende Einsicht: Ronnie Kasrils und Max Ozinsky, zwei jüdische Helden des Kampfes gegen die Apartheid, schrieben kürzlich einen offenen Brief mit dem Titel "Not In My Name", in dem die Parallelen zwischen der Politik des früheren Südafrika und des jetzigen Israel aufgezeigt werden. Der Brief wurde von mehreren hundert jüdischen Intellektuellen unterzeichnet.
was hat apartheit mit israel zu tun? du vergleichst hier zwei völlig verschiedene themen mit völlig verschiedenen hintergründe und völlig verschiedene voraussetzungen. sind dir die argumente verschwunden?
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Robbis "Leibwächter" namens mali sorgt nun in dessen Auftrag dafür, dass ich robbis "Anliegen" doch lesen müsste auch wenn ich dies nich will 
