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Dieses Thema hat 64 Antworten
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 Palästinaonline-Forum
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Ethnologin Offline

madam

Beiträge: 271

24.12.2002 20:23
#46 RE:Promis unterwegs Antworten

@Nisko,

In Antwort auf:
Israel hat diese Menschen nicht vertrieben: Tatsache, dass viele hier geblieben sind.
Was ist mit denen, die von den Arabischen Staaten zum verlassen ihrer Häuser aufgefordert worden sind

ich finde es schon erstaunlich, wie wenig Du über die neuesten eigenen Zugeständnisse Israels gegenüber der Vertreibung der Palästinenser mitbekommen hast (siehe TKUMAH, hast Du den Dokumentarfilm nicht gesehen?). Du glaubst auch alles was Du mal in der Schule gelernt hast. Wie alt bist Du? Aus den kommunistischen Schulbüchern (aber auch aus arabischen) solltest Du wissen, dass geschrieben wird, was dem eigenen Staat nutzt. Das ist in Israel selbst nicht anders, nur hat sich hier inzwischen das Bewusstsein erweitert:

"Eine von der UNO eingesetzte Schlichtungskommission schätzte, dass achtzig Prozent des von jüdischer Seite angeeigneten Landes gewaltsam errungen wurde. 1950 legalisierte der zionistische Staat die Enteignung von Land mit dem Gesetz über verlassenes Eigentum, das auch seine Rückgabe an die ursprünglichen palästinensischen Besitzer verhindert, sowie dem Gesetz über das Staatseigentum und der Landverordnung (der Aneignung von Land für öffentliche Zwecke).

Später behauptete Israel, die Palästinenser seien aus freien Stücken gegangen oder von ihren arabischen Führern dazu angestachelt worden. Seine Propagandamaschinerie unternahm große Anstrengungen, um Israel als einen Staat hinzustellen, der auf leerem, vernachlässigtem und unbewohntem Land errichtet worden sei. Mit Hilfe der Zensur wurden Beweise, die diese Sicht in Frage stellten, unterdrückt. Jede Kritik wurde als Antisemitismus beschimpft."

http://www.antikriegsforum-heidelberg.de...rungen_wsws.htm

mali Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 335

24.12.2002 20:37
#47 RE:Promis unterwegs Antworten

@ Ethnologin

Eine Schaetzung von UNO ist nicht viel mehr interessanter als ein Furz von Arafat. 160 000 Araber sind in Israel geblieben und war mehr als 20% von arabischen Bevoelkerung. In Unabhaengigkeiterklaerung von Israel hat man gesagt, das alle Araber wegen voller Gleichberechtigung den Land nicht verlasen und mit aufbauen sollen und Tore offen sind fur Arbeit und Friede. Aber in von araber eroberte Gebiete konnten nicht mehr Juden leben, man hat ihre Siedlungen zerstoert und die nicht fliehen wurden gemordet. Weiter mus man auch uberlegen das ca. 70 % von den fortgezogene Araber keine israelische Soldaten gesehen haben. Das kann man auch lesen in einer Studie von arabischen Institute for Palestine Studies "A Study of the Exodus of the 1967 Arab Palestinian Refugees", Beirut 1969, Seite 43. In den arabische Zeitung "Ad Difaa" schreibt 1954 ein palaestinensische Fluchtling: "Die arabische Regierung sagte uns: 'Geht hinaus, das wir hineingehen koennen.' So gingen wir hinaus, aber sie gingen nicht hinein." Ich hoffe du weist was bedeuted. Abu Mazen 1976 in der Zeitung "Falastin el-Thawra" schreibt: "Die arabischen Armeen sind nach Palaestina gezogen um Schutz fur die Palaestinenser aber haben in Stich gelassen und zwangen zu Auswanderung und zum Verlassen ihrer Heimat." Die Lage von den Fluchtlinge ist auch Folge von den Versuch zur Zerstoerung Israels. Und dann denkst mal wieviel Juden von arabische Laender sind geflohen wegen Verfolgung, Unterdrueckung und ermordung nach Israel.

Ist schon erstaunlich wie wenig Wissen uber die Geschichte hast und uber andere erstaunt bist.

mali

Ethnologin Offline

madam

Beiträge: 271

24.12.2002 20:44
#48 RE:Promis unterwegs Antworten

In Antwort auf:
Und dann denkst mal wieviel Juden von arabische Laender sind geflohen wegen Verfolgung, Unterdrueckung und ermordung nach Israel.

Ein Leid rechtfertigt nicht das andere. Und nur zu deiner Beruhigung, ich kenne mich gut aus.

mali Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 335

24.12.2002 20:47
#49 RE:Promis unterwegs Antworten

In Antwort auf:
ich kenne mich gut aus.
ich merke nicht viel davon und mein Abschluss gilt zu uberdenken was arabische Gemeinschaft fur diese Fluechtlinge unternimmt und hat nichts mit einer Rechtfertigung zu tun.

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

24.12.2002 20:48
#50 RE:Promis unterwegs Antworten

In Antwort auf:
ich finde es schon erstaunlich, wie wenig Du über die neuesten eigenen Zugeständnisse Israels gegenüber der Vertreibung der Palästinenser mitbekommen hast

ich bin sehr wohl informeirt, was in israel vor sich geht. erstens lebe ich in israel und zweitens bin ich in europa aufgewachsen, besser gesagt in der schweiz, und von komunismus ist da keine rede. wir sind in der schule übrigens gerade mal bis zum 2. weltkrieg gekommen, weil der lehrer zu lahm war.... :-)

israel von heute ist nicht verantwortlich für die flüchtlinge von damals (auch israel von damals nicht). der nahe osten ist nicht der gleiche wie 1947 und man kann die geschichte nicht rückgängig machen. heute besteht israel aus den grenzen von 1967, die gebiete die heute besetzt sind, können den palästinensern als eigenen staat zur verfügung gegeben werden. die flüchtlinge können in diese gebiete zurück, entschädigung ist nicht das problem israels, jüdische siedlungen können bleiben (von mir aus unter palästinensischem staat), wenn nicht, müssten auch alle araber israel verlassen und nach "palästina".

der terror der palästinenser muss aufhören. kein staat kann und wird mit terror aufgebaut. solange selbstmordanschläge gegen zivilisten als "befreiungskampf" legitimiert wird, ist der traum von "palästina" ausgeträumt.

Ethnologin Offline

madam

Beiträge: 271

24.12.2002 21:39
#51 RE:Promis unterwegs Antworten

Ich glaub ich muss hier nochmal rein

In Antwort auf:
Die meisten (heutigen) Palästinenser stammen aus der arabischen Halbwüste.

Du musst hier etwas verwechseln. Die Palästinenser sind keine Ex-Kamelnomaden der saudischen Wüste (diese sind heute Öl-Scheichs).

Die Palästinenser sind ein Volk von Siedler, Bauern, Kaufleuten, welche durch ihre geographische Lage auf dem "fruchtbaren Halbmond", dem einzigen Durchzugsland von Nord nach Süd und umgekehrt, zu einem Mischvolk wurden - hauptsächlich natürlich arabischer Herkunft (Ägypter waren zu Besuch, dass weisst Du aus der Tora, die Syrer, Perser, aber auch die Kreuzritter, Römer, Griechen, ...) Multikulti eben.

Schneemann Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 204

24.12.2002 21:42
#52 RE:Promis unterwegs Antworten

@Nisko

In Antwort auf:
Was ist mit denen, die von den Arabischen Staaten zum verlassen ihrer Häuser aufgefordert

Es ist doch sehr bemerkenswert wie du das zur Sprache bringst, wenn Krieg droht dann fliehen Menschen, ich habe noch nie einen Krieg gesehen bzw. von einem gehört wo es keine Flüchtlinge gegeben hat, jeder fordert die Bürger auf zu fliehen, weil man sonst keine Rücksicht auf sie nehmen kann.
Ich frage dich, wie würdest du dich verhalten, wenn man dich auffordert zwecks Krieg dein Haus zu verlassen, auch unsere Leute wurden aufgefordert die Orte zu räumen, wo es zu Kampfhandlungen kommen könnte, steht uns infolge dessen, die Rückkehr nicht zu?
Schau dir doch Bosnien an, auch dort wurden Menschen aufgefordert ihre Häuser zu verlassen, weil sie sonst in Kampfhandlungen verwickelt werden konnten, haben diese Menschen nun kein Recht auf ihre Häuser.

Ich kann und will das nicht nachvollziehen wie du Argumentierst, wo kommen wir denn hin, wenn Menschen die wegen Krieg geflohen sind, nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren dürfen? Soll so eine Politik Schule machen ?
Wenn ja, dann könnten sich viele Nationen ein Beispiel daran nehmen, Minderheiten die man nicht mag, werden einfach vertrieben, nach mehreren Jahren, behauptet man es sei unmöglich diese wieder aufzunehmen, da das eine Katastrophe für den Staat darstelle.
Ein Punkt den ich sehr zu kritisieren vermag, ist die ständige Behauptung das es keine Vertreibungen gegeben hat, es gibt Beweise dafür, oder willst du sagen alle die das Behaupten sind Lügner.

In Antwort auf:
Was ist mit den jüdischen Flüchtlingen aus den Arabischen Staaten? Werden diese auch entschädigt?


Diese haben das Recht auf RÜCKKEHR oder auf Entschädigung, wie die Palis. auch!

Ethnologin Offline

madam

Beiträge: 271

24.12.2002 21:55
#53 RE:Promis unterwegs Antworten

@MALI

In Antwort auf:
Eine Schaetzung von UNO ist nicht viel mehr interessanter als ein Furz von Arafat.

Wo lernt man solch eine vulgäre Sprache? Hat Dich deine Mutter mit einem Furz geboren?

Auch wenn man Schätzungen der UNO halbiert, wurden 40% der Palästinenser vertrieben.

In Antwort auf:
was arabische Gemeinschaft fur diese Fluechtlinge unternimmt

Warum sollte die "arabische Gemeinschaft" sich einsetzten? Wenn Du so gut Bescheid wüsstes, wie Du glaubst, müsstest Du wissen, dass der Pan-Arabismus "die grosse arabische Gemeinschaft" ein Traum geblieben ist. Ägypten wird mit 3 Mrd. Dollar pro Jahr gekauft, die Erdöl-exportierenden Länder sind nach Amerika ausgerichtet. Warum sollten sie sich für Palästina einsetzen, etwa einen nochmaligen Krieg riskieren? Sie haben gar nicht die Mittel als sichere Gewinner daraus vorzugehen.

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

24.12.2002 23:50
#54 RE:Promis unterwegs Antworten

In Antwort auf:
Was ist mit denen, die von den Arabischen Staaten zum verlassen ihrer Häuser aufgefordert worden sind? Werden diese von den Arabischen Staaten entschädigt?

Davon war nicht die Rede, Nisko.

Vor Gott sind alle Menschen gleich

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

24.12.2002 23:56
#55 RE:Promis unterwegs Antworten

In Antwort auf:
Eine Schaetzung von UNO ist nicht viel mehr interessanter als ein Furz von Arafat.

Ach so mali. Du weisst sicher, das Israel nur durch die UNO überhaupt entstehen konnte. Bezeichnest du das auch als einen Furz ? .

Vor Gott sind alle Menschen gleich

mali Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 335

25.12.2002 00:09
#56 RE:Promis unterwegs Antworten

Du kannst sicher etwas dazu erzaehlen uber den Zusammenhang der UNO mit Gruendung Israels und der Beginn der zionistischen Bewegung weiter uber die Geschichte des Antisemitismus in Europa und den Holocaust und sein Einflus auf die Gruendung. Und wen alle Fakten zusammen hast dann koennen wir wieder anfangen uber UNO-Resolutionen, warum sich die UNO versteckt bei Angriffen gegen Israel und aufwacht wen Israel zuerst angreift......


mali Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 335

25.12.2002 00:14
#57 RE:Promis unterwegs Antworten

@ ethnologin

In Antwort auf:
Warum sollte die "arabische Gemeinschaft" sich einsetzten?
warum sollte Israel alles entschaedigen fur was nichtmal verantwortlich ist?
Israel erlaubte etlichen zehntausende Palaestinenser zum Zweck der Familienzusammenfuehrung nach Israel einzuwandern.

Es sind arabische Fuehrer, die Israel Schwierigkeiten machen wollen und es vernichten wollen. Emile Ghoury war Sekretar von arabischen Oberkommandos und schreibt dem Beirut Telegraph vom 6.8.1948: "Es ist unvorstellbar, das Fluechtlinge in ihre Haeuser zuruckgesendet wurden waehrend sie noch von den Juden besetzt sind. ... Das wurde wie ein erster Schritt in Richtung auf einen arabische Anerkennung des Staates Israel erscheinen." Der jordanische Koenig Hussein sagte in Interview mit Associated Press im Januar 1960: "Arabische Fuehrer ... haben das palaestinensiche Volk fur selbstsuchtige politische Zwecke benutzt. Dies ist ... kriminell."

Als Israel 1972 in Gazastreifen fur die 40.000 Einwohner des Fluechtlingslagers Shatti Kanalisation und Klaeranlagen bauen wollte verweigerte den Buergermeister von Gaza, Rashad Ashawa, die Genehmigung mit den Begruendung, dies koenne "die Palaestinenser im Lager ... vergessen lassen, das sie Fluchtlinge sind." und als Israel fur die Fluechtlingen normale Haeuser bauen und Lager aufloesen wollte, beschloß die UNO 1971 einen Resolution mit der "Forderung, das Israel von der Umsiedlung palaestinensischer Fluechtlinge in Gazastreifen Abstand nimmt". Dann heist von UNO: "Die Generalversammlung ... ist beunruhigt ... uber die Plaene Israels, die palaestinensischen Fluechtlinge in Westjordanland umzusiedeln und ihre Lager zu zerstoeren." Im Jerusalemer Stadtteil Shufat baute Israel neben dem Lager neue Wohnungen für die Fluechtlinge. Neuen Wohnungen blieben leer, weil palaestinensischen Autoritaeten die Fluechtlinge aufforderten, im Lager zu bleiben, statt in die neuen Wohnungen zu ziehen.

In Antwort auf:
Hat Dich deine Mutter mit einem Furz geboren?

Wen so fragst dann ich moechte nicht wissen wie Geschlechtsakt bei dir funktioniert.

mali

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

25.12.2002 00:16
#58 RE:Promis unterwegs Antworten

Ach ja, die böse UNO. Natürlich eine judenfeindliche Organisation in deinen Augen. Mensch mali, wie verbittert musst du sein.

Vor Gott sind alle Menschen gleich

mali Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 335

25.12.2002 00:34
#59 RE:Promis unterwegs Antworten

ich bin nicht verbittert sondern betrachte die UNO sehr kritisch. In manchen Sachen ist gut und richtig aber in anderen wieder gegen Israel. Wer mit UNO und den Resolutionen versucht gegen Israel zu argementieren den halte ich die Hintergrunde und Zusammenhaenge vor. Und wo bitte schreibe ich "judenfeindlich"?

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

25.12.2002 07:45
#60 RE:Promis unterwegs Antworten

In Antwort auf:
Diese haben das Recht auf RÜCKKEHR oder auf Entschädigung, wie die Palis. auch!

1. habne sie kein Recht auf Rueckkehr, ja nicht einmal ein Recht auf Besuch und zweitens wollen sie nicht mehr zurueck, weil sie in Israel leben und die meisten bereits in Israel geboren worden sind. Die meisten pal. Fluechtlinge haben kein Bezug mehr zu Israel und sehen in Israel noch immer ihr feind und wollen Israel am liebsten von der Landkarte gestrichen haben. Israel hat somit gegenueber diesen Fluechtlinge ueberhaupt keine Verantwortung.

Ja, in jedem Krieg gibt es Fluechtlinge. Was ist aber mit den Araber, die in Israel geblieben sind? Die leben heute als ganz normale Buerger im Land und sagen selbst, sie moechten nicht in einem arabischen Land leben. Israel hat den Krieg nicht angezettelt, und somit ist Israel nicht verantwortlich fuer die Fluechtlinge, und sicher nicht noch 60 Jahre danach, nach bereits 3 Generationen.

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