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 Palästinaonline-Forum
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Disciple Offline

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Beiträge: 323

13.12.2002 19:32
NEWS 5 Antworten

Two soldiers shot dead in Hebron

By Amos Harel




Two Israel Defense Forces soldiers were killed last night at a roadblock near the Tomb of the Patriarchs in Hebron. The two soldiers, male and female, were part of a Military Police unit guarding the area. The families have been informed but the names of the dead soldiers had not been released for publication by press time.

This was the first female operational fatality since the start of the intifada in September 2000, though 18 months ago, a female member of the Border Police was seriously wounded during a patrol along the Green Line near Tul Karm.

The incident occurred at about 8 P.M. when the soldiers from the Sahleb unit of the Military Police were guarding a position near the Tomb of the Patriarchs.

Initial investigation of the attack suggests that two armed militants opened fire against the two soldiers at very close range, leaving them no chance to return fire. The female soldier was killed almost instantly while the male soldier died a short while later.

Large IDF forces arrived and searched the area. Foot prints, most likely of the attackers, were found leading to a nearby home, but the terrorists were not found during a search of the premises. The attack is the first since the bloody battle on November 15 in which 9 Israeli soldiers and 3 civilian security officers from Kiryat Arba were killed when ambushed by three Islamic Jihad militants.

The Jewish committee in Hebron's spokesman said last night's shooting was the result of Israel's failure to respond to the November attack.

Since the November battle, the IDF has kept unusually large numbers of forces in Hebron, many busy hunting the head of the Islamic Jihad in the area, who was in charge of planning the fatal ambush.

The Military Police company has been stationed in Hebron for several years. The original idea behind the deployment was to deal with disturbances of the peace, by both Palestinians and Jews.

The Military Police company has taken part in anti-terrorist operations during the past two years.

While initial skepticism accompanied the deployment of women soldiers in operations in Hebron, commanders have commented favorably on their performance.

satan Offline

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Beiträge: 511

14.12.2002 07:35
#2 RE:NEWS 5 Antworten

USA verschieben Plan für Palästinenserstaat

Washington (dpa) - Die USA verschieben ihren Plan zur Schaffung eines Palästinenserstaates. Der richtige Zeitpunkt zur Annahme des Plans sei noch nicht gekommen, berichtet die «New York Times» unter Berufung auf Washington. Viele europäische Staaten hatten gehofft, dass das Papier zum nächsten Treffen des Nahost-Quartetts vorliegen würde. Die Vertreter aus den USA, Europa, Russland und von der UN treffen sich am 20. diesen Monats.

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satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

15.12.2002 10:47
#3 RE:NEWS 5 Antworten

Arafat: Bin Laden instrumentalisiert Palästinenser-Frage

London (Reuters) - Palästinenser-Präsident Jassir Arafat hat dem Extremisten-Anführer Osama bin Laden vorgeworfen, die Palästinenser-Frage für seine Zwecke zu instrumentalisieren.


"Warum spricht Bin Laden jetzt von den Palästinensern?", fragte Arafat in einem Interview der "Sunday Times". "Er hat uns niemals geholfen...Ich fordere ihn auf, sich nicht hinter der Palästinenser-Frage zu verstecken." Die Interessen Bin Ladens und seiner Organisation El Kaida liefen den Interessen der Palästinenser zuwider.


Auf einer Website moslemischer Extremisten war eine angebliche Erklärung der El Kaida veröffentlicht worden, in der sich diese zu den gegen Israelis gerichteten Anschlägen in der kenianischen Hafenstadt Mombasa Ende November bekannte. Die Anschläge wurden darin als Botschaft an Israel bezeichnet, "dass Verbrechen gegen das palästinensische Volk nicht unbeantwortet bleiben". Auf einer weiteren Extremisten-Website wurde die Bildung einer neuen Abteilung der El Kaida angekündigt, die sich zum Ziel gesetzt habe, die Friedensbemühungen zwischen Israelis und Palästinensern zu untergraben.


Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon hatte erklärt, ihm lägen Informationen vor, dass sich Mitglieder der El Kaida im Gaza-Streifen und im Libanon aufhielten. Arafat bezeichnete dies als "große, große Lüge". Scharon wisse genau, dass es keine Verbindungen zwischen den Palästinensern und El Kaida gebe.


Vor Gott sind alle Menschen gleich

Disciple Offline

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Beiträge: 323

15.12.2002 11:28
#4 RE:NEWS 5 Antworten

Egypt calls on Islamic Jihad to halt terror
attacks

By Daniel Sobelman, Ha'aretz Correspondent




Egypt has called on the Islamic Jihad militant group to join talks between Fatah and Hamas regarding a cessation of terror attacks against Israelis. The international Arab language daily Al-Hayat quoted a senior Islamic Jihad source in Damascus on Sunday as saying that in meetings held last week in Cairo, the Egyptian government requested that the group "ease its suicide bombing onslaught." The group's secretary general, Ramadan Shalah, did not participate in the talks.

A group member in Damascus said that the group refused the Egyptian request and stood for its right to take action against the Israeli occupation.

Another Islamic Jihad member said, "A general discussion was held with Egyptians on calming the situation in the Palestinian arena so as not to give the Israelis an excuse, because they say the crimes they commit against the Palestinian nation are the result of suicide bombings."

The source went on to say that the terror attacks are carried out as a means of self-defense and in response to "Zionist crimes."


Disciple Offline

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Beiträge: 323

15.12.2002 11:35
#5 RE:NEWS 5 Antworten

CIA erhält Anti-Terror-Tötungsliste

Die US-Regierung hat für den Geheimdienst CIA eine Todesliste mit Namen von international gesuchten Terroristen erstellt. Damit werde der Geheimdienst ermächtigt, Terroristenführer wie Osama Bin Laden ohne weitere Rücksprache mit dem Weißen Haus zu töten, wenn eine Gefangennahme nicht möglich sei oder es zu viele Opfer fordern würde, berichtet die "New York Times" in ihrer Sonntagsausgabe. Insgesamt stünden auf der bisher geheimen Liste zwei Dutzend Top-Terroristen.

Ausnahmeregelung ausgeweitet
Präsident George W. Bush hatte es dem Geheimdienst bereits nach den Terroranschlägen vom 11. September per Erlass ermöglicht, das eigentlich existierende Verbot staatlicher Morde zu umgehen, indem die Al-Kaida-Mitglieder als feindliche Kämpfer eingestuft wurden.

Diese Ausnahmeregelung nutzte die CIA um in Afghanistan Terroristen zu verfolgen und zu töten. Mit der jetzt bekannt gewordenen Todesliste ermöglicht Bush dem Geheimdienst, die Aktionen auf andere Länder wie Jemen auszuweiten. So hatte die CIA im November mit einer ferngelenkten Drohne einen mutmaßlichen Al-Kaida-Führer im Jemen getötet.

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Die "Welt" und die UN schweigt - Keine Verurteilung keine Resulution. Und im Jemen war auch nicht nur der Al-Kaida-Führer getötet worden - das lassen sogar die Medien weg.

Disciple Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 323

15.12.2002 21:28
#6 RE:NEWS 5 Antworten

Arafat darf nicht zur Christmesse nach Bethlehem

Palästinenser-Präsident Jassir Arafat wird auch in diesem Jahr von der Christmesse in Bethlehem ausgeschlossen. Das teilte Israels Ministerpräsident Scharon bei der wöchentlichen Kabinetts-Sitzung mit. Zur Begründung hieß es, Arafat habe nichts gegen den Terrorismus unternommen. Ein Berater Arafats sprach von einer Provokation. Als Vergeltung für einen Anschlag hatte die Armee Bethlehem Ende November besetzt und zur militärischen Sperrzone erklärt.

Gleichzeitig gab der israelische Armeechef Mosche Jaalon bekannt, dass sich seine Soldaten ungeachtet des Drängens von Papst Johannes Paul II. während der Feiertage nicht aus der Stadt zurückziehen werden. Pilgern solle jedoch der Zugang zu der Stadt erlaubt werden, sagte Jaalon.

Unterdessen zerstörten israelische Streitkräfte 13 von Palästinensern bewohnte Häuser in der Nähe der jüdischen Siedlung Morag im südlichen Gaza-Streifen. Die Israelis setzten nach Angaben palästinensischer Sicherheitskreise Panzer und Planierraupen ein, um die Gebäude in einem Stadtteil von Rafah einzureißen.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Scharon Arafat an der 20 Kilometer langen Fahrt von Ramallah nach Bethlehem gehindert. Der Palästinenser-Präsident hatte seit seiner Rückkehr aus dem Exil 1994 bis zum vergangenen Weihnachtsfest an allen Christmessen in der Geburtsstadt Jesu teilgenommen, um damit seine Solidarität mit der christlichen Minderheit unter den Palästinensern zu beweisen.


Nisko Offline

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Beiträge: 1.232

15.12.2002 21:41
#7 RE:NEWS 5 Antworten

In Antwort auf:
Unterdessen zerstörten israelische Streitkräfte 13 von Palästinensern bewohnte Häuser in der Nähe der jüdischen Siedlung Morag im südlichen Gaza-Streifen. Die Israelis setzten nach Angaben palästinensischer Sicherheitskreise Panzer und Planierraupen ein, um die Gebäude in einem Stadtteil von Rafah einzureißen.

Von diesen Häusern wurde auf Soldaten geschossen oder waren Häuser von Attentätern. Das stand natürlich nicht in der Zeitung.

palaestinaonline Offline

Webmaster


Beiträge: 1.723

15.12.2002 23:12
#8 RE:NEWS 5 Antworten

Israelische Armee zerstört 13 Häuser im Gaza-Streifen

Gaza-Stadt (dpa) - Israelische Streitkräfte haben am Abend 13 von Palästinensern bewohnte Häuser im südlichen Gaza-Streifen zerstört. Die Israelis setzten nach Angaben palästinensischer Sicherheitskreise Panzer und Planierraupen ein, um die Gebäude einzureißen. Nach palästinensischen Berichten wurden beim Vorstoß der israelischen Streitkräfte mindestens fünf Zivilisten durch Schüsse verletzt. Am Freitag waren in der Gegend zwei israelische Soldaten durch mutmaßliche Extremisten verletzt worden. © dpa - Meldung vom 15.12.2002 20:43 Uhr

Nisko Offline

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Beiträge: 1.232

15.12.2002 23:42
#9 RE:NEWS 5 Antworten

In Antwort auf:
zwei israelische Soldaten durch mutmaßliche Extremisten verletzt worden

wieso mutmasslich????

satan Offline

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Beiträge: 511

16.12.2002 09:30
#10 RE:NEWS 5 Antworten

Vier Palästinenser im Gazastreifen getötet

Gaza (dpa) - Bei gewaltsamen Zwischenfällen im Gazastreifen sind vier Palästinenser getötet worden. Drei mutmaßliche Mitglieder der radikalen Hamas-Bewegung wurden laut israelischem Rundfunk von Soldaten erschossen. Sie sollen einen Sprengsatz am Grenzzaun zwischen Gazastreifen und Israel gelegt haben. Ein weiterer Palästinenser kam unter unklaren Umständen ums Leben.

Vor Gott sind alle Menschen gleich

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

16.12.2002 09:37
#11 RE:NEWS 5 Antworten

Israelische Armee nimmt fünf palästinensische Journalisten fest

Nablus (Reuters) - Israelische Soldaten haben am Sonntag vorübergehend fünf palästinensische Kameraleute und Fotografen festgenommen, weil sie die Ausgangssperre in Nablus im Westjordanland missachtet hätten.


Die Soldaten hielten die Autos der Journalisten an einer Straßensperre in Nablus an und brachten sie auf einen Armeestützpunkt, wo sie mit Dutzenden anderen Palästinensern fünf Stunden lang festgehalten worden. Unter den Journalisten waren ein Kameramann und ein Fotograf der Nachrichtenagentur Reuters.


"Wir sagten ihnen, dass wir Journalisten sind, aber sie sagten, bevor ihr Journalisten seid, seid ihr Palästinenser", berichtete der Reuters-Fotograf nach seiner Freilassung. In Gewahrsam seien den Journalisten die Mobiltelefone abgenommen worden. Ein Armeesprecher sagte, die Kameraleute und Fotografen hätten sich nicht an die Ausgangssperre gehalten. Außerdem hätten sie die Anordnung missachtet, dass Nablus eine militärische Zone sei, zu der Journalisten keinen Zugang hätten.


Der ausländische Presseverband hatte wiederholt kritisiert, dass palästinensische Journalisten, die im Westjordanland oder im Gaza-Streifen tätig sind, an ihrer Arbeit behindert oder festgenommen werden.


Vor Gott sind alle Menschen gleich

Nisko Offline

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Beiträge: 1.232

16.12.2002 13:13
#12 RE:NEWS 5 Antworten

In Antwort auf:
Drei mutmaßliche Mitglieder der radikalen Hamas-Bewegung wurden laut israelischem Rundfunk von Soldaten erschossen.

Wieso mutmasslich.
In Antwort auf:
Sie sollen einen Sprengsatz am Grenzzaun zwischen Gazastreifen und Israel gelegt haben.

Eben, auf frischer Tat erfasst.
In Antwort auf:
Ein weiterer Palästinenser kam unter unklaren Umständen ums Leben.

Wahrscheinlich ging die selbstgebastelte Bombe zu frue hoch...

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

16.12.2002 14:48
#13 RE:NEWS 5 Antworten

Armut in Israel wächst
Jerusalem (AP) In Israel mehren sich die Zeichen für die wachsende Armut im Land: Die Schlangen vor den Arbeitsämtern werden länger, alteingesessene Unternehmen schliessen, immer mehr Menschen sind für das tägliche Überleben auf staatliche Unterstützung angewiesen. Die israelische Wirtschaft hat stark gelitten unter der weltweiten Krise und dem seit 26 Monaten andauernden Konflikt mit den Palästinensern. Doch für die Wahl am 28. Januar spielt die wirtschaftliche Situation keine Rolle.

«Das Thema Verteidigung überwältigt einfach alle anderen Themen», sagt Ira Scharkanski, Politikwissenschaftler an der Universität von Jerusalem. Die Betroffenen wollen solche Entschuldigungen nicht gelten lassen. «Es gibt ein Sicherheitsproblem, aber das ist kein Grund, die wirtschaftliche Situation nicht anzusprechen», sagt der arbeitslose Doron Peraud, der sich im Arbeitsamt für eine Fortbildung bewirbt. Wie er kämpfen viele mit der wahrscheinlich schlimmsten Rezession in der 52-jährigen Geschichte des Landes.

Den Israelis geht es dabei immer noch besser als den Menschen in den palästinensischen Autonomiegebieten, wo die Arbeitslosigkeit 50 Prozent beträgt. Die Vereinten Nationen starteten im vergangenen Monat ein grosses Hilfsprogramm für die Region, nachdem Studien gezeigt hatten, dass 22 Prozent der palästinensischen Kinder unter Mangelernährung leiden. Die UN verglichen die Lage mit der der Menschen in Kongo oder Simbabwe.

In Israel liegt die Arbeitslosenrate dagegen bei etwa 10,4 Prozent, vergleichbar mit der in Ländern der Europäischen Union. Aber für ein Land, das in den 90er Jahren dank Einwanderung, ausländischer Investitionen und High-Tech-Industrie einen Boom erlebte, ist es ein schneller und tiefer Fall. Die Löhne in Israel sind niedriger als in den USA und den meisten europäischen Ländern, die Steuern dagegen hoch. «Die Mittelklasse wird erdrückt», sagte der Chef der Konsultingfirma I-Biz, Pinchas Landau. «Die untere Mittelklasse ist doppelt betroffen, von sinkenden Nettolöhnen und geplanten Einschnitten im Sozialbereich.»

Die Anzeichen für die wirtschaftlichen Probleme sind in Jerusalem allgegenwärtig. Vor dem Arbeitsamt drängeln sich die Menschen. Das traditionsreiche Kaufhaus Hamaschbir gibt auf und kündigt den Ausverkauf an. Die wenige Strassen entfernte Suppenküche versorgt heute 400 Menschen mit einem kostenlosen Mittagessen, vor drei Jahren waren es nur rund 100.

Aussenminister Benjamin Netanjahu wollte die Wirtschaft ins Zentrum seiner Kandidatur für den Likud-Block von Ministerpräsident Ariel Scharon stellen - und scheiterte in den Vorwahlen. Politiker und Medien hätten die Bürger fälschlicherweise überzeugt, die wirtschaftlichen Probleme seien ein Ergebnis des Konflikts mit den Palästinensern, erklärte Wirtschaftsexpertin Nadine Baudot-Trajtenberg. Sie und Landau werfen der Regierung vor, nicht genug für das Wirtschaftswachstum getan zu haben. Die israelische Wirtschaft ging 2001 um ein Prozent zurück, nach allen Schätzung wird es in diesem Jahr genauso sein.

Insgesamt leben derzeit 1,2 Millionen Israelis, fast ein Fünftel der Bevölkerung, in Armut, wie es in einem Bericht der Regierung hiess. Die meisten Armen gehören zu drei Gruppen: äthiopischen Einwanderern, israelischen Arabern und ultra-orthodoxe Juden. Die Armut unter den Ultra-Orthodoxen ist gross, weil viele von ihnen nicht arbeiten. So kam das Parlament in einem Bericht zu dem Schluss, dass 80 Prozent der ultra-orthodoxen Männer keiner geregelten Tätigkeit nachgehen. Viele besuchen Religionsschulen und erhalten Sonderzahlungen der Regierung, was sie nach Ansicht von Kritikern ermutigt, arbeitslos zu bleiben.

Die Suppenküche Meir Panim wurde vor drei Jahren gegründet, seitdem öffneten fünf Ableger in Israel und den Siedlungen im Westjordanland. Der 70-jährige Elieser kommt regelmässig zum Essen hierher. Seinen Nachnamen möchte er nicht nennen. «Ich möchte nicht, dass jemand weiss, wie weit es mit mir gekommen ist.»


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satan Offline

Senior Mitglied


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16.12.2002 15:30
#14 RE:NEWS 5 Antworten

EU verdammt israelische Wohnsiedlungen.

Die Europäische Union veröffentlichte am 13. 12. die bisher schärfste Erklärung gegen die Existenz von jüdischen Siedlungen auf Palästinensergebiet. Die EU erklärt, dass diese illegalen Siedlungen nur zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Palästinensern und Israelis führten. Der dänische Aussenminister Per Møller sagt, die ständig wachsende Zahl von israelischen Siedlungen machten aus dem Land der Palästinenser einen Schweizer Käse.

Die EU verlangt jetzt, dass die Israelis eine sogenannte “Wegkarte” erstellen, um Frieden in diesem Gebiet und die Errichtung eines Palästinenserstaates einzuleiten.

Israel und Teile der US-administration sind strickt gegen einen derartigen Plan. er soll aber trotzdem am 20. Dezember in Washington diskutiert werden - von einem sogenannten Quartett, bestehend aus den USA, der EU, Russland und der UN.


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sverige Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 576

16.12.2002 15:50
#15 RE:NEWS 5 Antworten

Festnahmen verhinderten große Anschläge in Jerusalem und Tel Aviv

JERUSALEM / TEL AVIV (inn) – Israelische Sicherheitskräfte haben drei Jihad-Aktivisten festgenommen, die offenbar einen 40-Kilogramm-Sprengsatz an einer Jerusalemer Bushaltestelle zünden und Hubschrauber von Vertretern der israelischen Regierung abschießen wollten. Zudem wurden mehrere mutmaßliche Terroristen verhaftet, die den Sde-Dov-Flugplatz in Tel Aviv filmten und anscheinend Anschläge auf Flugzeuge verüben wollten.

Wie erst am Sonntag bekannt wurde, wurden die drei Mitglieder einer Terrorzelle des Jihad al-Islami bereits am 25. November festgenommen. Sie stammen aus dem Dorf Tzur Bahr in der Nähe von Jerusalem, schreibt die Tageszeitung "Yediot Ahronot". Zunächst habe die Terror-Organisation sie beauftragt, sich in der israelischen Hauptstadt nach belebten Plätzen umzusehen, die für Anschläge geeignet sind.

Später beschlossen sie, einen 40 Kilogramm schweren Sprengsatz an einer Bushaltestelle im Norden Jerusalems zu deponieren. Die Explosion sollte an einem Morgen Ende November durch ein Mobiltelephon ausgelöst werden, wenn sich viele Menschen dort aufhalten. Das Attentat wurde durch die Festnahme vereitelt.

Einer der Angeklagten steht zudem unter dem Verdacht, Anschläge auf Hubschrauber geplant zu haben, die auf der Basis neben der Knesset landen. Er habe in einem Haus in der Nähe des Landeplatzes gearbeitet, von dem aus man leicht Schüsse auf die Hubschrauber abgeben könne.

Bereits vor etwa drei Monaten wurden mehrere Palästinenser und israelische Araber verhaftet, die den wenige Kilometer vom Tel Aviver Stadtzentrum entfernten Sde-Dov-Flugplatz gefilmt hatten. Wie die Tageszeitung "Ma´ariv" am Sonntag berichtete, beschlagnahmten die Sicherheitskräfte eine Videokassette, auf der zivile und militärische Flugzeuge bei der Landung zu sehen sind. Zudem seien die Abflugs- und Ankunftszeiten notiert.

Armeeangehörige befürchten nun, daß Terroristen Anschläge auf den Flughafen geplant haben könnten. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden verschärft. Einerseits sei es möglich, daß Flugzeuge kurz vor der Landung oder direkt auf dem Flugplatz durch Raketen oder Selbstmordattentäter angegriffen werden. Andererseits könnten Terroristen ein Flugzeug stehlen und einen ähnlichen Anschlag verüben wie am 11. September 2001 in den USA.

Ein hochrangiger Sprecher der israelischen Streitkräfte sagte am Sonntag, wegen der Nähe zu bewohnten Gebieten sei es schwierig, den Flughafen vor der Bedrohung zu schützen. Wenn jemand in einem nahegelegenen Viertel eine Wohnung miete, könne er relativ leicht auf den Flugplatz gelangen. Pro Jahr gebe es dort etwa 160.000 Abflüge und Landungen. (eh)






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