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Dieses Thema hat 50 Antworten
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 Palästinaonline-Forum
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Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

27.12.2002 07:35
#46 RE:NEWS 5 Antworten

In Antwort auf:
Besatzung ist Besatzung egal ob Zone A oder B oder C

Besatzung kann nicht von heute auf morgen beendet werden. Es gab Verhandlungen dies zu beenden, die 3 Zonen bildeten eine erste Stufe, die nach und nach weitergeführt werden sollte, bis die gesamten Gebiete geräumt wären und so ein Palästinenserstaat möglich wäre. Leider haben das palästinensische Selbstmordattentäter verhindert. Die leidende Palästinensische Bevölkerung kann sich bei Hamas und co bedanken.

sverige Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 576

27.12.2002 10:00
#47 RE:NEWS 5 Antworten

In Antwort auf:
Ramallah (dpa) - In den Palästinensergebieten ist es zu neuen blutigen Zwischenfällen gekommen. Neun Palästinenser wurden dabei getötet. 20 Palästinenser und fünf Soldaten wurden verletzt. Nur zwei Tage nach ihrem begrenzten Rückzug aus dem Zentrum Bethlehems kehrte die israelische Armee am Abend in die biblische Stadt zurück. Sie verhängte eine unbefristete Ausgangssperre. Ein palästinensischer Sprecher nannte die israelischen Aktionen eine «bewusste Eskalation», die alle Bemühungen um Frieden untergraben sollten.

Dabei wurden acht Terroristen getötet, darunter war Abu Roub, der Militärkommandant der Islkamic-Djihad Terroristen und Bassam Askar, ein gesuchter Hamas-Terroristenführer sowie Jimal Yehije, der Kommandant der Tanzim-Terroristen. Auf der israelischen Seite wurden fünf Soldaten verwundet.

palaestinaonline Offline

Webmaster


Beiträge: 1.723

27.12.2002 13:51
#48 RE:NEWS 5 Antworten

Israel weist acht Belgier aus

Brüssel (AFP) - Israel hat am Freitag acht Belgier ausgewiesen, die an einem palästinensischen Sozialforum in Ramallah teilnehmen wollten. Die israelische Regierung habe keine Erklärung für die Entscheidung geliefert, sagte ein Sprecher des belgischen Außenministeriums in Brüssel. Die belgische Regierung habe nicht gegen die Ausweisung protestiert. Nach Angaben des Sprechers hatte sich die Regierung in Brüssel seit Donnerstagabend für die Einreise der Gruppe eingesetzt. Die Belgier waren in der Nähe des Flughafens Ben Gurion bei Tel Aviv festgehalten worden. Vier weitere Belgier hätten hingegen nach Israel einreisen dürfen.
27. Dezember 2002 - 13.25 Uhr

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

29.12.2002 02:55
#49 RE:NEWS 5 Antworten

Widerstand gegen die Kriegspläne der Amerikaner wächst

RIAD/MOSKAU/BAGDAD (ag.). Die USA haben Schwierigkeiten, Verbündete für einen Krieg gegen Saddam Hussein zu finden. Vor allem Saudiarabien scheidet als Aufmarschgebiet aus. Es lehnt eine Teilnahme an einem Krieg weiterhin energisch ab. "Wir werden uns sicher nicht an militärischen Aktionen gegen den Irak beteiligen", sagte Außenminister Prinz Saud al-Faisal der Zeitung "Arab News".


Die Regierung in Riad gestatte den USA und Großbritannien zwar, den US-Militärstützpunkt "Prinz Sultan" für Kontrollflüge in den Flugverbotszonen im Nord- und Südirak zu nutzen. "Aber das bedeutet nicht, daß Saudiarabien Angriffe auf den Irak von seinem Gebiet aus dulden wird", erklärt der saudische Prinz.

Auch der jemenitische Präsident Ali Abdallah Saleh hat die Drohungen gegen den Irak scharf verurteilt. Diese seien nicht gerechtfertigt, nachdem Bagdad den Aufforderungen des Weltsicherheitsrates uneingeschränkt nachgekommen sei, die Waffeninspektoren ins Land gelassen habe und mit ihnen nachweislich kooperiere. Das jemenitische Parlament appellierte an alle islamischen Länder, sich ihrer "historischen Verantwortung" bewußt zu sein und "die Politik der USA, die sich gegen die internationale Legalität richtet, abzulehnen".


Der russische Vizeaußenminister Jurij Fedotow forderte indessen, daß die konsequente Umsetzung der UN-Resolution 1441 zur Aufhebung des Embargos gegen den Irak führen müsse: "In dem Maße, in dem der Irak mit der internationalen Gemeinschaft kooperiert, müssen die Perspektiven für die Aufhebung der Sanktionen klarer sichtbar werden."

Belgiens Generalstabschef Willy Herteler erklärte, er sehe keinen Grund für einen Krieg gegen den Irak. Er könne deshalb auch seine Soldaten nicht motivieren.

Auch Papst Johannes Paul II. und zahlreiche kirchliche Würdenträger sprachen sich in ihren Weihnachtsbotschaften gegen einen Irak-Feldzug aus.

Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, machte unterdessen klar, dass er einen Militärschlag gegen den Irak unter gewissen Bedingungen für gerechtfertigt hält. Spiegel sagte der "Bild am Sonntag": "Man kann sich nicht von vorne herein gegen jeden Krieg aussprechen." Auch er hoffe, dass es nicht zu einer militärischen Auseinandersetzung komme. Spiegel betonte aber: "Manchmal lassen sich Kriege nicht vermeiden, wenn man mörderisches Treiben skrupelloser Diktatoren verhindern muss."

Vor Gott sind alle Menschen gleich

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

29.12.2002 03:00
#50 RE:NEWS 5 Antworten

Palästinensiches Mädchen erschossen

Israelische Soldaten haben im Gazastreifen ein elfjähriges Mädchen erschossen. Nach Augenzeugenberichten hatte die Armee das Feuer auf den Ortsteil El Namsaui bei Chan Junis eröffnet. Dabei wurde das Kind in den Kopf getroffen. Es starb später im Krankenhaus.


Vor Gott sind alle Menschen gleich

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

30.12.2002 00:22
#51 RE:NEWS 5 Antworten

Scharon ordnet mehr Liquidierungen an

Jerusalem/Ramallah/Gaza (dpa) - Nach einem neuen blutigen Anschlag auf eine jüdische Siedlung hat Israels Führung die Armee angewiesen, Liquidierungen und Festnahmen mutmaßlicher palästinensischer Extremisten zu verstärken. Ministerpräsident Ariel Scharon bestätigte, er habe gemeinsam mit Verteidigungsminister Mofas beschlossen, der «Kampf gegen den Terror» müsse verschärft werden. Beim Anschlag auf die Siedlung Otniel waren am Freitag vier Israelis und beide Angreifer getötet worden. Zu der Tat bekannte sich die radikale Gruppe Islamischer Dschihad.

In Tulkarem erschossen Soldaten am Sonntag einen zehnjährigen Jungen. Bereits am Vorabend war im Gazastreifen eine Elfjährige getötet worden. Der Junge in Tulkarem wurde nach Krankenhausangaben im Brustbereich tödlich getroffen. Ein weiteres Kind habe Schussverletzungen erlitten. Nach Angaben beider Seiten hatten mehrere Kinder die in Panzern sitzenden Soldaten mit Steinen beworfen. Nach palästinensischen Angaben hatten die Soldaten daraufhin das Feuer eröffnet. Dagegen teilte ein Armeesprecher mit, es seien nur Geschosse mit Hartgummimantel und Tränengas eingesetzt worden.

In Rafah im südlichen Gazastreifen wurde ein palästinensischer Fotograf von Schüssen israelischer Soldaten verletzt. Der Mitarbeiter der US-Nachrichtenagentur AP hatte eine Demonstration 15 europäischer Friedensaktivisten begleitet, die gegen die Aktionen der israelischen Armee in der Stadt protestierten.

Am Donnerstag waren nach Wochen relativer Ruhe bei israelischen Militäraktionen in den Palästinensergebieten neun Palästinenser getötet worden, darunter zahlreiche bewaffnete Männer. Die radikalen Palästinensergruppen kündigten daraufhin an, sie wollten die Anschläge in Israel wieder aufnehmen. Israels Generalstaatsanwalt Eliakim Rubinstein kritisierte am Sonntag die neue Anweisung Scharons zu mehr Liquidierungen und mahnte, gezielte Tötungen dürften nur sehr vorsichtig und als «letzte Ausflucht» eingesetzt werden, nachdem alle Bemühungen zur Festnahme gesuchter Extremisten gescheitert seien.

Ein Berater von Palästinenserpräsident Jassir Arafat warf Scharon am Sonntag vor, gezielt Friedensbemühungen für Nahost zu sabotieren. Ziel der militärischen Einsätze sei es, Gespräche verschiedener palästinensischer Fraktionen in Kairo über ein Ende von Anschlägen in Israel zum Scheitern zu bringen, sagte Nabil Abu Rudeineh. Der Ministerpräsident erhoffe sich durch die Provokation neuer palästinensischer Anschläge auch eine größere Unterstützung bei den Wahlen Ende Januar. Ein weiteres Ziel Scharons sei es, von dem Korruptionsskandal in seiner Likud-Partei abzulenken.

Die israelische Polizei befragte am Sonntag die Vize-Infrastrukturministerin Naomi Blumenthal als bislang prominentestes Likud-Mitglied in Verbindung mit dem jüngsten Korruptionsskandal innerhalb der regierenden Partei Scharons. Sie weigerte sich aber, Fragen über ihre Rolle in der Affäre zu beantworten. Auch Scharons Sohn und Berater Omri soll in Kürze von der Polizei befragt werden.

Vor Gott sind alle Menschen gleich

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