Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  

Herzlich Willkommen zu www.palaestinaonline.de

Ihre Registrierung ist erforderlich

Leider ist dieses Forum zurzeit deaktiviert

Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 61 Antworten
und wurde 2.901 mal aufgerufen
 Palästinaonline-Forum
Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

18.12.2002 22:24
#46 RE:Korruption im Likkud Antworten

Wir reden hier vom Land innerhalb der 1967, und dieser Land ist für Pal. Flüchtlinge tabu. Bei einem Friedensvertrag wird sich Israel von den BG zurückziehen, und dann können die Palästinenser mit diesem Land machen was sie wollen, solange sie damit nicht Israel terrorisieren.

In Antwort auf:
Der Täter selbst ist tot, ersatzweise wird seine Familie drangsaliert.

Nein. Es geht darum potentielle Selbstmordattentäter abzuschrecken, indem ihnen gezeigt wird, dass ihre hinterbliebenen leiden werden. diese methode hat sogar wirkung gezeigt und die anschläge haben abgenommen.

habt ihr nicht bemerkt, dass die anschläge abgenommen haben? komischerweise ist das erst der fall, seit israel in den BG einmarschiert ist und ausgangssperren verhängt hat. ist das nicht seltsam? und dann kommen immer noch solche, die nicht verstehen, wieso israel so reagiert.

Al Andalus Offline

Senior


Beiträge: 126

18.12.2002 23:19
#47 RE:Korruption im Likkud Antworten

@Nisko

In Antwort auf:
Nein. Es geht darum potentielle Selbstmordattentäter abzuschrecken, indem ihnen gezeigt wird, dass ihre hinterbliebenen leiden werden. diese methode hat sogar wirkung gezeigt und die anschläge haben abgenommen.

Du redest wie Dr. Frankenstein ohne Gefühle! Das Du so einen Mist glaubst ist allerhand! Diese Logik ist aus der Steinzeit! Die Anschläge haben nicht abgenommen, weil Israel Auge um Auge macht!Vermutlich sind die Sicherheitsbestimmungen höher und wie ich erfahren habe, dürfen keine Palästinenser mehr nach Israel arbeiten gehen.
Aber die nächsten Attentate kommen schon noch und dann wenn man es nicht denkt.
Die Selbstmordattentäter haben nichts zu verlieren und werden sich im Gegenteil noch mehr rächen wollen an die Greueltaten der Israelis.
Es ist völkerrechtswidrig was Israel macht!
Al Andalus

Al Andalus Offline

Senior


Beiträge: 126

18.12.2002 23:29
#48 RE:Korruption im Likkud Antworten

@galor..

In Antwort auf:
Aber bevor es Israel gab haben Juden in Palästina Land gekauft. Dieses land wurde nicht geraubt. Kaufen ungleich rauben.

Ja, ja wer das glaubt! Enteignung war das un nichts anderes. Ich glauben den Palästinenser und die lügen nicht.
Die Juden haben kein Recht -aus palästinensischer Sicht- ins das arabische Land Palästina einzureisen. Sie sind dort nicht geboren und es gibt kein internationales Recht dafür.
Ich habe noch nie gehört weil ich Katholik bin, habe ich ein Recht auf einer Wohnung in Rom!
Hingegen werden russische Juden in Palästina eingeflogen um Siedlungen zu bauen und dort zu leben!
Das ist ein Skandal!
Al Andalus

sverige Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 576

19.12.2002 07:44
#49 RE:Korruption im Likkud Antworten

In Antwort auf:
Ja, ja wer das glaubt! Enteignung war das un nichts anderes. Ich glauben den Palästinenser und die lügen nicht.

Was du nicht alles glaubst- ich glaube einfach, du bist grandios naiv.

Es gibt Käufe Anfang des letzten Jahrhundert von Land, das den dort ansässigen nicht interessierte, weil es Sumpfland war, für die Araber nicht tauglich. Was machen die Juden mit diesen für Araber nutzlosen Land?
Sie legen es trocken und verwandeln die Felder in bebaubares Ackerland.

Die Juden sind ein Volk, Nachkommen Abrahams wie die Araber. Ich sag nur Ismael und Isaak.

Nisko Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 1.232

19.12.2002 09:33
#50 RE:Korruption im Likkud Antworten

In Antwort auf:
Ich glauben den Palästinenser und die lügen nicht.

Naja. Dass lassen wir einfach mal so stehen.
In Antwort auf:
Die Juden haben kein Recht -aus palästinensischer Sicht- ins das arabische Land Palästina einzureisen.

Wer sagt es sei arabisches Land? Oder gar Palästinensisches? Es lebten dort Juden noch bevor es überhaupt Araber gab und es war nie ein bestandteil irgendeines arabischen Staates.

"Das Land gehört demjenigen der es zu nutzen weiss." (Zitat Dürrenmatt).

Galorgash ( Gast )
Beiträge:

19.12.2002 09:54
#51 RE:Korruption im Likkud Antworten

@Al Andalus

In Antwort auf:
Ja, ja wer das glaubt!
Bravo, du leugnest geschichtliche Fakten.Für dich sind wohl alle juden Diebe.

In Antwort auf:
Ich glauben den Palästinenser und die lügen nicht.

Wie naiv du doch bist. Beide Seiten lügen! Aber der Satz beweist wieder einmal klar deine antiisraelische Einstellung.

In Antwort auf:
Die Juden haben kein Recht -aus palästinensischer Sicht- ins das arabische Land Palästina einzureisen.
Aus palästinensischer Sicht haben Juden doch keine Rechte.

In Antwort auf:
Ich habe noch nie gehört weil ich Katholik bin, habe ich ein Recht auf einer Wohnung in Rom!

Israel ungleich Rom. Es gibt mehr christliche Staaten als jüdische.

sverige Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 576

19.12.2002 12:27
#52 RE:Korruption im Likkud Antworten

http://www.swr2.de/israel/land_leute/kriege/

Hier ein winziger Ausschnitt aus dem Beitrag:

Zwar protestieren die Palästinenser gegen den massiven Landkauf vor allem der Jewish Agency, arabische Großgrundbesitzer lassen sich aber die Geschäfte nicht entgehen. Die Bodenpreise ziehen zum Nachteil der kleinen arabischen Pächter mächtig an.

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

19.12.2002 12:48
#53 RE:Korruption im Likkud Antworten

„Weine, geliebtes Land !“

Der Name des Autors stammt aus dem Aramäischen und heisst soviel wie: „Rabbi, den es sehr angeht“, d.h., der sehr beteiligt ist, der nicht abseits stehen kann. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich der verstorbene Asriel Carlebach, Begründer der bekannten Abendzeitung MAARIV. Dieser Beitrag erschien zuerst in NER, Februar 1954, der Zeitschrift der Gruppe „Brit Schalom“ – Bund des Friedens – für jüdisch-arabische Verständigung, der Persönlichkeiten wie Martin Buber, Ernst Simon, Leb Magnes, Schereschewski, u.a. angehörten.

Komm, meine kleine Tochter, laß uns nach Galiläa fahren. In einer dringlichen Angelegenheit. Du bist noch nicht ganze 10 Jahre alt. Du wirst nichts verstehen. Trotzdem bist du verpflichtet zu sehen und zu schauen.

Auch wenn du erwachsen sein wirst, in 20 oder 30 Jahren, noch immer werden dir die Dinge nicht verständlich sein und vielleicht ganz aus deinem Herzen verschwunden. Aber es wird ein Tag kommen und man wird dich an all das erinnern, was du jetzt sehen wirst, und dann werden die Dinge an deinem Herzen rühren und dich treffen. Und an diesem Tag – ich werde ihn nicht mehr erleben – wirst du dich mit Schmerz und Wut fragen: Vater, DU? Du hast das getan?

Die Berge will ich dir zeigen, meine Tochter. Die Berge von Ober- und Unter-Galiläa. Die Gegend von Zipori und Nazaret und Bar-Am. Weite Landstriche, teils fruchtbar, teils brachliegend, auf den Höhen und den Abhängen. Viele, viele Dunam.

Den Arabern gehörte dieses Land in jenen Tagen, die du nicht kennst. Ihnen gehörten die Dörfer und ihnen gehörten die Felder. Heute siehst du nicht mehr viel davon. Nur blühende, jüdische Siedlungen entstanden an ihrer statt. Mögen ihrer viele sein! Denn ein großes Wunden ist uns geschehen. Eines Tages sind alle diese Araber vor uns geflüchtet und wir haben ihre Böden genommen und bearbeitet. Die ehemaligen Besitzer sind weg und leben in anderen Ländern.

Nur hier und da wirst du noch arabische Dörfer sehen. Diese sind von den wenigen bewohnt, die unter uns geblieben sind. Niemand weiß warum gerade diese nicht geflohen sind. Vielleicht haben sie es nicht geschafft. Vielleicht hofften sie, dass ihre Felder nicht in den jüdischen Staat einbezogen werden würden. Vielleicht weil sie wähnten, dass sogar wenn sie zum jüdischen Staat kämen, ihnen nichts Böses geschehen würde. Denn so haben es ihnen die Juden versprochen. Öffentlich, und vor aller Welt. Also wurden sie Bürger des Staates der Juden.

„Vater, und wo sind ihre Felder?“ wirst du fragen. Diese, meine Tochter, sind nicht geblieben. „Was ist mit den Feldern geschehen, Vater?“ Ganz einfach, wir haben sie beschlagnahmt.

„Vater, wie ist das möglich? Wie kann man den Boden beschlagnehmen, der jemand anderem gehört, der unser Nachbar ist und auf diesem Boden lebt und ihn bearbeitet?“

Ah, meine Tochter, das ist keine technische Schwierigkeit. Dazu braucht man nur: Macht! Wenn die herrschende Macht in deinen Händen ist, dann brauchst du nur bekannt zu geben, dass z.B. diese Felder in einer

(militärisch) geschlossenen Sicherheitszone liegen. Und du verbietest jedem Menschen, dort ohne Ausweis hinzukommen. Und du verteilst die Ausweise nur an die umliegenden Kibbuzim, die ihre Augen auf diesen Boden geworfen haben. Und du gibst keine Ausweise an die Araber, denen der Boden gehört. So einfach ist das...

„Vater, gibt es kein Gesetz? Gibt es keine Richter in Israel?“ Ja, meine Tochter, das ist in der Tat eine kleine technische Hürde.

Die Araber kamen zu unseren Gerichtshöfen und forderten, dass die Enteigner ihnen ihren Boden zurückgeben sollten.

Und tatsächlich anerkannten die Richter, dass die Araber die rechtsmäßigen Besitzer waren, welche die Felder seit Generationen bearbeiteten. Und auch, dass aus Sicherheitserwägungen kein Grund bestände, sie daran zu hindern, weiter ihre Felder zu pflügen und zu ernten. Daß die umliegenden Kibbutzim kein Recht hätten, für sich selbst diese Böden zu nehmen, die sie nicht gekauft und für die sie auch keine Entschädigung gezahlt hatten. Und dass alles arabischer Boden sei, der zurückerstattet werden musste.

„Vater, na also, wenn die Richter das Urteil so gefällt hatten...wird doch wohl der Staat das recht wahren...!“

Nein, meine Tochter, dem ist nicht so. Wenn das Gesetzt gegen den Dieb ist und der Dieb stark genug ist, dann, ja dann macht er ein neues Gesetzt, das ihm den Diebstahl genehmigt.

„Vater, wie?“

In der Knesset kommen alle zusammen, die Diebe, die Anteil hatten an der Enteignung, an dem Raub. Und wer hat keinen Anteil? 300 000 Dunam enteigneten die Regierungsämter der Mapai, Mapam und der Religiösen. Alle waren beteiligt. Und sie sagen: Wir haben uns schon an diese Böden gewöhnt. Sie gefallen uns. Und wir wollen nicht, dass die Richter uns hindern, diese Böden zu behalten. Kommt, lasst uns neue Gesetze machen, dass man uns die Böden nicht mehr aus den Händen nehmen kann.

„Vater, aber wie? Wie ist es möglich, ein Gesetz gegen das Gesetz zu machen?“

Du bist noch sehr jung, meine Tochter. Du wirst älter werden und verstehen, wie leicht das ist. Man hat einfach proklamiert, dass für diese Böden kein Gesetzt besteht. Es steht geschrieben, dass in dieser Angelegenheit kein Richter und kein Recht existieren.

„Vater, gut, aber...aber..., was hilft das? Es ist doch irgendwo dokumentiert, dass die Araber die rechtmäßigen Besitzer sind. Es gibt doch Grundbesitzbücher.“

Natürlich steht es in den Grundbesitzbüchern – na und? Man hat ein Gesetz gemacht, dass ausgestrichen werde, was in den Grundbesitzbüchern steht. Man muß den Namen des arabischen Besitzers ausstreichen und statt dessen den Namen des jüdischen Besitzers eintragen.

„Vater, so ohne weiteres? So einfach ist das?“

Nein, nicht ganz so einfach - das ist ja die Sache, die ich dir hier zeigen will. Also dieses Gesetz gegen das „DU SOLLST NICHT STEHLEN“-Gebot, ist schon vor einem ¾ Jahr beschlossen worden. Aber erst jetzt, in diesen Tagen, fängt man an, es anzuwenden. Man hat jetzt die öffentlichen Enteignungsämter eingerichtet und da...nein, meine Tochter, ich hab´s mir überlegt. Wir gehen nicht dorthin. Ich werde dir das nicht zeigen. Ich kann nicht. Möglich, dass du dort gar nichts sehen wirst. Nur einen erbärmlichen Beamten, der ein kleines Gehalt bekommt. Und einen alten, wackligen Tisch und einige Formulare. Nichts weiter. Keine herzenzerreißende Szene. Und du mit deinen großen Augen, wirst es nicht verstehen können. Du bist eine Zabarit (ein in Israel geborenes Mädchen). Dich hat man daran gewöhnt, es als natürlich anzusehen, dass die Welt in zwei geteilt ist: Sieger und Besiegte. Herren und Unterlegene. Aber ich, ich bin ein Jude, kein Israeli. Ich sehe im Geiste dort einen Beamten des Königreiches Spanien sitzen, der auf eine Rolle schreibt: „Der Besitz der Juden wird zugunsten der Krone konfisziert“. Wegen des Verbrechens meiner Väter, die nicht an den gekreuzigten Gott der Königin Isabella glauben wollten. Ich sehe dort auch einen deutschen Schreiber, der abstempelt: „Jeglicher Besitz der Juden ist gesetzlich konfisziert, aufgrund der Sondergesetze bezüglich der Übernahme aus Nichtarischen Händen.“ Entschuldige, meine Tochter, solche Augen habe ich – und sie verwirren.

Meine Augen wollen nicht den jüdischen Staat in diesem Lichte sehen. Mit aller Gewalt wollen sie es nicht. Sie wehren sich mit brennendem Schmerz dagegen, vor diesem Geschehen, vor diesen Vergleichen...und sie glauben mit tiefer Überzeugung, dass dies nicht Israel ist, und dass Juden nicht so sein können. Daß nur ein böser, vorüberwehender Wind in einige dieser Besitzwütigen und Herrschsüchtigen hineingefahren ist. Und (meine Augen) sie beten, dass man diesen Führern verzeihen werde, denn sie wissen nicht, was sie tun. Sie, diese Führer, sind noch sehr jung in der Weisheit von Regierungsgeschäften und in ihrem Übereifer sehen sie nicht die bösen Früchte ihrer voreiligen Taten...

Meine Augen wünschen inbrünstig, dass dieser Anblick sich wie eine Wolke auflöst, wie ein Alptraum...aber vorläufig? Inzwischen, zu dieser Stunde, ist das die Realität. Inzwischen verläuft die Prozedur bei den „zuständigen Behörden“ eigentlich ganz einfach und doppelt. Die eine Seite ist sehr aktiv. Das ist die Seite, die den Raub gesetzlich verankern will. Dafür muß der Räuber nur eine Urkunde des Ministers präsentieren, die drei Sachen bezeugt, nach dem „Wortlaut des Gesetzes“:

1. Daß der Boden irgendwann im Laufe der 4 Jahre seit Bestehen des Staates Israel, zwischen 1948 und 1952, unter irgend einem Vorwand konfisziert worden ist. Sei es aus „Sicherheitsgründen“, zwecks Ansiedlung, oder „Entwicklung“.

2. Daß dem rechtmäßigen arabischen Besitzer nicht erlaubt worden ist, zu seinen Böden bis April 1952 zurückzukehren.

3. Daß ein Jude diesen Boden weiterbehalten will.

Dann wird der Boden der Entwicklungsabteilung übergeben. Der Boden geht in die Hände der Entwicklungsabteilung über, unverzüglich und ohne Hypothek, und wird in den Grundbüchern als Besitz so eingetragen. Die jüdischen Interessenten sind sehr aktiv in der Ausstellung dieser Urkunden.

Das ist die eine Seite der Prozedur. Und die zweite Seite?

Da ist der Araber. Das ist der frühere Eigentümer des Bodens, dem jetzt nicht erlaubt ist, sich seinem Boden zu nähern. Und das, seitdem in diesem Land das Ende des Imperialismus ausgerufen wurde, das Ende der rassistischen Bodengesetze, das Ende der Diskriminierung und der Beginn der Menschenrechte und der Unantastbarkeit der Demokratie. Vom früheren arabischen Eigentümer wird erwartet, dass auch er sich damit einverstanden erklärt, dass sein Boden ihm gesetzmäßig genommen worden ist.

Und die Araber, naturgemäß, sind nicht so sehr aktiv in der Unterstützung der dafür eingesetzten Behörde. Sie erscheinen nicht in Massen in den Amtsstuben, um besonders eifrig „die Angelegenheit zu ordnen“.

„Vater, also dann, wenn die Araber nicht kooperieren, wenn sie nicht unterschreiben, dann ist doch die ganze Transaktion null und nichtig?“

Nein, das Gesetz ist nicht so naiv, dass es die Araber nicht in Rechnung zieht. Das Gesetz transferiert den Boden des Arabers, ohne dass dieser ihn übergibt. Das Gesetz zahl sogar dem Araber Abfindungsgelder, ohne dass dieser sie bekommt.

„Vater, du scherzt. Wie ist das möglich?“

Nein, das ist kein Spaß. Höchstens bitterer Hohn. Das ist durchaus möglich.

Das ist erstens möglich dadurch, dass es an dem Araber ist, zu beweisen, dass der Boden ihm gehört. Nicht der Jude, der geraubt hat, muß den Beweis liefern, sondern der Araber, dem genommen wurde. Es ist klar, wie schwer Eigentum im Allgemeinen in diesem Land zu beweisen ist und für einen Araber im Besonderen; einer arabischen Familie, die zerstreut und zersplittert durch den Krieg ist, umso mehr. Aber, auch wenn er es beweist, hilft ihm das nicht. Er kann sich ja nicht an das Gericht wenden, damit es über die Stichhaltigkeit seiner Behauptung entscheidet. Für diese Angelegenheiten existiert kein Gericht. Allein der Beamte, der ihm Entschädigung zahlen soll. Er hat zu bestimmen: Ich habe mich überzeugt, dass du der Eigentümer bist; ich zahle dir soundsoviel. Oder er bestimmt: Ich bin nicht überzeugt, ich zahle nichts. Der Angeklagte bestimmt, ob ein Grund zur Klage gegen ihn zu Recht besteht! Aber, sogar wenn der Beamte erklärt, dass der Araber einmal Eigentümer des Bodens war, kann der Araber noch immer nicht seine Forderung durchbringen. Das Gesetz bestimmt, dass, wenn er Geld fordert, man ihm nicht gibt, was der Boden wert ist, sondern man ihm nur gibt, was der Boden wert war...vor 3 Jahren, am 1.1.1950. Als wenn es keine Inflation gegeben hätte. Als wenn der Finanzminister oder Entwicklungsminister oder irgendwer im Staate einverstanden wäre, heute dasselbe Gehalt zu bekommen, wie vor 3 Jahren.

Als wenn der Fellache, dem man heute 20 Pfund pro Dunam gibt, gemäß dem Wert von vor 3 Jahren, heuzutage sich von diesem Geld auch nur ein drittel, ein viertel oder gar ein fünftel Dunam kaufen könnte.

„Vater, dann nimmt er einfach das Geld nicht und fertig!“

Warte, meine Tochter, wir sind ein kluges und vernünftiges Volk. Wir haben auch dafür gesorgt.

Will er das Geld nicht annehmen, so hilft ihm das gar nicht. Dann hinterlegt man das Geld beim Gericht. Zu diesem Zwecke wenden wir uns plötzlich an die Instanzen der Gerechtigkeit. Und dort bleibt es liegen. Und ob der Araber es nimmt oder nicht, das interessiert uns gar nicht. Wenn er es nicht nimmt – so ist es auch egal. Jedenfalls, es ändert nichts daran, dass der Boden „gesetzmäßig“ in unsere Hände überging.

„Vater, aber wozu?“ fragst du, „braucht er überhaupt Geld? Er ist ein Bauer und er will Land!“

Richtig, auch dafür hat das Gesetz gesorgt. In besonderen Fällen erkennt das Gesetz an, dass einem Bauern Boden zusteht. Wenn der Boden, der ihm genommen wurde:

1. für Landwirtschaft genutzt wurde

2. seinem Haupterwerb diente,

3. er keinen anderen genügenden Boden hat, um sein Leben zu fristen

Dann besteht so eine Möglichkeit.

Daß heißt, er, der Araber muß beweisen und überzeugen, dass er überhaupt keine Mittel zum Überleben hat, dass er sechs Jahre zu Tode verhungert ist, oder hätte zu Tode verhungert sein sollen, dann...

„Ja, Vater, dann werden die jüdischen Kibbutzim, die zehntausende von Dunam geraubt haben, ihm wenigstens einen kleinen Teil des Bodens zurückgeben, damit er zum Leben hat?“

Aber nein, auch dann ist man nur verpflichtet, ihm anderen Boden vorzuschlagen. Und auch nicht als Besitz, sondern nur zur Pacht. Und auch nicht zum ganzen Wert des ihm konfiszierten Landes. Es genügt nur ein „Teil“. Und man ist auch nicht verpflichtet ihm entsprechend seinem Wunsch Land zu geben, sondern nur: vorzuschlagen.

„Vater, aber wenn man ihm ein Angebot macht, und er keinen anderen Broterwerb hat, wird er doch annehmen? Sicherlich!“

Siehst du, meine Tochter, das ist es, was ich dir zeigen wollte, in Galiläa, auf den Bergen, wo im biblischen Israel die Propheten der Gerechtigkeit wandelten. An den Ufern des See-Genezareth, wo die sogenannte falsche Lehre gegründet wurde, über die wir spotteten, und die wir mit Hohn abgelehnt haben, wir, das Volk der Gerechten. Das ist es, was ich dir zeigen wollte.

Ja, hier und dort gibt es einige Araber, denen es am Nötigsten fehlt. Ihre Felder sind ihnen von Juden genommen worden, sie sind verarmt und drängen sich auf kleinen Feldern zusammen. Und jetzt sind sie so weit, dass sie bereit sind bei der Ausführung der Gesetze zum „Bodenerwerb“ zu kollaborieren. Vielleicht werden sie trotz allem, weit ab von ihrem Wohnsitz, irgend etwas zugeteilt bekommen. Und einige von ihnen kommen und fragen was sie erhalten können. Und siehe da, man bietet ihnen Böden an, die sie nicht annehmen können. Man bietet ihnen die Kastanien im Feuer an. Man bietet ihnen Böden von anderen Arabern an. Von ihren Brüdern, die über die Grenze geflüchtet sind. Und die Araber sagen natürlich: „Dieser Boden? – der gehört euch ja gar nicht. Wie könnt ihr uns den anbieten? Der ist ja von unseren arabischen Brüdern. Wolltet ihr, um den Raub an uns zu legalisieren, dass wir nun von unseren Brüdern rauben sollten? Und was sollen wir ihren Familien sagen, die hier unter uns blieben? Wenn diese davon erfahren, werden sie sich an uns rächen! Und was sollen wir tun, wenn sie zurückkommen? Sollen wir die Enteignung – Fleisch von unserem Fleisch – gutheißen?“ Und die Araber weigern sich, diese Böden anzunehmen. Aber uns, und unser recht stört das nicht. Wir sind nur verpflichtet, vorzuschlagen. Wenn sie nicht annehmen, sind sie selber Schuld, und wir waschen unsere Hände in Unschuld...Wir haben ihnen ja Entschädigung ermöglicht, für das, was wir ihnen nahmen. Wir sind absolut gerecht...

Vielleicht besuchen wir doch nicht Galiläa, meine Tochter, denn ich habe etwas Angst. Ich fürchte, dass wir ihnen auf den Straßen begegnen werden, auf den Eseln reitend, hinter ihren mageren Herden. Wenn unser Auto vorbeikommen wird, werden sie zu uns aufschauen und aus ihren Augen wird die Feindschaft brennen...ich fürchte mich, ihrem Blick zu begegnen, denn ich schäme mich.

Sie, diese armseligen, allerletzten Kreaturen, sie sind die einzigen Menschen in der Welt, denen ich nicht aufrecht in die Augen sehen kann. Ich schäme mich nicht, im Kriege gegen sie gekämpft zu haben. Ich schäme mich nicht, ihr Feind zu sein und mich vor ihnen zu verteidigen. Ich schäme mich auch nicht, ein Gegner zu sein, ein Verfolgter, ein Schnorrer oder sonst irgendetwas...aber ein Dieb, ein Dieb in der Nacht, das will ich nicht sein.

Nicht um meine Haut fürchte ich. Wir haben die Macht. Unser Auto saust an ihnen stolz vorbei. Sie werden zur Seite springen. Unterwürfig. Alles wird in Ordnung sein. Sie sind die Minderheit. Das Unternehmen wird gelingen. Alles wird in den Grundbüchern gesetzmäßig auf unseren Namen eingetragen sein.

Aber das ist nicht das Ende der Geschichte. Das ist erst der Anfang. Der große Konflikt mit ihnen ist damit nicht behoben. Er fängt gerade erst an. Die Gärung beginnt. Ich bin sehr besorgt um dich, meine Tochter. Denn ich fürchte, dass wenn du groß sein wirst, du diejenige bist, die für alles zahlen muß. Ich weiß noch nicht wie, ich weiß nicht wann, ich weiß nicht womit. Vielleicht – hoffentlich – nur mit Geld. Doch möglicherweise – Gott behüte – mit Blut. Indem du selbst in den Kampf musst, oder dein Sohn, oder dessen Kinder...Vielleicht früher, vielleicht später, schwer zu schätzen. Der Orient schlummert noch, er wacht langsam auf. Aber dann plötzlich, auf einmal! Einst, in dieser oder anderer Form, muß sich das rächen. Man wird zur Kasse gebeten, in dieser Welt.

Es gibt Völker, die eines Tages aufgefordert werden, schwer verschuldet mit befleckten Händen, ihre Schuld zu bekennen und zu bezahlen... Es gibt Staatsmänner, die feierliche Protokolle unterschreiben müssen: „Wir haben gesündigt, wir sind schuldig und das ist unsere Buße...Wir Juden jedenfalls glauben daran. Wir, das Volk, dass unter diesem Himmel die Idee gebar, dass das Schicksal eines Staates nichts anderes ist, als die Wiederspiegelung seiner inneren Gerechtigkeit. Gemäß dem Recht, dass in ihm existiert, wird er blühen oder zu Grunde gehen...Und wir wissen, dass dies der Prüfstein ist! Wie man sich zur schwachen Minderheit verhält, in ihrer Machtlosigkeit. An unserem Leib haben wir es gespürt. 2000 Jahre lang, dass darin die Reife oder die Fäulnis eines Staates liegt: Ob sie die Macht ihres Regimes benutzen, um den Fremdling, den Andersstämmigen, seines letzten Hellers zu berauben.

Wenn wir einst vor dem Zeitgericht nach unserem Verhältnis zu den arabischen Staaten gefragt werden, haben wir eine Antwort. Und betreffs unserer Maßnahmen den Fadainattentäter gegenüber, mögen sie auch übertrieben sein, ebenfalls. Und zu dem Militärregime und den Ausgangssperren und Reisebegrenzungen , werden wir irgend eine Antwort schon parat haben. Diesbezüglich werden wir vor Gott und der Öffentlichkeit aufrecht stehen können.

Doch wenn wir gefragt werden, ob dieser Staat mit all seinen weiten Ländereien und den wenigen jüdischen Bauern, die dort siedeln, ob er alle seine Beteuerungen vor sich selbst und der Völkerfamilie zu nichte machen musste, ob er all die Prophezeiungen seiner Propheten verraten musste, welche die Gesundung des Volkes, das auf seine Scholle zurückkehrt, verhiessen. Mußte die Ehre jedes Gesetzes und Rechts besudelt werden, nur um einige zehntausend Dunam einer Handvoll armseliger arabischer Dörfer zu enteignen? Wenn wir so danach gefragt werden, können wir unsere Blicke nicht erheben.

Komm, meine Tochter, auf eine der jüdischen Siedlungen auf diesen Böden, die den Arabern entrissen wurden. Komm in das Kulturhaus, benannt nach unseren ersten Pionieren, die zu den arabischen Ureinwohnern mit der Losung der Völkerverbrüderung gekommen sind Abends wird dort ein Vortrag stattfinden. Über ein Thema, das viel populärer ist, als das, welches dein Vater heute gewählt hatte. Man wird dort über ein Drama eines mutigen Dichters erzählen, der seine Stimme in seinem Land erhob, gegen die Unterdrückung der Schwarzen durch die herrschenden Weissen, obgleich er selbst der weissen Rasse angehört. Und dort wird man in hohen Tönen gegen den Bodenraub an den schwarzen Eingeborenen in fernen Afrika reden. Aber dann, wende du dein Ohr ab von den hochklingenden Phrasen und lausche der Erde dieses geliebten Landes, auf der solche Reden gehalten werden. Und du hörst es: Auch dieses, unser geliebtes Land, schreit auf. Mögest du erwachsen und groß werden! Mögest du das Unrecht wieder gut machen und so dem Unrecht und den Tränen Einhalt gebieten.

Autor: Rabbi Ichpa Mistabra


Vor Gott sind alle Menschen gleich

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

19.12.2002 16:42
#54 RE:Korruption im Likkud Antworten

Israelische Justiz untersucht möglichen Bestechungsskandal bei Likud
Bestechungs- und Erpressungsvorwürfe im Zusammenhang mit der Kandidatenaufstellung des in Israel regierenden Likud-Blocks beschäftigen jetzt die Justizbehörden. Der Generalstaatsanwalt ordnete eine entsprechende Untersuchung an, wie der Rechtsberater der Partei, Eitan Haberman, am Sonntag
sagte.

Das 2.940 Mitglieder umfassende Zentralkomitee der Partei hatte am 8. Dezember die Liste für die Parlamentswahl im Januar festgelegt. Israelische Medien und Likud-Politiker beschuldigten später Delegierte des Zentralkomitees, Bewerber für die vorderen Listenplätze bestochen oder erpresst zu haben. So sollen einige Kandidaten gedrängt worden sein, sich für die Begnadigung verurteilter Straftäter einzusetzen. Haberman sagte, er habe diese Gerüchte gehört, wüsste aber nicht, dass es sich um ein weit verbreitetes Problem handle. Die Untersuchung solle nun ein deutlicheres Bild ergeben, sagte der Jurist im israelischen Rundfunk. Die Atmosphäre bei den parteiinternen Vorwahlen in Tel Aviv wurde von Beobachtern als karnevalartig beschrieben. Kandidaten hätten die Wähler mit Essen und Bier versorgt. Die Ergebnisse der Abstimmung überraschten in einigen Punkten: So schnitten prominente Parteimitglieder wie Verteidigungsminister Schaul Mofas oder der Jerusalemer Bürgermeister Ehud Olmert relativ schlecht ab, wohingegen andere, eher unbekannte Bewerber unerwartet gute Listenplätze erhielten.

Die vorgezogenen Wahlen zur Knesset finden am 28. Januar statt. Umfragen zufolge kann der Likud-Block von Ministerpräsident Ariel Scharon mit einer Verdopplung seiner derzeit 19 Sitze rechnen.

Vor Gott sind alle Menschen gleich

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

19.12.2002 16:53
#55 RE:Korruption im Likkud Antworten

Israels Demokratie will nun die arabisch Partei BALAD verbieten, weil diese Partei sich gegen den "jüdischen Charakter" des Staates wendet. Israel verlangt also von den nichtjüdischen Israelis, daß sie sich für den jüdischen Charakter des Staates einsetzen sollen. Wie? Indem sie alle jüdisch werden?
Die Araber sollen also den Strick selber kaufen, mit dem man sie irgendwann aufhängen wird.
Die israelischen Araber sollen eine zionistische Partei gründen oder wählen. Man hat ihnen nicht nur Land und Haus geraubt, jetzt geht es massiv gegen ihre Identität als Nichtjuden. Diese Identität stört die Zionisten und ist ihnen ein Dorn im Auge.


Vor Gott sind alle Menschen gleich

mali Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 335

20.12.2002 01:54
#56 RE:Korruption im Likkud Antworten

Al Andalus

In Antwort auf:
Ich habe noch nie gehört weil ich Katholik bin, habe ich ein Recht auf einer Wohnung in Rom!

was hat mit Religion zu tun?
In Antwort auf:
Enteignung war das un nichts anderes.
Das uebliche.
In Antwort auf:
Du redest wie Dr. Frankenstein ohne Gefühle!
wie du redest ich schweige lieber.

mali Offline

Senior Mitglied

Beiträge: 335

20.12.2002 06:40
#57 RE:Korruption im Likkud Antworten

@ Schneemann

In Antwort auf:
Hat zwar mit dem Thema nicht viel zu tun würde mich aber interessieren. Wie sah denn die Hilfe aus, von der du gerade gesprochen hast ?
Hilfeleistung beispiel mit Nahrung liefern auch in Auftrag von Israel durch IDF oder befreundeten Familien auch Lebensmittel geben und manchmal Geld. Gibt nicht nur verfeindete Juden und Palaestinenser.

@ Satan

In Antwort auf:
Wie? Indem sie alle jüdisch werden?
Nein. Mit "juedische Charakter" man meint nicht Personen sondern durch juedische Kultur und religiose Gesetze bestimte Auflagen. Die Balad hat zuviel Forderungen gestellt gegen diese Auflagen und man ist der Meinung das der juedische Staat dadurch zerfaellt. Ist aber nicht gegen Moslem und Christen sondern nur wegen politischer Struktur

mali

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

20.12.2002 08:52
#58 RE:Korruption im Likkud Antworten

In Antwort auf:
Nein. Mit "juedische Charakter" man meint nicht Personen sondern durch juedische Kultur und religiose Gesetze bestimte Auflagen. Die Balad hat zuviel Forderungen gestellt gegen diese Auflagen und man ist der Meinung das der juedische Staat dadurch zerfaellt. Ist aber nicht gegen Moslem und Christen sondern nur wegen politischer Struktur

Hi mali,
Bemerkenswert, wie du in Allem immer noch das Gute suchst.


Vor Gott sind alle Menschen gleich

Disciple Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 323

20.12.2002 13:54
#59 RE:Korruption im Likkud Antworten

@ Al

In Antwort auf:
In Antwort auf:
--------------------------------------------------------------------------------
Aber bevor es Israel gab haben Juden in Palästina Land gekauft. Dieses land wurde nicht geraubt. Kaufen ungleich rauben.
--------------------------------------------------------------------------------


Ja, ja wer das glaubt!


Glaubst Du vieleicht das kaufen und rauben das gleiche ist ??

In Antwort auf:
Enteignung war das un nichts anderes.

Dumme Polemik ! Wie sollten die Juden denn damals Land Enteignen ? Es "gehörte" doch den Briten bzw die wären in der Lage gewesen zu enteignen - es gab ja noch keinen Staat Israel der enteigen hätte können.

In Antwort auf:
Ich glauben den Palästinenser und die lügen nicht.

Aber vieleicht ein anderes Verständniss von Wahrheit !

In Antwort auf:
Die Juden haben kein Recht -aus palästinensischer Sicht- ins das arabische Land Palästina einzureisen

Die Mehrzahl der Araber sind doch Moslems, oder ? Und wie ich schon ein paar mal geschrieben habe, steht im heiligen Buch der Moslems, das Allah das Land den "Kindern Israels" zuspricht.

In Antwort auf:
Sie sind dort nicht geboren und es gibt kein internationales Recht dafür.

Dann hat sich das mit der Rückkehr der Flüchtlinge von 48 ja wohl auch erledigt.

In Antwort auf:
Ich habe noch nie gehört weil ich Katholik bin, habe ich ein Recht auf einer Wohnung in Rom!

In Antwort auf:
Hingegen werden russische Juden in Palästina eingeflogen um Siedlungen zu bauen und dort zu leben!

In Palästina ?? Ich kann mir nicht vorstellen, das die Emigranten in Gaza landen - ist der Flughafen dort eigendlich wieder in Betrieb ?

In Antwort auf:
Das ist ein Skandal!

Was denn ?? Das russische Juden eingeflogen werden ? Das sie in Palästina eingeflogen werden ??
Das sie Siedlungen bauen ?? Oder das sie dann dort leben ??

Und zum Schluß hätte ich noch eine private Frage : Was studierst Du denn ?

Grüße

Kai

satan Offline

Senior Mitglied


Beiträge: 511

24.12.2002 19:16
#60 RE:Korruption im Likkud Antworten

Laut Angaben aus dem israelischen Finanzministerium wird man nach den Wahlen zwischen 5 und 10 Milliarden Shekel vom Haushalt 2003 streichen müssen. Man rechnet eher mit der größeren Zahl.
Man überlegt auch im Öffentlichen Dienst massiv zu entlassen. Dort arbeiten z.Zt. 640 000 Beschäftigte (hochgerechnet auf Deutschland wären das mehr als 10 Millionen). Prognose für 2003 demnach noch mehr Arbeitslose und noch mehr Staatsdefizit.
Trotz der Erhöhung der Mehrwertsteuer um 1%, trotz der Erhöhung von Steuern auf Zigaretten und Benzin und weitere Gebrauchsartikel, war das Steueraufkommen um 11,3% niedriger als letztes Jahr.

Wohin steuert die israelische Wirtschaft? Kann sie den Krieg, die Intifada, die Besetzung fremden Landes überhaupt noch finanzieren? Oder muß wieder Onkel Sam zahlen?

Und wieviel Armut kann die israelische Gesellschaft noch aushalten? Die Palästinenser sind es ja gewöhnt, aber die Israelis??


Vor Gott sind alle Menschen gleich

Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5
 Sprung  
*********************************************************************************************************** Neue Benutzer werden erst nach Mail-Bestätigung frei geschaltet
Xobor Xobor Forum Software
Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz