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Dieses Thema hat 54 Antworten
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Ethnologin Offline

madam

Beiträge: 271

24.12.2002 21:20
Entschädigung Antworten

@Mali&Nisko

Manchmal ist der Staat doch schon weiter als seine Verfechter. Israel hat in jüngerst Zeit (vor Scharon) begonnen Schuld einzugestehen und über Entschädigung nachzudenken. Ganz abzusehen von den Entschädigungszugeständnissen in Taba 2001

In Antwort auf:
Ebenso stimmten beide Seiten in der Schaffung eines internationalen Hilfsfonds und der Entschädigung der Flüchtlinge überein.

http://www.bpb.de/publikationen/UO00N5,3...um_Frieden.html


Biram und Ikrit - eine alte und exemplarische Geschichte

Im Krieg von 1948 hatte die israelische Armee in der gesamten Grenzregion zum Libanon auf einer Breite von fünf bis fünfzehn Kilometern die arabischen Bewohner vertrieben. So mußten auch die christlichen Einwohner der beiden Dörfer Biram und Ikrit über Nacht Haus und Hof verlassen. Die israelische Armee sagte ihnen jedoch, es gehe nur um eine „zeitweilige“ Umsiedlung. Sie dürften „bald wieder zurück“. Das war, wie gesagt, vor fast 53 Jahren. Eine ausführliche Darstellung der damaligen Vorgänge findet sich übrigens in dem Buch des israelischen Historikers Benny Morris „The Birth of the Palestinian Refugee Problem“ (1987). Die Häuser in den beiden Orten wurden zerstört, und bereits 1951 fielen die besten Grundstücke an jüdische Siedler, die seither rund um Ikrit und Biram bauen und wirtschaften. Seither kämpfen die Dorfbewohner um ihr Recht. Und sie schienen Erfolg zu haben. Schon 1951 forderte ein Gericht die Regierung auf, die dauerhafte Vertreibung zu begründen. Danach wurden weitere Vorstöße unternommen. Eine Regierungskommission unter dem damaligen Justizminister David Libai sprach schließlich 1995 die Empfehlung aus, man solle wenigsten einen Teil des beschlagnahmten Bodens - 90 bis 120 Hektar zurückgeben. 1948 hatte Ikrit 1600 Hektar und Biram 1200 Hektar besessen. Biram akzeptierte, Ikrit lehnte ab. Die Frankfurter Allgemeine berichtete (am 17. 10.),:auf den 90 Hektar sollten die neuen Häuser von Ikrit und Biram gebaut werden. „Damit sollten alle Forderungen der früheren Eigentümer erfüllt sein. Tatsächlich steht darüber hinaus kaum noch Land zur Verfügung. Israelische Kibbutzim und Moschawim machten sich breit. Mit einer Annahme der Empfehlungen hätten die Bürger von Ikrit und Biram auf diese Weise im nachhinein ihre Enteignung genehmigt. Zudem sollte das Land nur in Erbpacht an sie zurückgegeben werden, und Äcker für agrarisches Wirtschaften würde es ohnehin nicht geben. Israel würde damit ein überbevölkertes Dorf schaffen und Ungerechtigkeiten in der Verteilung des Landes festigen; denn in unmittelbarer Nachbarschaft darf ein jüdischer Landwirt sein Vieh auf 500 Hektar grasen lassen. Überdies würden die beiden neuen Dörfer nicht auf dem alten Land, sondern in einiger Entfernung davon entstehen - also nicht um die Kirche von Ikrit herum, die nach den Libai-Empfehlungen als Attraktion der Region in die Verwaltung der israelischen Nationalparks übergehen sollte.“ Worum es wirklich geht, kann man aus dem jüngsten Beschluß der Regierung Scharon ablesen. Eine Rückkehr der Antragsteller in ihre Dörfer könnte als Präzedenzfall aufgefaßt werden für die Debatte um das Rückkehrrecht der 1948 vertriebenen Palästinenser, die in der abschließenden Phase des Friedensprozesses auf die Tagesordnung kommen sollte. In der Jordan Times (11.10.) wurden Antragsteller aus den beiden Dörfern - übrigens ja israelische Staatsbürger - zitiert: Sie seien nach Jahren des Wartens von der Entscheidung der Regierung enttäuscht. „Wir sind sehr frustriert von diesem Beschluß und von der erniedrigenden Art und weise wie man uns behandelt.“ - „Es ist zu schade, daß der Staat Israel in diesem schwierigen Jahr eine einmalige Möglichkeit verpaßt hat, die arabische Gemeinschaft etwas näher zu sich zu bringen und eine neue Seite zu öffnen,“ hieß es in einer Stellungnahme von Sallah Tarif, der als Ministers ohne Portefeuille in der israelischen Regierung für „arabische Angelegenheiten“ zuständig ist. Der Vorsitzende der Demokratischen Front für Frieden und Gleichheit (Hadash), Muhammad Barakeh, erklärte der Jerusalem Post (11.10.) zufolge, die Entscheidung sende „der gesamten arabischen Bevölkerung in Israel die Botschaft, daß sie keine gleichen Rechte besitze“.

http://www.freunde-palaestinas.de/fp/pag.../pn36/biram.htm

Am 10. Oktober beschloß das israelische Kabinett, es den Bewohnern von Biram und Ikrit zu verwehren, in ihre Dörfer zurückzukehren. Israels Oberstes Gericht hatte im vorigen Jahr die Regierung - damals noch unter Ehud Barak - aufgefordert, sich zu der Frage zu äußern, aber noch bevor Barak dazu Stellung nahm, wurde er von Ariel Scharon abgelöst. Nun muß der Oberste Gerichtshof in einigen Wochen ein Urteil in der Klage einiger Bewohner von Biram und Ikrit fällen.


26. Oktober 2001: Entschädigung für vertriebene israelische Araber

dpa Jerusalem - Israel muss die Nachkommen israelischer Araber kompensieren, die 1948 während des ersten israelisch-arabischen Krieges aus zwei Dörfern im Norden des heutigen Israels vertrieben worden waren. Das höchste Gericht in Jerusalem entschied gestern, in einem möglicherweise folgenschweren Urteil, dass die Nachkommen der Bewohner des Dorfes Ikrit nahe der Grenze zu Libanon entschädigt werden müssen. Sie waren 1948 von den Israelis zum Verlassen ihres Dorfes gezwungen worden.

Obwohl man den Bewohnern seinerzeit gesagt habe, dass sie innerhalb von zwei Wochen in ihre Häuser zurückkehren könnten, wurden sie bis heute von allen israelischen Regierungen daran gehindert. Die Araber waren seinerzeit in anderen Dörfern unter Zwang angesiedelt worden. Die Anwälte der Kläger erklärten, ihre Mandanten akzeptierten nur eine Entschädigung in Form von Land innerhalb ihres alten Dorfes oder in unmittelbarer Nachbarschaft.

Nach Angaben des israelischen Rundfunks hat das Gericht entschieden, dass die Regierung von Premier Ariel Scharon innerhalb von zwei Monaten ein Entschädigungskonzept für die Bewohner des Dorfes oder ihre Nachkommen präsentieren muss. Der Anwalt der Regierung sagte, der Staat sei nicht bereit, die Araber durch Land zu entschädigen.

Die in den beiden Dörfern Ikrit und Biram lebenden Araber haben in den vergangenen 53 Jahren vergeblich versucht, von den jeweiligen Regierungen eine Genehmigung zur Rückkehr in ihre Dörfer zu erhalten. Diese weigerten sich jedoch stets aus Sorge, dass eine positive Entscheidung als Präzedenzfall für die heute rund 3,5 Millionen Nachkommen der während der Kriegswirren vertriebenen oder geflüchteten etwa 900 000 Palästinenser betrachtet werden könnte.
http://www.kritische-stimme.de/Deu1/vertreibung1.html

Ein positiver Ansatz, nur ist nicht nachvollziehbar, ob das Urteil tatsächlich gefällt wurde und "Entschädigungszahlungen" flossen - wahrscheinlich nicht - aber trotzdem KOL HA KAWOD für den Anfang.

mali Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 335

25.12.2002 01:40
#2 RE:Entschädigung Antworten

Bitte Madame Ethnologin versuche bei mein Beitraegen etwas diferenzierter zu denken! Ich habe nirgend behauptet das ich ein absolute Verfechter der israelischen Politik bin aber in den Entschaedigungen und zu den Fluechtlingproblem nehme ich Stellung und rede auch von Fakten. Ich habe auch nirgend behaupted das Israel nicht bereits an diese Problem gelegen ist. Aber Israel kann nicht fur das gesamte fluchtlingproblem verantwortlich gemacht werden und die Entschaedigung ist nicht zu akzeptieren wie von palestinensischer Seite gefordert. Wen man alle Summen berucksichtigen wurde ist man auf ca. 550 Milliarden US-Dollar. bitte erklaere mir wie Israel das machen soll und warum uberhaupt wenn nicht fur alles Schuld traegt?? Und jetzt kannst vieleicht uberdenken warum ich auf juedische Fluchtline angesprochen habe wen du den Beitrag liest in dein link:
"Die Entschädigung der Palästinenser und der jüdischen Flüchtlinge aus arabischen Ländern nach Israel sollte entkoppelt werden".

bitte gebe doch darauf ein Antwort warum beide "entkoppelt" werden sollte ? Ich habe auch nur geschrieben das du auch an die juedische Fluechtlinge denken sollst und antwortest nur das ein Leid nicht den anderen rechtfertigt. und nun denk noch mal an dein Wort: " Wenn Du so gut Bescheid wüsstes, wie Du glaubst,"
Bitte informiere dich erst besser bevor sowas schreibst.

In Antwort auf:
KOL HA KAWOD

jasche meod ha'ivrit schelach tova ulaj - aval ...

mali

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

25.12.2002 07:52
#3 RE:Entschädigung Antworten

Israel ist nicht verantwortlich fuer die Fluechtlinge. Der Krieg wurde nicht von Israel begonnen. Man kann nicht einen Krieg anfangen, dann verlieren, und dann noch Forderungen stellen. Die Palaestinensiche Fluechtlinge sind ein arabisches Problem, verursacht durch die Arabische Welt, getragen durch die Arabische Staaten und duch die Arabische Staaten Produziert und noch schlimmer, aufrechterhalten.

Wenn Friede ist, koennen die Fluechtlinge in die Palaestinensergebiete zurueck, diejenigen die in den Staaten leben, wie z.B. im Libanon oder Syrien und dort bleiben moechten, sollen dort bleiben.

Ethnologin Offline

madam

Beiträge: 271

25.12.2002 10:52
#4 RE:Entschädigung Antworten

@Nisko
Der palästinensische Land- und Hausbesitzer hat den Krieg auch nicht angefangen. Diejenigen, die sie aus Eigennutz vertrieben, sollten auch die Entschädigungen zahlen. Dies muss individuell rückverfolgt werden.

@Mali

In Antwort auf:
Aber Israel kann nicht fur das gesamte fluchtlingproblem verantwortlich gemacht werden

Ich denke das ist klar. Es muss von Landverlust zu Landverlust geklärt werden, warum die Familie nicht mehr dort lebt. Es geht darum, den verarment palästinenschischen Familien wieder ein Fundament zu schaffen, dass sie ein menschenwürdiges Leben führen können. Im Ausland sind sie auch die Herumgeschubsten. In den arabischen Ländern, müssen sie seit Jahrzehnten, jedes Jahr ein neues Visum beantragen, um noch zu Mindeslöhnen arbeiten zu können. In den westlichen Ländern ist der Kulturunterschied enorm.

Die jüdischen Flüchtlinge haben meiner Meinung nach wieder den Status eines menschenwürdigen Lebens erreicht: In Israel haben sie einen eigenen Staat und in den westlichen Ländern können Aschkenasim ohne Kulturschock leben.

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

25.12.2002 11:54
#5 RE:Entschädigung Antworten

In Antwort auf:
Dies muss individuell rückverfolgt werden.

Ist nach fast 60 jahren kaum moeglich. Werden die Fluechtlinge, die von den Arabischen Staaten zum verlassen aufgefordert worden sind von den Arabischen Staaten Entschaedigt?
In Antwort auf:
Es geht darum, den verarment palästinenschischen Familien wieder ein Fundament zu schaffen, dass sie ein menschenwürdiges Leben führen können.

Nirgends auf der Welt, wo Fluechtlinge aufgenommen worden sind (in Nachbarlaender) geht es den Fluechtlingen nach fast 60 Jahren noch immer so schlecht wie zuvor. Die Palaestinensischen Fluechtlinge sind fuer die Araber voellig gleichgueltig. So viel zu Bruederlichkeit zwischen den Arabern. Ist aber zum Gluech nicht das Problem Israels.
In Antwort auf:
Die jüdischen Flüchtlinge haben meiner Meinung nach wieder den Status eines menschenwürdigen Lebens erreicht: In Israel haben sie einen eigenen Staat und in den westlichen Ländern können Aschkanasim ohne Kulturschock leben.

Moechte gar nicht darueber nachdenken, wie Israel ausschauen wuerde, wenn alle Fluechtlinge (oder auch nur ein Teil) nach Israel zurueckkehren wuerde. Es waere der Todesstoss in Kultur, Wirtschaft, Politik und Rechtsordnung. Schon desshalb koennen die Fluechtlinge nicht zurueck nach Israel.

palaestinaonline Offline

Webmaster


Beiträge: 1.723

25.12.2002 12:27
#6 RE:Entschädigung Antworten

@Nisko

In Antwort auf:
Dies muss individuell rückverfolgt werden.
--------------------------------------------------------------------------------
Ist nach fast 60 jahren kaum moeglich
Ach so was! Aber bei den Holocaust-Opfern ist alles möglich! Wie kommt so was?!
Israel ist Schuld an die Vertreibung dieser Menschen aus ihrem Land. Die arabischen Führer haben dabei auch eine Rolle gespielt. Für mich war der Krieg 1948 nur inszeniert, um den Staat Israel zu schaffen! Der Krieg war für die Entstehung Israels notwendig. Ohne Krieg hätten die Juden keinen Staat gründen können. Alle arabischen Führer waren und sind Sklaven des Westens und die Entscheidungen für die arabische Politik werden in der Knesset und im weißen Haus getroffen. Die arabischen Führer sind nur Spielfiguren für die Mächte dieser Welt und deshalb könnten diese Führer Jahrzehnte, trotz Menschenrechtsverletzungen und undemokratischen Strukturen – regieren. Hätten die Supermächte das nicht gewollt, hätten sie diese Führer schon vor langer Zeit beseitigt aber die arabische Politik in allen arabischen Ländern dient den Interessen der USA und Israel! Das ist leider die Wahrheit der arabischen Länder. Auch der Krieg gegen den Irak hat mit Menschenrechten, Demokratie und Vernichtungswaffen nichts zu tun. Manche denken vielleicht, dass die Kolonialzeiten vorbei sind aber ich bin der Meinung, dass die Menschen heute nicht viel anderes sind als vor 100 oder 200 Jahren. Die Macht bestimmt alles und die Kolonien haben heute nur eine andere Maske. Die arabische Welt ist eine Kolonie für die USA und durch den Irak-Krieg werden die Ziele der USA immer deutlicher. Wer an die US-Politik "Krieg gegen den Terror" glaubt, der betrügt sich selbst und ist einfach dumm. Sorry aber das ist einfach so.

Naél

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

25.12.2002 13:34
#7 RE:Entschädigung Antworten

In Antwort auf:
Für mich war der Krieg 1948 nur inszeniert, um den Staat Israel zu schaffen!

So ein quatsch Nael, der Krieg ist ja nach der Staatsgruendung bzw. nach dem Bescheid der UNO fuer die Teilung Palaestinas ausgebrochen und nicht durch Israel.
In Antwort auf:
Ohne Krieg hätten die Juden keinen Staat gründen können.

Erzaehl jetzt keine Maerchen, Nael. Die Juden wollten einen Staat in den Zonen gemaess Teilungsplan gruenden.

Israel wird keine Entschaedigungen Zahlen an ein Volk, das Israel nicht mal anerkennt und noch immer bekaempft, und sicher nicht an Fluechtlinge, die aus eigener Initiative geflohen sind bzw. von ihren arabischen Nachbarn aufgefordert worden sind zu fliehen. Nach 60 Jahren bist du auch kein Fluechtling mehr. Die "Fluechtlinge" leben schon in der 3. Generation in diesen Laendern. In jedem normalen Land waeren diese Menschen schon integriert worden, aber was kann Israel dafuer, dass die Arabischen Laender die Palaestinenser nicht aufnehmen moechten. Abgesehen davon, ist Jordanien zu 70% palaestinensisch, und wenn nicht einmal diese faehig sind, palaestinensische Fluechtlinge nach 3 Generationen oder 60 jahren aufzunehmen, dann tut es mir echt leid fuer diese Menschen. Aber nach Israel kommen sie nicht.

mali Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 335

25.12.2002 14:55
#8 RE:Entschädigung Antworten

@ ethnologin

In Antwort auf:
Es muss von Landverlust zu Landverlust geklärt werden, warum die Familie nicht mehr dort lebt.
Dann haben wir noch ein anderes problem. Araber haben damals keine Grundbucher gehabt, kein Urkunden fur Nachweise was ihnen gehort.
In Antwort auf:
Es geht darum, den verarment palästinenschischen Familien wieder ein Fundament zu schaffen, dass sie ein menschenwürdiges Leben führen können.
Dazu ist aber ein anderes Fundament erforderlich: Der Friede und der Palaestinenserstaat.
In Antwort auf:
Die jüdischen Flüchtlinge haben meiner Meinung nach wieder den Status eines menschenwürdigen Lebens erreicht
Aber nicht durch Hilfe von den arabischen Staaten die vertrieben haben.
In Antwort auf:
In Israel haben sie einen eigenen Staat
Einen eigenen Staat der seit Gruendung bedroht ist.
In Antwort auf:
und in den westlichen Ländern können Aschkanasim ohne Kulturschock leben.
Palaestinenser auch. Verstehe bitte nicht falsch, das palaestinensische Volk braucht sein Heimat und den eigenen Staat genauso wie das judische Volk. Wir koennen hier leben in Deutschland das stimmt, aber fur mich ist nicht meine Heimat und unsere Kultur koennen wir auch kaum leben.

mali

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

25.12.2002 17:13
#9 RE:Entschädigung Antworten

In Antwort auf:
Wir koennen hier leben in Deutschland das stimmt, aber fur mich ist nicht meine Heimat und unsere Kultur koennen wir auch kaum leben.

Heimat ist dort, wo man lebt mali. Du kannst deine Kultur hier nicht leben ? . Könntest du sie denn in Israel leben ? .

Vor Gott sind alle Menschen gleich

Ethnologin Offline

madam

Beiträge: 271

25.12.2002 17:22
#10 RE:Entschädigung Antworten

In Antwort auf:
Dann haben wir noch ein anderes problem. Araber haben damals keine Grundbucher gehabt, kein Urkunden fur Nachweise was ihnen gehort.

Die Türken und Briten hatten Grundbücher aufgrund derer die Steuern eingetrieben wurden.

In Antwort auf:
und in den westlichen Ländern können Aschkanasim ohne Kulturschock leben.
--------------------------------------------------------------------------------
Palaestinenser auch. Verstehe bitte nicht falsch, das palaestinensische Volk braucht sein Heimat und den eigenen Staat genauso wie das judische Volk. Wir koennen hier leben in Deutschland das stimmt, aber fur mich ist nicht meine Heimat und unsere Kultur koennen wir auch kaum leben.

Das habe ich ja gesagt. Deinem Akzent und Namen nach bist Du wahrscheinlich kein Aschkenasi. Orientalen, Afrikaner, etc. leben hier einfach unter Kulturschock.

Krokodil Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 209

25.12.2002 19:11
#11 RE:Entschädigung Antworten

@Nael

In Antwort auf:
Für mich war der Krieg 1948 nur inszeniert, um den Staat Israel zu schaffen!

Mit dieser harmlosen Behauptung demonstrierst Du die ganze Tiefe deiner Unverständlichkeit von den Juden, die gleich nach dem Holocaust letztendlich ihr stilles und friedliches Hafen haben wollten. Wie auch übrigens andere Völker von zerrissener Europa. Solche Ansichten grenzen mit paranoidalen Vorstellungen von der jüdischen Weltverschwörung.

Kr.

Galorgash ( Gast )
Beiträge:

25.12.2002 23:21
#12 RE:Entschädigung Antworten

@Nael

Gratuliere Nael. Du hast wircklich eine ANtwort für alles: Die USA sind an allem schuld. Oder ist es der ganze Westen? Oder die ganze Menschheit bis auf die arabischen unschuldigen Staaten,die vom Rest der Welt missbraucht werden?
Du hast auch nicht gecheckt,dass Israel gegründet wurde und danach angegriffen.Nicht umgekehrtmwie du uns weissmachen willst.
Schau wenioger X-Akten oder hör weniger Radio El Quaida., dann hast du weniger aggressive islamistische Tagträume.
____
"The people who carry out suicide bombings are not martyrs, they're war criminals, and so are the people who help to plan such attacks. The scale and systematic nature of these attacks sets them apart from other abuses committed in times of conflict. They clearly fall under the category of crimes against humanity."
Kenneth Roth, Executive Director of Human Rights Watch

palaestinaonline Offline

Webmaster


Beiträge: 1.723

25.12.2002 23:31
#13 RE:Entschädigung Antworten

@Galorgash "NoViolence"

Deine dummen, blöden, aggressiven und Hasserfühlten Kommentare und Unterstellungen muss man nicht kommentieren!
Naél

mali Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 335

26.12.2002 01:18
#14 RE:Entschädigung Antworten

@ ethnologin
ich bin schon ashkenasi aber in mein akzent ist vieleicht noch franzoesisch und english grammatik mit vermischt und mus noch viel lernen. Mein Name ist nur ein Abkuerzung wie Initialen.

In Antwort auf:
Die Türken und Briten hatten Grundbücher aufgrund derer die Steuern eingetrieben wurden.
viele konnten aber nicht nachweisen weil kein Grundbuch hatten, ob verloren oder nicht ausgehaendigt weis man nicht genau.

@ satan

Nein, Wohnort und Heimat ist nicht gleich. Heimat ist fur mich das Land in den ich geboren, aufgewachsen und lange gelebt zusammen mit Verwanten und Freunden und mein Eltern beerdigt sind und viel mehr.

In Antwort auf:
Du kannst deine Kultur hier nicht leben ? . Könntest du sie denn in Israel leben ?
Kultur ist vielseitig und man denkt erst dann wen man vermisst und juedische Kultur in Deutschland ist nur eingeschraenkt. In Israel kann man sie selbstverstaendlich leben. aber wichtiger ist zuerst das man gut leben kann.

mali

mali Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 335

26.12.2002 01:32
#15 RE:Entschädigung Antworten

@ Naél

ich glaube auch das ubertreibst mit dein Aeuserungen uber 1948 und auch den Holocaust-Opfern. Ich lese Wut und Neid aus diesen Worten und daraus kann Hass werden wen nicht schon da ist. An Krieg als Inszenierung fur den Staat glaube ich auch nicht.

Bitte bleibt vernuenftig und nicht emotional.

mali

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