@Euro....

Es ist genauso nicht automatisch Korrekt- oder Ethisch vertretbar was wir in der "zivilisierten Welt" als Richtig oder Ethisch korrekt betrachten. Oft ist das Gegenteil der Fall. Um dies aber bemerken zu können muss man sehr weitsichtig sein und vernetztes denken gebrauchen, dann wird man u. U. zur Erkentniss gelangen, dass wir mit der Natur dermassen "umgehen", dass diese sich den Luxus Mensch vermutlich in naher Zukunft vom "Halse schaffen wird".

Die hohen Suizidraten und die zunehmenden Eskallatiohnen zeigen auch etwas auf über die zivilisierte Welt in der man zunehmend mitten in der Masse sehr einsam sein kann...oder?
alpha

Hallo alpha

Ich lobe deinen Versuch, diese Denkensstruktur zu erläutern. Aber glaube mir, man kommt selber drauf, oder man wird es nie begreifen.

@butze

Sorry wenn es missverstanden werden sollte, denn dies war nicht meine Absicht.

MfG
alpha

Hallo alpha

Kein Problem, ich fand deinen Beitrag gut. Ich wollte damit nur sagen, dass nicht jeder fähig ist so offen zu denken. Ich musste das bei zahlreichen Diskussionen bereits feststellen.

Gruss

@butze

Ach soo...na dann bin ich beruhigt, denn mir ist es wirklich nicht in den Sinn gekommen, dass man es auch als etwas Negatives verstehen könnte. Ja das kann sein, aber es ist natürlich auch ein Nachteil, denn ich bin dadurch viel verwundbarer als ich es ansonsten wäre. Danke tut gut für einmal ein "gut" zugestellt zu bekommen.

Grüsse
alpha

Ich bin leider ein wenig dumpf und nicht so vernetzt wie Butze, darum muß ich darauf beharren: Das Gesagte deutet darauf hin, daß es möglich ist, moralische Unterschiede zwischen einzelnen eigenschaften von Kulturen zu treffen. Der Hinweis auf unterschiedliche Mentalitäten kann ein Verhalten erklären, aber nicht entschuldigen.

@euro

Ich finde es einfach anmassend, Gott zu spielen. Sich als moralische Ikone darzustellen. Es gibt Gesetze, die Regeln was man darf oder nicht darf. Moral und Ethik sind jedoch frei von Richtlinien. Wir leben, wir sterben, dazwischen gibt es Vielfalt. Die Ethik von Moslems ist eine andere als die von Juden. Die Ethik von Scientologen ist eine andere als die von Christen. Die Ethik von Kommunisten ist eine andere als die von Demokraten... und so funktioniert dieses Spiel.
Natürlich ist dies meine Sicht, als Nicht-Religiöser Mensch.

@butze (sorry, habe den Namen zuerst übersehen)

Das Problem liegt aber darin, daß diese "Ethiken" zum Teil beinhalten, die Ethik des anderen nicht zu akzeptieren und stattdessen zu bekämpfen. Ich finde, hier muß erst eine Lösung gefunden werden, bevor man sich auf den Standpunkt stellen kann "Laß doch alle machen wie sie wollen..."

@butze

Ja so in etwa sehe es auch ich als nicht religiöser Mensch aber als Gläubiger.
alpha

@euro

Natürlich ist das so, bei allen. Der Stärkste wird die Ethik des anderen immer als schlecht bezeichnen, und sie zu zerstören versuchen.
Moslems, Christen, Atheisten....die ganze Palette kann sich dabei nicht von Schuld befreien, dies ist das Spiel.

Terrorist oder Freiheitskämpfer?
Angriffskrieg oder Verteidigungskrieg?
Lüge oder Wahrheit?

Ich vermag keine Antworten finden.

@butze

Hallo butze,

Es freut mich lesen zu können was Du wie schreibst, denn nun weis ich dass Du wirklich vernetzt denkst und in diesem Fall auch weit voraus "sehen kannst/musst" aber vermutlich nicht mit vielen sprechen kannst.

Herzliche Grüsse
alpha

@alpha

Auch mich stören die Dogmen.

Gruss
Muss leider gehen.

@butze

OK und noch einen schönen Tag

MfG
alpha

@alpha and butze

Wenn vernetztes Denken bedeutet, daß man der welt planlos gegenübersteht, bin ich nicht so richtig scharf darauf.


@butze

Wo liegt denn dann Deiner Ansicht nach der Lösungsansatz für das Problem? Warten bis der Gegner sich die agressive Ideologie von allein abgewöhnt?

@Euro...

Vernetztes Denken hat nicht das geringste mit "planlos gegenüberstehen" zu tun sondern im Gegenteil, mit Einbezug aller "Umstände" in etwa vergleichbar mit dem Chaossystem in unserem Hirn, welche so geordner ist, dass es umgehend das "richtige liefern sollte".

Ich kann Dir folgende Bücher empfehlen falls Du mit den Begriffen wirklich nichts anfangen kannst: " Denken Lernen Vergessen" und "Leitmotiv vernetztes Denken" von Frederic Vester, welche in verschiedenen Verlagen erschienen sind.

Du kannst z. B. lernen, dass wenn Du nicht fähig- oder willens bist auch zu vergessen, nicht mehr genügend Lernfähig sein kannst. Rudimentäres und neutrales Beispiel: Der Fussgänger weiss, dass er beim grün aufleuchtenden Männchen beim Lichtsignal gehen kann/soll. Nun ändert die gesetzgebung und diese Regelung wird neu mit Symbolen x-, bg- und g geregelt. Schafft es der Fussgänger nun nicht, die alten Regeln zu vergessen un die neuen zu gebrauchen bekommt er gröbere Probleme und unnötigen "Ballast" in seinem Hirn.

Grüsse
alpha