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Dieses Thema hat 54 Antworten
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 Palästinaonline-Forum
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satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

26.12.2002 09:27
#16 RE:Entschädigung Antworten

In Antwort auf:
In Israel kann man sie selbstverstaendlich leben. aber wichtiger ist zuerst das man gut leben kann.

Gewalt, Vergeltung, Mord im Regierungsauftrag: Was ist das für eine Politik. Mafia nennt man das in der westlichen Welt. Und wohin hat diese Politik Israel gebracht? Daß auch Israel betteln muß, wie der palästinensische Vater, der für seine Kinder bettelt, muß Israels Regierung bei den Amerikanern um Milliarden Dollar betteln, die aber nicht für Butter ausgegeben werden, sondern für Kanonen. Fast ein Drittel der Kinder in ISRAEL (nicht in den besetzten Gebieten)lebt unterhalb der Armutgrenze , die Arbeitslosigkeit steigt, das Steueraufkommen sinkt und der Staat führt einen Krieg , den es eigentlich nicht mehr zahlen kann. Ein arabischer Vater bettelt inzwischen offen um Brot für seine Kinder. Israels Regierung bettelt inzwischen auch offen um Wirtschaftshilfe bei den Amerikanern. Wo ist der Stolz der Israelis geblieben, die heute mehr denn je von den USA abhängig sind. Und die USA müssen bald auch einen teuren Krieg finanzieren.

Nennst du das jüdische Kultur ?

Vor Gott sind alle Menschen gleich

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

26.12.2002 09:30
#17 RE:Entschädigung Antworten

In Antwort auf:
Gewalt, Vergeltung, Mord im Regierungsauftrag: Was ist das für eine Politik.

Die Politik der Terrorbekämpfung. Deiner Anschicht nach, muss man ja die Terroristen tun und lassen wie sie wollen. Nicht israel ist schuld an den duesteren Weihnachtsfeiern in Bethlehem sondern die Terroristen, die von dort aus kommen und in Israel Selbstmordanschlaege durchfuehren. Ohne die Selbstmordanschlaege seit der Intifada, waere heute in Bethlehem sicherlich eine froehliche Weihnachtsfeier.

sverige Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 576

26.12.2002 11:38
#18 RE:Entschädigung Antworten

@Nael

In Antwort auf:
Für mich war der Krieg 1948 nur inszeniert, um den Staat Israel zu schaffen!


Historisch falsch und wurde sogar von König Hussein von Jordanien, der leider schon verstorben ist bestätigt,
dass man Israel in den Anfangsjahren zerstören wollte.

Sorry, Diskussion und Ausseinandersetzung ist ja richtig, aber man sollte bei den Tatsachen bleiben, die historisch nicht anfechtbar sind. Ansonsten wäre ich dankbar, wenn du für Deine Mutmassungen Beweise erbringst.

Aber die kann ich anhand von Quellen (neutrale) sofort widerlegen.

Der Krieg wurde von seitens Transjordanien,Irak,Syrien,Libanon,Saudi-Arabien und den Irak initiiert.
Den Teilungsbeschluss der UNO hatte man abgelehnt und wollte so vollendete Tatsachen schaffen, indem man die Juden schnellstens wieder vertreibt. Mir fällt oft auf, dass gerade auf palästinensischen Websites die Historie gern umgeschrieben wird. Bezüglich auch dem Thema Jerusalem, indem man immer behauptet, die Juden hätten keinen Tempel gehabt, wo jetzt die Al Aqsa und der Felsendom steht. Auch hier widersprechen Ausgrabungen und die Historiker.

Die Juden hatten schon immer , auch in der Diaspora eine engere Verbindung zu Jerusalem, als es die Moslems je hatten. Erst durch die ersten Einwanderungen von Juden aus Russland, wurde das Thema von religiöser Seite instrumentalisiert. Vorher hatte keiner sonderlich Interesse an Al Quds.

palaestinaonline Offline

Webmaster


Beiträge: 1.723

26.12.2002 13:03
#19 RE:Entschädigung Antworten

Hallo Mali

Ich denke nicht, dass ich mit meiner Darstellung des Krieges 1948 übertreibe.
Die arabischen Länder haben angeblich damals behauptet, dass sie Israel zerstören wollten. Wollten sie das wirklich?! Ich glaube nicht. Diese Staaten waren nicht mal frei und sowieso nicht in der Lage Israel zu zerstören. Wenn irakische Truppen in Jordanien von der jordanischen Regierung aufgehalten werden und die Grenze nicht überqueren dürften, damit sie an den Krieg nicht teilnehmen dürfen, da frage ich mich, ob Jordanien überhaupt einen Krieg gegen Israel geführt hat oder führen wollte?!

In Antwort auf:
Bitte bleibt vernuenftig und nicht emotional

Wenn jemand wie Galorgash mit solchen aggressiven und dummen Kommentaren kommt, dann denke ich, dass so ein Wesen wie Galorgash NIE an eine Diskussion und den Frieden interessiert ist!
In Antwort auf:
Al Andalus ist wohl eine weitere arabische Terrororganisation
Schau wenioger X-Akten oder hör weniger Radio El Quaida., dann hast du weniger aggressive islamistische Tagträume.
Geh nach Palästina und jag dich in die Luft du terrorismusverherrlicher

Naél

palaestinaonline Offline

Webmaster


Beiträge: 1.723

26.12.2002 13:12
#20 RE:Entschädigung Antworten

@sverige

In Antwort auf:
Historisch falsch und wurde sogar von König Hussein von Jordanien .... bestätigt,dass man Israel in den Anfangsjahren zerstören wollte

Achja der Lieblingskönig Israels! Von so einem zionistischen König hätte ich nichts anderes erwartet!
In Antwort auf:
der leider schon verstorben ist
Leider!!! Ich hoffe, dass die übrigen arabischen Führer ihm folgen werden!
In Antwort auf:
Sorry, Diskussion und Ausseinandersetzung ist ja richtig, aber man sollte bei den Tatsachen bleiben, die historisch nicht anfechtbar sind
Es gibt immer mindestens zwei Geschichten, die sich zum größten Teil widersprechen. Welche davon die richtige ist, bleibt es fraglich!

Naél

palaestinaonline Offline

Webmaster


Beiträge: 1.723

26.12.2002 13:24
#21 RE:Entschädigung Antworten

@sverige
Fünf vereinigte arabische Armeen gegen den neuen Staat?
Dass sich fünf reguläre arabische Armeen und darüber hinaus Freiwilligenverbände zusammenschlossen, um den gerade ausgerufenen Staat Israel mit geeinter Kraft zu zerstören und seine jüdischen Bewohner ins Meer zu treiben, gehört ebenfalls zum Standardrepertoire der alten zionistischen Geschichtsschreibung. Auch von diesem Gründermythos muß wohl Abschied genommen werden, folgt man den Forschungen der Neuen Historiker Avi Shlaim (Collusion across the Jordan) und Ilan Pappé (The Making of the Arab-Israeli Conflict 1947-1951). Ungeachtet ihrer martialischen Rhetorik hatten die arabischen Staaten weder einheitliche Kriegsziele, noch kam es zu einem gemeinsamen Vorgehen. König Abdullah von Jordanien, der nicht nur den nominellen Oberbefehl über die arabischen Truppen in Palästina innehatte, sondern mit der jordanischen Arabischen Legion über die schlagkräftigste arabische Truppe verfügte, verfolgte als oberstes Kriegsziel den Anschluss der von der UNO den Palästinensern zugesprochenen Gebiete an sein eigenes Königreich. An eine Vernichtung Israels dachte er nicht. Mit den Führern der Jewish Agency hatte sich Abdullah bereits im November 1947 heimlich über die Einverleibung Rest-Palästinas nach dem Ende des britischen Mandats geeinigt. Die Übereinkunft war gleichzeitig eine klare Absage des Jischuw an die von der UN beschlossene Gründung eines palästinensischen Staates. Das heimliche Einverständnis, so Avi Shlaim, legte die Grundlage für eine gewisse Zurückhaltung der jordanischen Truppen während des Krieges. Die Arabische Legion vermied es während der gesamten Kampfhandlungen, Gebiete zu betreten, die von der UNO Israel zugesprochen worden waren. Dritter im Bunde dieser Übereinkunft war übrigens Großbritannien, dessen Außenminister Lord Bevin den Anschluss Restpalästinas an Transjordanien ebenfalls befürwortete. Damit nicht genug: Die arabische Allianz bot am Vorabend der Invasion ein Bild des Jammers. Die arabische Welt verlor den ersten Nahostkrieg, weil sie – mit Ausnahme der jordanischen Arabischen Legion – schlecht vorbereitet, miserabel ausgerüstet und unfähig zur Kooperation war. Die arabischen Regierungen, die es bis zur Beendigung des britischen Mandats am 15. Mai 1948 weitgehend vermieden hatten, für die palästinensische Sache finanzielle oder militärische Verpflichtungen einzugehen, sandten nur einen geringen Teil der zur Verfügung stehenden Armeen nach Palästina. Nationale Eigeninteressen und Rivalitäten untereinander standen im Vordergrund ihrer Überlegungen – den bedrängten Palästinensern zu Hilfe zu kommen, sei das geringste Motiv für ihre Invasion gewesen, schreibt Shlaim.

Avi Shlaim, Collusion Across the Jordan: King Abdullah, the Zionist Movement, and the Partition of Palestine, Columbia University Press, New York 1988. The Politics of Partition. King Abdullah, the Zionists and Palestine 1921-1951. Oxford University Press. Oxford 1990.



Nach dem Krieg: ein friedensuchendes Israel gegen eine unversöhnliche arabische Front?
Ein weiterer Streitpunkt zwischen zionistischen und revisionistischen Historikern ist die Frage, warum es nach Ende des 1948-er Krieges zu keinem Friedensschluss zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn gekommen ist. Während Israel unermüdlich nach einer Friedenslösung gesucht habe, hätten seine arabischen Feinde in Unversöhnlichkeit verharrt, lautet bis heute die griffige und im Westen gerne geglaubte These der alten Historiker. Die Forschungen der Neuen Historiker kommen zu entgegengesetzten Ergebnissen. „Die Akten (des israelischen Außenministeriums) platzen aus den Nähten“ vor Dokumenten, die arabische Friedensavancen belegen, so Shlaim. Tatsächlich machten alle relevanten arabischen Führer Israel eigene Friedensangebote, wie der Präsident der Universität Tel Aviv, Itamar Rabinovich in seinem Grundlagenwerk The Road Not Taken. Early Arab-Israeli Negotiations nachweist. König Abdullah verlangte von Israel territoriale Zugeständnisse, insbesondere einen Landkorridor von Jordanien zum Mittelmeer, um einen Friedensvertrag im arabischen Lager rechtfertigen zu können. Oberst Husni Zaim, der sich im März 1949 in Syrien an die Macht putschte und dessen Regime vier Monate später wieder gestürzt wurde, erklärte sich gegen geringfügige Grenzkorrekturen am See Genezareth gar bereit, einen warmen Frieden mit Israel zu schließen und 300 000 Flüchtlinge in Syrien zu integrieren. Auch ein Friedensplan des ägyptischen Königs Faruk fand sich in den Akten. Gegen die Abtretung eines an den Sinai grenzenden Stücks Wüste bot er die De-facto-Anerkennung Israels an. In allen Fällen zeigte sich Ben Gurion unwillig, Kompromisse einzugehen, die den Status quo verändert hätten. Er wusste, dass Frieden ohne territoriale Zugeständnisse und die Rückkehr einer substanziellen Anzahl von Flüchtlingen nicht zu haben war und dieser Preis erschien ihm vermutlich auch angesichts der Instabilität arabischer Regime zu hoch. Dass seine arabischen Gegenspieler unversöhnlich und unflexibel gewesen seien, kann jedoch kein ernstzunehmender Nahosthistoriker heute noch behaupten.

Itamar Rabinovich, The Road Not Taken. Early Arab-Israeli Negotiations, Oxford University Press, 1991

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

26.12.2002 13:37
#22 RE:Entschädigung Antworten

Naél, es ist einfach zu sagen, es ist alles an Israel gescheitert. Die Ansprüche der arabischen Staaten waren wohl nicht durchführbar oder es gab andere Gründe. Wie unstabil die Arabischen Staaten ja wahren sehen wir an all den Putschs, da hatte Ben Gurion doch recht. Unter Nasser verstehen wir ja, wie ernst der Friede mit Israel gemeint war, nämlich überhaupt nicht. All das ändert nicht an der Situation von heute. Um heute einen Frieden zu erreichen, müssen die Selbstmordanschläge beendet werden (ist das wirklich zu viel verlangt????), Arafat muss energischer gegen die Radikalen Islamisten vorgenen (ist das auch zu viel verlangt?) und alles in seiner Macht tun, um für die Sicherheit Israels zu sorgen (bzw. dafür sorgen, dass kein Terror aus den Palästinensergebieten ausgeht).

All dies hatte er während der Zeit von Oslo bis vor der Intifada nicht erreicht, obwohl sich Israel zurückgezogen hatte, obwohl Israel bei Anschläge nicht gegengeschlagen hat und obwohl Israel immer wieder zu Verhandlungen bereit waren. Mit der Intifada hat er nur noch mehr die Falsche Seite gewählt und hat bewiesen, dass er nicht für den Frieden geeignet ist. Sharon hat damit nichts zu tun, er ist ja erst seit etwas mehr als einem Jahr an der Macht.

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

26.12.2002 14:47
#23 RE:Entschädigung Antworten

In Antwort auf:
Deiner Anschicht nach, muss man ja die Terroristen tun und lassen wie sie wollen.

Deiner Meinung nach muss man ja das Rassistenschwein Sharon tun und lassen machen was es will.

Vor Gott sind alle Menschen gleich

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

26.12.2002 15:09
#24 RE:Entschädigung Antworten

Sharon ist ja erst ein Jahr an der Macht. Die Politik vorher war ja nichts anders. Ihr tut immer so als wäre Sharon das Problem, dabei ist das Problem 60 Jahre alt und scharon knapp ein Jahr an der Macht. Ihr tut so, als wäre Sharon seit der Staatsgründung an der Macht.

Seid doch mal etwas realistisch. Nicht Sharon ist das Problem sondern die Selbstmordanschläge.

Schneemann Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 204

26.12.2002 18:03
#25 RE:Entschädigung Antworten

In Grundlegenden Fragen, ist es egal ob Sharon, Barak, Netanjahu oder wer auch immer an der Macht ist, Flüchtlingsfrage, oder Ost-Jerusalem, da ist doch kaum jemand bereit nachzugeben, also ist eigentlich jede Verhandlung leider zum scheitern verurteilt.


In Antwort auf:
Die Politik vorher war ja nichts anders

Genau das ist ja das Problem, politisch neues hat es auch nicht unter Barak oder Netanjahu nicht gegeben.

Ja aber seit Sharon das Land regiert ist die Situation auser kontrolle geraten, so schlimm ist es noch nie gewesen, auch das ist nichs neues. Und es wird noch schlimmer, mit sicherheit.

Mfg

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

26.12.2002 19:24
#26 RE:Entschädigung Antworten

Es bibt etwas neues seit Sharon an der Macht ist: Die Anschläge auf Israelische Zivilisten sind massiv zurückgegangen.

Schneemann Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 204

26.12.2002 19:28
#27 RE:Entschädigung Antworten

Es hat noch nie soviele selbsmord anschläge gegeben wir jetzt, die letzten wochen sind ruhiger gewesen, daß aber nur weil ein ganzes Volk unter Hausarest steht.

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

26.12.2002 19:39
#28 RE:Entschädigung Antworten

In Antwort auf:
daß aber nur weil ein ganzes Volk unter Hausarest steht.

diese Leute können sich bei Hamas, Djihad, und El Aksa briganden für den Hausarrest bedanken. Dank diesem Hausarrest kann ich wieder zur Arbeit fahren ohne Angst zu haen im Bus in die Luft gejagt zu werden.

Schneemann Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 204

26.12.2002 19:41
#29 RE:Entschädigung Antworten

Ein ganzes Volk wird bestraft dafür, ich kann mir sehr wohl vorstellen wir es dir geht, aber wie sollen die Menschen Leben, wenn sie nicht mal genug zu essen haben, bzw. es sich nicht verdienen können ?
Genau das ist es doch was Terror fördert.

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

26.12.2002 19:47
#30 RE:Entschädigung Antworten

In Antwort auf:
Genau das ist es doch was Terror fördert.

Nein. Den Terror gab es ja auch, als die Leute arbeiten gingen und genug zu essen hatten. Der Terror wurde gefördert, weil Israel einfach existiert und es den Menschen ein Dorn im Auge ist. Nichts anderes.

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