Man sollte grundsätzlich in jedem Land höflicherweise zunächst fragen, ob man fotografieren darf - auch in Deutschland. Oft hilft auch ein bisschen Kleingeld, um den Leuten ihre Fotoscheue zu nehmen.

Ich weiß zwar nicht, was alpha mir schon wieder unterschieben möchte, aber käuflich bin ich sicher nicht. Der einzige, der mich bezahlt, ist mein Chef.

Eine Geschichte aus Kanada:

Eine kleine Gruppe von Leuten wanderte nach Kanada aus. Sie wurden von den ansässigen Bewohnern einer Ortschaft, dort wo sie sich niedergelassen hatten, steht´s mit "Schaut mal, die Nazis" angeredet. Die einzigen Menschen, die diese Deutschen damals in ihr Herz schlossen, ja sogar eine familiäre warmherzige Beziehung mit ihnen einging, war eine Gruppe dort lebender Juden. Die deutschen berichteten später davon, das sie noch nie in ihrem Leben mit solch einer Herzlichkeit aufgenommen wurden, wie von diesen Menschen.

Eine schöne Geschichte, wie ich finde.

In Antwort auf:

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Man sollte grundsätzlich in jedem Land höflicherweise zunächst fragen, ob man fotografieren darf - auch in
Deutschland.

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Gehört das nicht sowieso zu einer guten Erziehung ???

Im Prinzip ja, aber wenn ich in Hamburg z.B. im Hafen ein Foto mache, ist es fast unvermeidlich, dass zufällig unbeteiligte Menschen im Bild sind. Niemand stört sich daran. Muslime bekommen hingegen Schwierigkeiten mit ihrem Glauben. In Afrika behauptete doch tatsächlich einer, ich würde ihm die Seele stehlen, wenn ich ihn fotografiere, auch wenn das ganz zufällig passiert.

Die Würde des Menschen ist unantastbar