Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  

Herzlich Willkommen zu www.palaestinaonline.de

Ihre Registrierung ist erforderlich

Leider ist dieses Forum zurzeit deaktiviert

Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 79 Antworten
und wurde 3.908 mal aufgerufen
 Palästinaonline-Forum
Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6
satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

05.01.2003 22:23
#46 RE:News6 Antworten

Pazifisten versuchen Abriss von Palästinenser-Häusern zu verhindern

(AFP) Eine Gruppe ausländischer Pazifisten hat am Samstag erfolglos versucht, die israelische Armee an der Zerstörung palästinensischer Häuser im Gazastreifen zu hindern. Die Friedensaktivisten warfen sich vor den Bulldozern auf den Boden, um den Armeeeinsatz in Rafah zu stoppen, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Daraufhin setzten die Soldaten Tränengas ein und schossen in die Luft. Die Gruppe gehörte zur Internationalen zivilen Kampagne für den Schutz des palästinensischen Volkes (CCIPPP).

Vor Gott sind alle Menschen gleich

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

05.01.2003 22:26
#47 RE:News6 Antworten

Israel verteidigt Hauszerstörungen

Jerusalem (dpa) - Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon hat wenige Wochen vor der Parlamentswahl am 28. Januar offen die Nahost-Friedenspläne der oppositionellen Arbeitspartei scharf angegriffen. Die Vorstellungen von Oppositionsführer Amram Mizna, der Israels Armee innerhalb eines Jahres aus dem Gazastreifen zurückziehen will, nannte er «unverantwortlich und gefährlich». Verteidigungsminister Schaul Mofas verteidigte unterdessen die international stark kritisierten Hauszerstörungen der Armee in den besetzten Palästinensergebieten. Diese hätten einen «akkumulierenden Abschreckungseffekt» auf palästinensische Extremisten, meinte der Ex-General.

Es war der erste öffentliche Angriff Scharons gegen die Arbeitspartei seit Beginn des Wahlkampfs in Israel. Mit seinen unerwartet heftigen Attacken gegen die Nahostpläne seines Herausforderers, des neuen Chefs der Arbeitspartei Amram Mizna, eröffnete Scharon die heiße Phase des Wahlkampfs. Scharon schloss eine Koalition mit der Arbeitspartei auf der Basis der Nahostpläne Miznas kategorisch aus. Dieser wiederum hat erklärt, er sei nur zur Koalition mit Scharon bereit, wenn dieser die Prinzipien der Arbeitspartei übernehme.

Mizna hat sofortige Verhandlungen mit den Palästinensern über ein umfassendes Friedensabkommen vorgeschlagen, bei denen er den palästinensischen Forderungen weitestgehend entgegen kommen würde. Sollten die Verhandlungen innerhalb eines Jahres scheitern, hat er einen einseitigen Rückzug Israels aus einem großen Teil des Westjordanlandes und den Bau eines Sperrzauns vorgeschlagen.

Scharon wiederum betonte, er wolle sich an den Plan von US-Präsident George W. Bush halten, der innerhalb von drei Jahren die Gründung eines unabhängigen Palästinenserstaates vorsieht. «Miznas Politik ist kein Bestandteil der Politik dieser Regierung und wird es nicht werden», sagte Scharon. Nach jüngsten Umfragen liegt seine rechte Likud-Partei trotz des politischen Skandals um die Wahl der Likud-Knessetkandidaten deutlich mit 31 bis 34 Mandaten vor der Arbeitspartei (22).

Israels Verteidigungsminister Schaul Mofas verteidigte am Sonntag die zunehmende Zerstörung palästinensischer Häuser zur Bestrafung und Abschreckung palästinensischer Extremisten gegen offene Kritik der US-Regierung. Mofas sagte bei einer Kabinettssitzung, seit Israel mit der Häuserzerstörung begonnen habe, hätten sich 28 «Terroristen» freiwillig gestellt, um ihre Familien vor dieser Strafmaßnahme zu bewahren. Am Sonntag drohte die Armee der Familie eines von Israel gesuchten Extremisten der Hamas-Organisation in Ramallah im Westjordanland mit dem Abriss ihres Hauses, falls sich der vor mehr als einem Jahr untergetauchte «Terrorist» Tarik Ahmed Issa nicht innerhalb von drei Tagen stelle.

Seit der Wiederbesetzung des Westjordanlandes Ende März 2002 hat die Armee mindestens 90 Häuser von palästinensischen Familien zerstört, deren Söhne nach israelischen Angaben an Anschlägen auf Israelis beteiligt waren. Nach palästinensischen Angaben liegt diese Zahl weit höher. Ein Sprecher des US-Außenministeriums kritisierte die Hauszerstörungen am Samstag. Israel habe zwar ein Recht, sich zu verteidigen, die Zerstörung und die daraus folgende Vertreibung hunderter Familien aus ihren Häusern würden jedoch nur das «Vertrauen zwischen beiden Seiten beschädigen». Internationale Organisationen haben die israelischen «Strafmaßnahmen» als «Sippenhaft» gebrandmarkt.



Vor Gott sind alle Menschen gleich

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

05.01.2003 22:42
#48 RE:News6 Antworten

Israels Verteidigungsminister Schaul Mofas verteidigte am Sonntag die zunehmende Zerstörung palästinensischer Häuser zur Bestrafung und Abschreckung palästinensischer Extremisten gegen offene Kritik der US-Regierung. Mofas sagte bei einer Kabinettssitzung, seit Israel mit der Häuserzerstörung begonnen habe, hätten sich 28 «Terroristen» freiwillig gestellt, um ihre Familien vor dieser Strafmaßnahme zu bewahren.

Also nutzt es doch, die Häuserzerstörung...

Obelix Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 184

06.01.2003 01:40
#49 RE:News6 Antworten

In Antwort auf:
satan schrieb
Seit der Wiederbesetzung des Westjordanlandes Ende März 2002 hat die Armee mindestens 90 Häuser von palästinensischen Familien zerstört, deren Söhne nach israelischen Angaben an Anschlägen auf Israelis beteiligt waren. Nach palästinensischen Angaben liegt diese Zahl weit höher.

Eine Sauerei sind diese Sippenhaft-Maßnahmen gegen Unschuldige! Und außerdem kontraproduktiv: Vielleicht bringen sie den einen oder anderen dazu, sich freiwillig zu stellen. Aber sicher nur die, die wissen daß man ihnen wenig vorwerfen kann. Und vor allem erzeugen diese Abrisse neuen Hass, jedes Kind das zusieht wie Israelis das Haus seiner Familie abreißen, droht zum nächsten Selbstmordattentäter zu werden.

Gruss
Obelix
Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden (Rosa Luxemburg)

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

06.01.2003 08:52
#50 RE:News6 Antworten

In Antwort auf:
Und vor allem erzeugen diese Abrisse neuen Hass, jedes Kind das zusieht wie Israelis das Haus seiner Familie abreißen, droht zum nächsten Selbstmordattentäter zu werden.


ja, um seiner familie noch mehr elend zu bringen. ich glaube nicht, dass sie so blöd soind, oder vielleicht eben doch. wie soll man die terroristen deiner ansicht nach bestrafen?

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

07.01.2003 15:12
#51 RE:News6 Antworten

Powell bedauert Reiseverbot für palästinensische Delegation

Washington (Reuters) - US-Außenminister Colin Powell hat US-Regierungskreisen zufolge Israel am Montag zu verstehen gegeben, dass die USA dessen Reiseverbot für eine palästinensische Delegation nach Großbritannien missbilligt.


In einem Telefonat mit dem israelischen Außenminister Benjamin Netanjahu habe Powell "sein Bedauern geäußert und betont, dass wir anhaltend Wert auf palästinensische Reformen legen", sagte ein US-Regierungsvertreter, der nicht genannt werden wollte.

Großbritannien hatte die Delegation zu Gesprächen über Reformen der Palästinenser-Verwaltung eingeladen und damit nach monatelanger Pause eine neue Initiative unternommen, den politischen Weg zu einer Lösung weiderzubeleben. Die Reformen werden von der internationalen Gemeinschaft gefordert und sollen die Grundlage für eine Rückkehr zu Friedensgesprächen schaffen. Die israelische Regierung hatte die Reise der Delegation nach London jedoch nach zwei Selbstmordattentaten mit mehr als 20 Toten am Sonntagabend verboten. Sie macht für die Taten die Palästinenser-Führung unter Präsident Jassir Arafat mitverantwortlich. Netanjahu forderte von seinem britischen Kollegen Jack Straw, palästinensische Anführer nicht als Partner für Gespräche zu akzeptieren, die von terroristischen Taten kompromittiert seien.


Den Angaben zufolge forderte Powell Israel nicht auf, das Reiseverbot aufzuheben. Die Entwicklung sei bedauerlich, bekräftigte auch der Sprecher Powells, vermied aber gleichfalls eine offene Kritik. Ein Sprecher von US-Präsident George W. Bush wiederholte, Israel habe das Recht, sich zu verteidigen, und dies mit verschiedenen Mitteln. "Israel sollte immer die Folgen seines Rechtes zur Selbstverteidigung bedenken", fügte er hinzu.


Bei den Attentaten waren in Tel Aviv mindestens 14 Israelis und sechs Gastarbeiter getötet worden. "Wir sind wieder die Zeugen einer Welle schrecklichen Terrorismusses", sagte der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon am Montag. Vor Friedensgesprächen müsse der Terror beendet sein, forderte er.


In der Nacht zum Dienstag rückte die israelische Armee Augenzeugen zufolge mit Unterstützung aus der Luft in ein Flüchtlingslager im Gaza-Streifen ein und erschoss zwei Palästinenser. Einer von ihnen gehörte zu einer Gruppe von Bewaffneten, die Gegenwehr geleistet hatten.


Seit mehr als zwei Jahren hält ein Aufstand der Palästinenser an. Mehr als 2400 Menschen sind dabei ums Leben gekommen.





Vor Gott sind alle Menschen gleich

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

07.01.2003 15:33
#52 RE:News6 Antworten

Zahlen aus Israel

2001 sind in Israel 35.000 Betriebe zugemacht worden.
2002 waren es schon 50.000 Betriebe
2003 sollen es über 60.000 Betriebe werden.

Drastischer Rückgang der Wirtschaft:

Tourismus 80%
Möbelindustrie 30-40%
Kultur 40%
Autoreparatur 40%
Lebensmittel und
elektrische Geräte 15-20%

Das sind die Zahlen von 2002. Mal sehen wo sie nächstes Jahr um diese Zeit stehen.


Vor Gott sind alle Menschen gleich

Obelix Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 184

07.01.2003 22:11
#53 RE:News6 Antworten

@Nisko:

In Antwort auf:
ja, um seiner familie noch mehr elend zu bringen. ich glaube nicht, dass sie so blöd soind, oder vielleicht eben doch. wie soll man die terroristen deiner ansicht nach bestrafen?

Einen Selbstmordattentäter kann man nach seiner Tat sicherlich überhaupt nicht mehr bestrafen, wer so weit ist der macht sich auch keine Gedanken über das Haus seiner Familie mehr. Außerdem wird dadurch wie gesagt neuer Hass und damit Terror erzeugt. Ganz davon abgesehen, daß diese Bestrafung Unschuldiger geltendem Völkerrecht widerspricht, aber darum kümmert sich Israel ja bekanntlich sowieso nicht :-(

Sofern es noch nicht zu der Tat gekommen ist oder nach einer fehlgeschlagenen Tat etc. gibt es halt die ganze Palette von Strafmaßnahmen die in zivilisierten Staaten üblich sind: Gefängnisstrafen, Arbeitslager und wenn es Tote gab wäre ich persönlich nach einem rechtsstaatlichen Verfahren auch nicht gegen die Todesstrafe.

Für viel wichtiger halte ich es aber, endlich die Situation zu beseitigen, die Menschen so verzweifeln läßt daß sie sich mit 30 Kg Sprengstoff in die Luft sprengen. Das fällt auch einem Pali-Jugendlichen nicht leicht! Und dazu gehört nicht nur ein hartes Vorgehen gegen den Terror, sondern Israel müßte gleichsam mit der anderen Hand auch ein Friedensangebot machen. Leider versteckt man sich ja nur hinter den Sprüchen, unter Terror würde man nicht verhandeln. Na klasse, ohne Terror hat man den Palis auch nur einen nicht lebensfähigen Flickenteppich ohne Souverenität und jegliche Resourcen wie Wasser etc. überlassen. Also faire Verhandlungen gibt es weder ohne noch mit Terror! So kann das noch ewig weitergehen :-((((

Gruss
Obelix
Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden (Rosa Luxemburg)

Al Boland Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 195

07.01.2003 22:28
#54 RE:News6 Antworten

Man muss die Hintermänner des Terrors bestrafen,die leute,die die Menschen dazu bringen Selbstmordanschläge zu verüben.
Es gibt viele Völker auf der Welt,die verzweifelter sind als das palästinensische, die keine Aussicht darauf haben, irgendwann auch nur die Chance für eine Möglichkeit zu haben.Werden diese Menschen aber zu Selbstmordterroristen? Nein!Die Palästinenser werden zu Selbstmordterroristen,weil Yassin und Arafat es so wollen! Die PA muss etwas gegen die Hintermänner unternehmen,oder Israel wird dies mit seinem Militär machen. Ausserdem muss man endlich aufhören hasspropaganda zu verbeiten.

Al Boland Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 195

07.01.2003 22:29
#55 RE:News6 Antworten

@Obelix

In Antwort auf:
Also faire Verhandlungen gibt es weder ohne noch mit Terror!

Dann am besten ohne Terror,dann braucht die Zivilbevölkerung nicht zu leiden.

Obelix Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 184

07.01.2003 22:58
#56 RE:News6 Antworten

@Al Boland:

In Antwort auf:
Man muss die Hintermänner des Terrors bestrafen,die leute,die die Menschen dazu bringen Selbstmordanschläge zu verüben.

Sicher, man muß alle SCHULDIGEN bestrafen, aber keine UNSCHULDIGEN!

In Antwort auf:
Es gibt viele Völker auf der Welt,die verzweifelter sind als das palästinensische, die keine Aussicht darauf haben, irgendwann auch nur die Chance für eine Möglichkeit zu haben.

Aber die meisten dieser Völker haben keinen konkreten Feind wie Israel, der ihnen so nahe ist und aus ihrer (und ehrlich gesagt auch aus meiner) Sicht die Hauptschuld für ihr Unglück hat. Wenn z.B. Bangladesh verzweifelter ist, ist das trotzdem was anderes.

In Antwort auf:
Nein!Die Palästinenser werden zu Selbstmordterroristen,weil Yassin und Arafat es so wollen!

Dass will ich gar nicht abstreiten, zumindest indirekt billigen sie das bestimmt. Aber aus ihrer Sicht ist das ja auch die einzige Chance des Pali-Volkes, nachdem Israel ihm nur einen nicht lebensfähigen Flickenteppich überlassen wollte.

In Antwort auf:
Die PA muss etwas gegen die Hintermänner unternehmen,oder Israel wird dies mit seinem Militär machen.

Die PA existiert ja faktisch gar nicht mehr, die hat die IDF ja völlig zusammengeschossen. Dann kann man nicht mehr Stärke gegen den Terror von ihr verlangen. Israel hat sich damit bereits entschieden, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Ich glaube allerdings nicht, daß das funktionieren wird, solange die Ursachen bleiben!

In Antwort auf:
Ausserdem muss man endlich aufhören hasspropaganda zu verbeiten.

Siehe 2. Absatz, auch das macht aus PA-Sicht natürlich nur Sinn, wenn sie eine gerechte Friedenslösung erhalten. Und da Israel dazu scheinbar nicht bereit ist, kann das wohl noch lange dauern :-(

Gruss
Obelix
Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden (Rosa Luxemburg)

Schneemann Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 204

07.01.2003 23:24
#57 RE:News6 Antworten

AL faire Verhandlungen hat es seitens der Israelis auch in Zeiten relatiever Ruhe nicht gegeben, ich erinnere an Camp David im Jahr 2000, dort haben die Israelis gezeigt wie fair ihre Verhandlungen wahren, bzw. ihre Angebote.

Die Angebote wahren unanehmbar. Wenn du dir mal die Angebote seitens der Israelis durchliest wirst du genau zu den selben schluss kommen wie die Palis.,in Bezug auf Camp David frage ich mich wirklich wer eigentlich keinen Frieden will, bzw. nur unter diktierten Bedingungen.

Wenn man dann noch die UNO Resolutionen 242 338 194 hinzu zieht dann krigst du ein Bild, wie Verhandlungen seitens Israels aussehen.


Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

08.01.2003 09:39
#58 RE:News6 Antworten

In Antwort auf:
Die Angebote wahren unanehmbar.

Ist das ein Grund eine Intifada auszulösen???? und somit hast du schon deine nächste Frage beantwortet.
In Antwort auf:

in Bezug auf Camp David frage ich mich wirklich wer eigentlich keinen Frieden will


Man hätte halt weiterverhandeln sollen.

Schneemann Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 204

08.01.2003 13:35
#59 RE:News6 Antworten

@ Nisko

In Antwort auf:
Ist das ein Grund eine Intifada auszulösen???? und somit hast du schon deine nächste Frage beantwortet.


Wir haben da unterschiedliche Meinungen, wer sie aufgelöst hat, dabei belasse ich das auch weil es wohl nichts bringt es zu kommentieren, bzw. zu diskutieren.

In Antwort auf:
Man hätte halt weiterverhandeln sollen.


Die Angebote die Barak gemacht hat, und wohl gemerkt man spricht von großzügig, sind unerhört gewesen, mit anderen Worten kein Vernünftiger Politiker hätte jemals diese Angebote annahmen können.
Wie willst du da Verhandeln, wenn Kern Fragen des Friedensprozesses einfach nicht zur Diskussion standen, nur ein Beispiel die Räumung von Siedlungen war so gut wie nicht in den Programm enthalten, man wollte die Soveränität über die Siedlungen haben, und zusätzlich die Strassen kontrolieren die die Siedlungen verbinden, was für einen Staat hätten die Palis. dann, nichts anderes als einen Flickenteppich, daß ist nur ein beispiel.

Selbst der damalige Israelische Außenminister bestätigt, daß es nicht gerade möglich war zu einen Frieden zu kommen, da die Angebote einfach nicht fair wahren.
Wenn du Verhandeln willst, nimm deinen Partner ernst, und gehe ohne Vorbedingungen in die Gespräche rein.

Wenn ich Frieden will, dann "verarsche" ich meine gegenseit nicht, Barak hat erwartet das Arafat annimmt, da der Druck seitens USA sehr groß war.

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

08.01.2003 13:51
#60 RE:News6 Antworten

Israel hat sehr viele Kompromisse gemacht unter anderem auch die Schrittweise auflösung der Siedlungen. Wie gesagt, man hätte weiterdiskutieren wollen. Arafat beharrte aber auf das Rückkehrrecht der Palästinenser und daran ist es im wesentlichen Gescheitert. Israel war bereit 97% der Gebiete zurückzugeben (Schrittweise) und für den Rest Gebietsabtausch. Wenn nicht mal das ein Angebot fürs Anfang sein kann, dann sind die Karten wirklich schlecht. Barak versuchte nichts weiteres, als Oslo zu retten, für den Arafat den Nobelpreis erhalten hatte und nicht Barak...

Nochmals. Die Intifada wurde von den Palästinensern als Antwort von Camp David ausgelöst. Der Spaziergang von Sharon auf dem Tempelberg war nicht der eigentliche Grund, und auch wenn es ein Grund sei sollte, dann sicherlich übertrieben.

Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6
 Sprung  
*********************************************************************************************************** Neue Benutzer werden erst nach Mail-Bestätigung frei geschaltet
Xobor Xobor Forum Software
Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz