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Dieses Thema hat 61 Antworten
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 Palästinaonline-Forum
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Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

06.01.2003 12:25
#16 RE:Terror in Tel Aviv Antworten

Eigentlich müsste ich dir gar nicht antworten.
Was heisst hier Gewalt verbreitet???? Die Gewalt hier in Israel, wo ich lebe, erfolgt zurzeit nur durch Palästinensische Terroristen und nur gegen Zivilisten. Lösunt? Lösung in erster Phase muss das Ende des Terrors sein, und wenn dabei die Hintermänner verfolgt und liquidiert werden müssen, dann bitteschön. Längerfristige Lösung ist sicherlich ein unabhängiger Palästinenserstaat, aber wie soll es dazu kommen, wenn seitens der Palästinenser immer wieder solche Verbrechen an der Tagesordnung sind????

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

06.01.2003 13:05
#17 RE:Terror in Tel Aviv Antworten

Seit November der erste größere Anschlag. Allein in der vergangenen Woche seien 60 (sechzig) Selbstmordanschläge von den Israelis verhindert wordenStell Dir mal vor, jene 60 Anschläge wären ausgeführt worden. Und dann wird Israel noch für sein vorgehen, Selbstmordanschläge zu verhindern, kritisiert. tztztz

Al Andalus Offline

Senior


Beiträge: 126

06.01.2003 14:50
#18 RE:Terror in Tel Aviv Antworten

@Nisko

In Antwort auf:
Seit November der erste größere Anschlag. Allein in der vergangenen Woche seien 60 (sechzig) Selbstmordanschläge von den Israelis verhindert wordenStell Dir mal vor, jene 60 Anschläge wären ausgeführt worden. Und dann wird Israel noch für sein vorgehen, Selbstmordanschläge zu verhindern, kritisiert. tztztz


Ganz schön pervers dein Body-Count! Bis jetzt zähle ich 24 Tote und über 100 Israelis die nie mehr im Leben in Ruhe in ein Restaurant gehen werden.
Diese Leute kannst du nichts erzählen.
Das Essen bleibt Ihnen im Hals stecken, wenn sich dich hören!
Frieden und Respekt dem pal. Volk ist die Lösung.
Fragen nach dem Warum ist die LÖSUNG!
Al Andalus

Al Andalus Offline

Senior


Beiträge: 126

06.01.2003 14:53
#19 RE:Terror in Tel Aviv Antworten

@Nisko
Ein Beispiel für Verbreitung von Gewalt:

In Antwort auf:
Terrors sein, und wenn dabei die Hintermänner verfolgt und liquidiert werden müssen, dann

Auf die Betonung von LIQUIDIERUNG ist besonders heraus zu heben!
Soviel Hass und Rassismus lese ich daraus.
Peace and Love!
Al Andalus

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

06.01.2003 15:00
#20 RE:Terror in Tel Aviv Antworten

Sag mir, was man gegen den Hintermännder mach sollte? In deinen Augen sind das wohl eher Freiheitskämpfer, die man in das Palästinensische Parlament wählen sollte. Im Ernst, was soll man mit diesen Idioten machen? Von mir aus, soll sie Arafat einsperren, aber er weigert sich ja. Bleibt also nur die Liquidierung übrig, auch zum Wohle der unschuldigen Palästinenser, die auch Frieden wollen.

Al Boland Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 195

06.01.2003 16:16
#21 RE:Terror in Tel Aviv Antworten

@Terrorismusliebhaber Al Andalus

Ich habs satt! Immer veurteilst du Israel, aber du bewunderst die feigen Terroristenschweine Palästinas! Die Hintermänner der Terrororagnisationen sitzen in ihren Luxusvillen und schicken ihre Landslkeute in den Tod! Wenn du diese Massenmörder verteidigst, dann bi8st du genauso schlimm wie diesen perversen Schweine! Du schreibst Peave and Love meinst aber War and Hate! Du bist ein Heuchler der übelsten Sorte!

Al Andalus Offline

Senior


Beiträge: 126

06.01.2003 19:48
#22 RE:Terror in Tel Aviv Antworten

@Nisko

In Antwort auf:
Sag mir, was man gegen den Hintermännder mach sollte? In deinen Augen sind das wohl eher Freiheitskämpfer, die man in das Palästinensische Parlament wählen sollte. Im Ernst, was soll man mit diesen Idioten machen? Von mir aus, soll sie Arafat einsperren, aber er weigert sich ja. Bleibt also nur die Liquidierung übrig, auch zum Wohle der unschuldigen Palästinenser, die auch Frieden wollen.


Ob es Sharon oder Dir passt Arafat ist ein gewählter Präsident! Und den kann man nicht einsperren oder sonst was!
Wie sprichst du über Menschenleben? Ist dir das Leben eines Menschen nichts wert?
Bitte löschen aus deinem Vokabular diese Ausdrücke wie " Liquidierung"!
Es ist entsetzlich wie weit ihr geht!
Al Andalus -


Al Boland Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 195

06.01.2003 19:51
#23 RE:Terror in Tel Aviv Antworten

@Al Andalus

Der palästinensichen Seite ist es oft egal,ob Sharon demokratsich gewählt wurde oder nicht: Gehasst wird er trotzdem. Die Selbstmordterroristen, die dafür sorgen,dass Sharon die Wahlen gewinnen wird, werden von dir leider eh nicht kritisisert,sondern bewundert!

Obelix Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 184

06.01.2003 23:09
#24 RE:Terror in Tel Aviv Antworten

In Antwort auf:
Nisko schrieb
der anschlag wurde vorher "angemeldet" damit sich die briten vom hotel evakuieren können. die haben dies nicht ernst genommen. haben die palästinenser jemals vor einem anschlag gewarnt? ne.

In dem Link auf den Du nicht eingegangen bist standen eine Menge Massaker von Juden an der Pali-Zivilbevölkerung, die nicht angemeldet waren. Und es gabe viele Massaker, nicht nur das von Deir Yassin, wo 250 Zivilisten getötet wurden:

----------------------------------------------

12. Dezember 1947: Bewohner des libanesischen Dorfs Kufr Kala töten einen israelischen Siedler in der Nähe des Dorfs Khassas im Norden von Palästina. Obwohl dem israelischen Geheimdienst bekannt ist, daß der Siedler von Libanesen umgebracht wurde, betreten die Israelis noch am selben Abend das Dorf Khassas, während die Bewohner schlafen. Sie töten 12 Zivilisten, darunter fünf Frauen und vier Kinder. Dabei fiel seitens der Dorfbewohner kein einziger Schuß, diese Leute waren völlig unbewaffnet.

29. Dezember 1947 im Dorf El Sheikh (al Scheich): Die Irgun, die Organisation Menachem Begins, läßt Soldaten palästinensische Arbeiter angreifen, die vor dem Eingang der Raffinerie in Haifa auf einen Bus warten. Sieben Palästinenser werden getötet. Die unbewaffneten Palästinenser laufen sofort in die Raffinerie. Bei den Auseinandersetzungen kommen 40 jüdische und sieben arabische Arbeiter um. Zwei Nächte später organisiert die Haganah eine "Repressalie" gegen El Sheikh: 61 Palästinenser, sämtlich Zivilisten, werden getötet. Auch diesmal wird seitens der Dorfbewohner das Feuer nicht eröffnet.

13. Dezember 1947: Die Irgun verübt fünf Attentate. Erstes Beispiel: Sie läßt einen mit Sprengstoff vollgestopften Wagen in der Nähe des Damaskustors in Jerusalem stehen. Zweites Beispiel: Als Araber verkleidete Männer klopfen an die Tür eines Hauses in Tireh-Haifa, wo man ihnen öffnet und sie empfängt. Am nächsten Tag legen diese Terroristen Bomben im Haus. Dabei kommen 17 Personen um, alle Zivilisten, darunter elf Frauen und Kinder.

Die Massaker lassen sich in fünf oder sechs Typen einteilen:

1. Massaker, die als Botschaft für lediglich ein Dorf gedacht sind. Es werden nur zwei oder drei Personen getötet - vor aller Augen festgenommen und umgebracht. Dann verlassen die Einwohner das Dorf. Dazu zwei Beispiele: das Massaker in Bi'neh und Deir Al Assad in Galiläa. Nach der Besetzung am 29. Oktober 1948 versammelte die israelische Armee alle Einwohner an einem Ort zwischen den beiden Dörfern. Sie nahm vier kräftige junge Männer zwischen 19 und 23 Jahren und brachte sie vor der versammelten Einwohnerschaft um. Das gleiche geschah in dem christlichen Dorf Aylabun. Nach der Kirche wurden die Leute abgeholt und vor aller Augen an einer Wand erschossen.

2. Das Massaker, das als Botschaft für ein ganzes Gebiet gedacht ist. Zehn oder wie in Aylabun sogar zwölf Menschen zu töten genügt nicht. In diesem Fall wird ein umfassendes Massaker ohne Selektion organisiert. Es werden Kinder, Frauen, Alte umgebracht. Beispiel Dawayemeh: Das Dorf wird am 29. Oktober 1948 gegen Mittag besetzt, genau zur Stunde des Freitagsgebets. Die Einwohner hatten mit der Besetzung gerechnet und waren geblieben. Sie gehen - vor allem die Alten - in die Moschee dieses Orts. In diesem Fall, denken sie - und das dachten die Leute in vielen palästinensischen Städten und Dörfern -, wird die Kirche oder die Moschee ihnen Schutz bieten. Häufig erwies sich dies als verhängnisvoller Irrtum. Als die Israelis ins Dorf kommen, leistet ein einzelner alter Mann Widerstand. Es gab also keinen Grund, die ganze Bevölkerung umzubringen. Ein israelischer Panzer machte sie nieder. In der Moschee hat keiner überlebt, sie wurden alle umgebracht.

Der zweite Teil des Massakers betrifft drei oder vier Großfamilien, die sich in eine Höhle namens Tor al-Zaga geflüchtet hatten. Die Israelis entdecken dieses Versteck, gehen bewaffnet hin und mähen alle mit dem Maschinengewehr nieder. Wir zählen zwei Überlebende, einer davon ein Mädchen. Später, 1984, erzählte sie das einer israelischen Journalistin, Ilana Hershavi, die damals bei der Zeitung "Coteret Rachit" arbeitete. Hier gehe ich nicht auf Einzelheiten ein.

3. Der dritte Massakertyp: Dorfbewohner wurden auf freiem Feld umgebracht, nachdem man sie dorthin verfolgt hatte. Es wird von Hunderten Getöteter gesprochen. Warum wurden sie auf diese Weise umgebracht? Weil die Israelis unbedingt alle Dörfer und Städte in der Gegend von Hebron kontrollieren wollten. Sie organisierten ein umfassendes Massaker, um einen massiven Exodus zu provozieren.

4. Die an Kriegsgefangenen verübten Massaker. Davon gibt es zwei Arten. Zum einen das Massaker von Ein Zaytun. Dieses Dorf ist nur eineinhalb Kilometer von Safad entfernt. Nach der Besetzung wurden siebzig junge Palästinenser zurückgehalten, die restlichen Einwohner mit Schüssen knapp über ihren Köpfen gezwungen, den Ort zu verlassen. Wir stießen auf palästinensische Zeugenaussagen, denen zufolge diese jungen Leute von den Israelis abgeholt worden sind. Man muß sich das vorstellen: Die palästinensische Bevölkerung blieb bis 1967 (von 1948 bis 1967!) in dem Glauben - sie gab die Hoffnung nicht auf -, daß ihre Kinder vielleicht noch am Leben seien. Doch jetzt haben wir in den Dokumenten der israelischen Armee, die, wie gesagt, geheim sind, zu denen wir aber gelegentlich doch Zugang hatten, Papiere gefunden, die beweisen, daß diese siebzig jungen Männer umgebracht wurden. Nachdem man sie mit einem Strick aneinandergebunden hatte, wurden sie von zwei Soldaten mit dem Maschinengewehr niedergemäht. Erst als ein unmittelbar bevorstehender Besuch von Delegierten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) angekündigt worden war, wurde Soldaten befohlen, die Leichen loszubinden.

Das andere Beispiel für die Exekution von Kriegsgefangenen betrifft die Internierungslager. Zu den außerordentlichen Dingen, die ich in den IKRK- Archiven gefunden habe, gehören Fotos der Lager für palästinensische Gefangene. Es ist das erste Mal, daß solche Fotos zum Vorschein kommen, denn kein Fotograf konnte in diese Lager gelangen. Nun gab es in diesen Lagern natürlich Leute, die ermordet wurden, wie es vor kurzem in den Lagern in Tschetschenien geschah, also sozusagen per Zufall, wenn die Soldaten eben Lust zum Zuschlagen oder Schießen haben. Aber das Gefährlichste, das Wichtigste betrifft die Personen, die von den Israelis gesucht wurden, das heißt Militante, über welche die Israelis erfahren hatten, daß sie in ihren Dörfern besonders aktiv gewesen waren. Die Israelis bildeten sofort ein improvisiertes Militärtribunal und erschossen sie auf der Stelle. Das war natürlich nicht bekannt.

5. Die Massaker zur "Säuberung" der Dörfer von zurückgebliebenen Alten. In allen palästinensischen Dörfern mußten die Leute rasch fliehen und die Alten zurücklassen, weil sie keine Zeit hatten, sie mitzunehmen. Als kleiner Junge hörte ich zum Beispiel eine Frau aus Lod weinend erzählen, daß sie bei der Flucht ihre Tochter zurückgelassen habe. Das habe ich niemals geglaubt! Aber bei der Recherche stellte sich heraus, daß solches "Vergessen" tatsächlich vorgekommen war, in mehr als einem Dorf. In mindestens drei Dörfern und zwei Städten ereignete sich der gleiche Fall. Doch um auf die Alten zurückzukommen: Wenn die Einwohner wegen terroristischer Aktionen ihre Häuser, ihr Land fluchtartig räumten, ließen sie ihre alten Verwandten häufig zurück. Sie hatten keine Zeit mehr, diese aufzusuchen und mitzunehmen. In Lod zum Beispiel verbot die israelische Armee der Bevölkerung nicht nur, Autos zu benutzen (hingegen sind zum Beispiel die Bewohner von Ramleh mit ihren Autos weggefahren oder auch die Bevölkerung von Tiberias, die sogar Hab und Gut mitnehmen konnte). In Lod konnten sie weder Autos noch Lastwagen, nicht einmal ihr Vieh mitnehmen. Die Israelis verboten ihnen sogar, asphaltierte Straßen zu benutzen. Es muß ein fürchterlicher Marsch für diese Leute gewesen sein - am zweiten oder dritten Tag des Ramadan im besonders heißen Sommer des Jahres 1948. Ein regelrechter Todesmarsch: Man spricht von wenigstens 250 bis 350 Menschen, die während dieses Marsches allein umgekommen sind. Meiner Einschätzung nach war Lod der Schauplatz des größten Massakers von 1948.

Es gab also Umstände, unter denen die Einwohner die Alten zurückließen, weil sie sie nicht mitnehmen, nicht tragen konnten. Außerdem gingen die Leute davon aus, daß die Soldaten die Alten nicht töten würden. Das war auch manchmal der Fall: Nach der Besetzung einer Stadt oder eines Dorfs ließen die Israelis einige Alte am Leben. Manchmal töteten sie sie später. Aber am häufigsten stößt man auf diese Massaker an alten Menschen. Das bedeutendste wurde am 16. Juli 1948 in Tireh-Haifa verübt. Es war ein großer Ort, der Widerstand geleistet hatte, ein "hartes" Dorf. Nach langem Widerstand hatten die Kämpfer einen Durchbruch erzielt und sich mit arabischen Truppen vereinigt. Doch ließen sie 28 - oder 30, da gibt es einen Widerspruch in den Zahlen - Alte zurück. Diese Menschen wurden festgenommen und in einen Bus der israelischen Armee gesteckt. Er brachte sie in die Nähe des Orts Lajjun, zehn Kilometer südöstlich von ihrem Dorf. Die Israelis ließen sie aussteigen. Es war Sommer, es gab trockenes Gestrüpp. Sie verschütteten Petroleum und töteten und verbrannten die Alten. Als wir dieses Zeugnis hatten, gab es ein Problem. Nur eine Frau hatte überlebt. Diese Frau lebte später im Flüchtlingslager Yarmuk bei Damaskus, und wir konnten sie vor ihrem Tod nicht mehr sprechen. Als wir auf diese Fakten stießen, konnten wir sie nicht berücksichtigen. Wir mußten vorsichtig sein, um keine schwerwiegenden Irrtümer zu begehen, die die gesamte Verfahrensweise unserer Arbeit in Frage stellen würden. Doch einige Jahre später traf ich eine Israelin, die in drei palästinensischen Dörfern arbeitete. Sie gab mir ein Dokument der israelischen Armee. In diesem Dokument steht natürlich nicht, daß die Israelis die Alten ermordet hatten. Aber die Militärs erwähnen - ohne jede Erklärung -, daß an jenem Ort 28 verbrannte Leichen gefunden worden seien. Implizit bestätigte dieses Dokument unsere Arbeit.

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Auch ich lehne Anschläge gegen die Zivilbevölkerung ab. Und zwar von beiden Seiten! Deine Empörung über die israelischen Opfer wäre jedoch nachvollziehbarer, wenn Du genauso entschlossen auch die palästinensischen Opfer der ethnischen Säuberungen (es war kein "Unabhängigkeitskrieg"!) bedauern würdest.

Gruss
Obelix
Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden (Rosa Luxemburg)

Al Andalus Offline

Senior


Beiträge: 126

06.01.2003 23:37
#25 RE:Terror in Tel Aviv Antworten

@Obelix
Den Nisko hast du es jetzt gegeben. Ich glaube der hat genug und geht in Klasur in einen Kibuz.
Es tut ab und zu unsere geschätzte Freunde Israels den Spiegel vor Ihr Gesicht zu halten.
Einst habe ich gemerkt die Israelis haben sehr schlechte Erinnerung wenn es um ihre Massaker geht.
Aber das liegt in der Natur der Sache. Seit Sharon an der Macht ist, ist die isrl. Gesellschaft rüder geworden und scherrt sich einen Dreck um Völkerrechte. Die Israelis denken sie hätten ein Persilschein für alle Ewigkeit, weil sie selbt einmal vor 57 Jahre Opfer der Nazis waren. Jetzt haben sie das Recht so denken sie zu sagen was Barbarei ist und was nicht. Und wenn alles nichts hilft werfen sie ihren Kritikern "Antisemitismus" vor.
Sogar Paul Spiegel Präsi der Juden in Deutschland rechtfertigt die Agression Amerikas gegen den Irak.
Wer getraut sich Paul Spiegel in die Schranken zu weisen? Wer möchte als nächstes als "Antisemit" durch die Medien abgestempelt werden?
Interessanterweise ist die Aussenpolitik der USA im Einklang mit der isr. Aussenpolitik. Sharon ermutigt Bush den Krieg gegen den Irak endlich anzufangen. Die Feinde Israels sind gleich Feinde der Amerikaner! Wie den das?
Unangenehme Fragen müssen sich die Israelis gefallen lassen.
Es ist schon zynisch die Bilder der isr. Soldaten zu sehen mit amerikanischen Kriegsmaterial. Eine M-16 amerikanischer Bauart halten sie in den Händen und schiessen auf pal. Kinder.
Der amerikanischer Steuerzahler finanziert das Genozid am pal. Volk. Wann wird endlich Amerika merken, dass sie für eine dreckige Sache bezahlt!
Aber der Nisko lässt sich immer noch in falscher Sicherheit wiegen. Er glaubt den Spindoctor der isr. Regierung.
Vielleicht müssen 4 bis 5 Generationen vergehen bis die Israelis merken, dass Vergeltung der Vergeltung nur Hass und nochmals Vergeltung bringt.
Israel wird mit Gewalt das Problem nie lösen können! Sie muss mit seinen Nachbarn in Frieden und Respekt leben!
Al Andalus

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

07.01.2003 08:52
#26 RE:Terror in Tel Aviv Antworten

In Antwort auf:
In dem Link auf den Du nicht eingegangen bist standen eine Menge Massaker von Juden an der Pali-Zivilbevölkerung, die nicht angemeldet waren. Und es gabe viele Massaker, nicht nur das von Deir Yassin, wo 250 Zivilisten getötet wurden:

Sorry, habe den Link nicht gesehen. Was die Umstände vor über 50 Jahren betrifft, so haben diese nichts mit der heutigen Situation zu tun. Ich weiss nicht einmal was für Umstände damals waren. Vergiss nicht, die Araber wollten den Staat Israel vernichten sammt aller Juden. Eine gewisse härte ist daher durchaus verständlich, was Massaker an Juden seitens der Araber erwähnst Du auch nicht: Die gesamte jüdische Gemeinde in Hebron, die über 2000 Jahre alt war und ununterbrochen bewohnt war, wurde von Arabern ausgelöscht. Ich gehe davon aus, dass Massaker an Arabern, die ich gar nicht ableugnen möchte, eine Antwort der Verzweiflung auf eigene erlebte Massaker waren.

Du kannst aber die Situation vor 57 Jahren nicht mit heute vergleichen. Den Palästinensern wurde ein Staat angeboten, sie wollen aber noch immer einen Staat anstatt Israel. Anstatt friedlich für den Staat zu kämpfen, werden Zivilisten tag ein tag aus in die Luft gesprengt. Dies ist unannehmbar und daher wird auch Vergeltung geübt. Die Vergeltungen richten sich nicht, im Gegensatz zu den Palästinensern, auf Zivilisten, sondern auf die Hintermänner dieser Anschläge. Daher sind diese legitim.

Wenn Israel vergeltung übt, wird Israel kritisiert. Wenn Selbstmordattentäter ihr Unwesen treiben, wird ebenfalls Israel kritisiert. Wann werden eigentlich die wahren Terroristen und ihre Hintermänner kritisiert?


In Antwort auf:
Ich glaube der hat genug und geht in Klasur in einen Kibuz.


Ich lebe bereits in einem Kibbutz
In Antwort auf:
Seit Sharon an der Macht ist, ist die isrl. Gesellschaft rüder geworden

nichgt seit Sharon an der Macht ist, sondern seit Terroranschläge wie in Tel Aviv an der Tagesordnung sind.
In Antwort auf:
Die Israelis denken sie hätten ein Persilschein für alle Ewigkeit, weil sie selbt einmal vor 57 Jahre Opfer der Nazis waren.

Die meisten Israelis haben damals noch gar nicht gelebt.
In Antwort auf:
Eine M-16 amerikanischer Bauart halten sie in den Händen und schiessen auf pal. Kinder.


Ja, es wird einfach drauf los geschossen auf alles was sich bewegt.
In Antwort auf:
Der amerikanischer Steuerzahler finanziert das Genozid am pal. Volk. Wann wird endlich Amerika merken, dass sie für eine dreckige Sache bezahlt!

Anscheinend denken die Amerikaner, dass die Palästinensische Sache eine Dreckige sache ist. Siehe die vielen Selbstmordattentäter. Jeder normale Mensch würde sich dieser Sache abwenden und die Andere Seite, nämlich die Opfer dieses Terrors unterstützen.
In Antwort auf:
Vielleicht müssen 4 bis 5 Generationen vergehen bis die Israelis merken, dass Vergeltung der Vergeltung nur Hass und nochmals Vergeltung bringt.


Mit anderen Worten, die Palästinenser dürfen weiter Morden und Attentate ausüben, und Israel muss still halten und zuschauen...
In Antwort auf:
Israel wird mit Gewalt das Problem nie lösen können! Sie muss mit seinen Nachbarn in Frieden und Respekt geben!

hört hört. Und die Selbstmordattentate sind etwa nicht Gewalt. Wer versucht hier mit Gewalt das Problem friedlich zu lösen? Die Bemühungen von Barak in Camp David das Problem Friedlich zu lösen antworteten die Palästinenser mit der Intifada. Mann, bist Du ein heuchler.

Al Boland Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 195

07.01.2003 10:01
#27 RE:Terror in Tel Aviv Antworten

@Al Terrorismus

In Antwort auf:
Israel wird mit Gewalt das Problem nie lösen können! Sie muss mit seinen Nachbarn in Frieden und Respekt leben!

Aber die Palästinenser werden mit Gewalt das Problem lösen?Gewalt der Israeli gegen palis ist in deinen Augens chlecht.Aber gewalt der Palis gegen Israel ist in deinen Augen gut. Damit bist du ein ganz gefährlicher Heuchler und damit nicht ernstzunehmen!

pappabär Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 344

07.01.2003 13:29
#28 RE:Terror in Tel Aviv Antworten

Ein sehr vernünftiger text Nisko, alles bedacht... nur eine einzige Frage vergessen! Und eine Bemerkung ist daneben!

In Antwort auf:
... und wieder das alte Bild. Kaum beginnen Verhandlungen und Bemühungen für Annäherung, dann sprengt sich wieder einer (oder zwei) in die Luft. Mögen sie in der Hölle Schmoren. Wem nützen diese Anschläge? Wohl niemandem, nur, die Palästinenser sind ihren Staat noch weiter entfernt. Selber schuld.
Ich nehme mal an, Sharon wird ziemlich heftig reagieren, wird ihm wohl Punkte für die Wahlen bringen und die Palästinenser werden noch mehr Leiden. Merken die Palästinenser eigentlich immer noch nicht, dass sie sich mit solchen Aktionen nur ins eigene Fleisch schneiden?

Zum einen:
Das ist mir zu leichtfüßig... "Die Palästinenser sind Ihrem Staat noch weiter entfernt. Selber schuld."

In der Aussage sprichst Du hier von Kollektivschuld (DIE Palästinenser). Das Pendant dazu hieße übrigens:

"Die Israelis sind vom Frieden noch noch weit entfernt. Selber schuld."
Was würdest Du auf solch einen Satz wohl sagen?


Und weiter:
"Merken die Palästinenser eigentlich immer noch nicht, dass sie sich mit solchen Aktionen nur ins eigene Fleisch schneiden?"

Ich denke die Mehrheit hat es längst intus!

Aber umgedreht:
Merkt Scharon nicht das er ebenso Unschuldige töten läßt, und das er mit solchen Aktionen nur der hamas etc. in die Hände spielt und sich die nächste Gneration von Terroristen züchtet?

Stellen wir einfach alle Fragen! Aber, jede Deiner o.g. Fragen ist zurecht gestellt!

Gruss
pappabär

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

08.01.2003 10:33
#29 RE:Terror in Tel Aviv Antworten

In Antwort auf:
Burak Rifat Abed El-Rahman Halifa und Samer Imad Muhammad Ibrahim El-Nuri aus Nablus sei es gelungen, die "zionistischen Straßensperren" zu überwinden und ins "Herz des Besatzers" in Tel Aviv vorzustoßen. "Im Herzen der zionistischen Besatzung unseres Landes" - womit auch das Kernland des Staates Israel als "besetztes Land" bezeichnet wird, das es zu "befreien" gelte - habe der erste Selbstmord-Angreifer seinen "reinen Körper" in einer mit Menschen gefüllten Straße gesprengt. Der zweite folgte in der Nachbarstraße. Es habe zahlreiche Tote und Verletzte "im Zentrum der zionistischen Okkupation unseres Landes" gegeben.

"Die Al-Aksa-Märtyrerbrigaden verkünden und tun, versprechen und verwirklichen." Weiter versichern die Autoren des Bekennerschreibens, die sich auch als Mitglieder einer "Volksarmee" bezeichnen: "Wir schwören unserem Volk, dass es weitere Suizid-Operationen geben wird."
aus http://www.n-tv.de/3091722.html

ich verstehe nicht, wieso israel kritisiert wird, wenn er die hintermänner dieser massenmörder verfolgt und bekämpft. sie kämpfen nicht gegen die besetzten gebiete sondern gegen ganz israel. was ich auch noch kritisiere ist, dass sich pro-palästinenser in diesem forum sich von diesen terrororganisation nicht öffentlich distanzieren.

pappabär Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 344

11.01.2003 10:55
#30 RE:Terror in Tel Aviv Antworten

Hallo Al Boland

ich sags mal stark vereinfacht!

In Antwort auf:
Beendent den Terror und verutreilt ihn!

Es ist ganz einfach: ENDE DER BESATZUNG und der terror auf beiden Seiten ist nicht mehr nötig.

Ich denke wirklich Du musst mal von der Vorstellung weg alle Palis und ihre Freunde sind Befürworter des Terrors.... ich erinnere hier an Deinen Thread: Frage an Pro Palis (ACHTUNG BITTE AUF DIE FRAGESTELLUNG ACHTEN) Wie gut findet Ihr den Terror?
Es wird schon nicht mehr gefragt OB wir ihn überhaupt gut finden, nein, es wird gleich gefragt wie gut wir ihn finden...

Das gesprochene und geschriebene Wort ist was sensibles....

Gruss
pappabär

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