In Antwort auf:....dass Palästinenser mit Terroristen gleichgestellt werden...
Ist es denn wirklich so, ist jeder Palästinenser ein Terrorist? Wer stellt denn die Palästinenser mit Terroristen gleich? Ich jedenfalls nicht, denn ich sehe den Unterschied. Nach Deiner Lesart müsste ich auch sagen, alle israelischen Soldaten sind Mörder. Gott bewahre mich davor.
Ich spreche nicht von Dir, Elo, aber allgemeint wird heute in der Welt Palästinenser mit Terroristen gleichgesetzt. Palästinenser ist ein Synonym für Terrorist geworden, und das haben sich die Palästinenser selbst zugefügt.
Ich bin im Moment auf geschäftsreise in Frankreich, Schweden, Deutschland und der Schweiz und habe mit vielen potentiellen Kunden für unsere Firma in Israel gesprochen. Die Antwort ist immer die gleiche. 0 Verständniss für den Palästinensischen Terror, Solidarität mit Israel und Synonymierung von Palästinensern und Terroristen.
Die Antwort hätte ich Dir auch gegeben, bis auf die Gleichstellung aller Palästinenser mit den Terroristen. Wer in Europa so redet, ist von keiner Sachkenntnis getrübt, er hat sein "Wissen" entweder aus der Bildzeitung oder vom Stammtisch.
Israelische Armee übernimmt Verantwortung für Tod von UN-Mitarbeiter Jerusalem (dpa) - Die israelische Armee hat die Verantwortung für den Tod eines britischen UN-Mitarbeiters übernommen. Er war am Freitag im Flüchtlingslager der palästinensischen Stadt Dschenin (Westjordanland) getötet worden.
Nach einer vorläufigen Untersuchung kam die Armee am Samstag zu dem Schluss, dass der 50-jährige Iain Hook, der für das Flüchtlingshilfswerk UNRWA arbeitete, außerhalb seines Wohncontainers von einer Salve aus einer israelischen Maschinenwaffe getroffen wurde, als er versuchte, UNRWA-Mitarbeiter aus der Gefahrenzone zu bringen.
Der israelische Außenminister Benjamin Netanjahu hatte sich bereits am Freitagabend für den Tod Hooks entschuldigt, der für den Wiederaufbau des im April bei Kämpfen schwer zerstörten Lagerzentrums zuständig war. Zuvor hatte der britische Außenminister Jack Straw eine umfassende Untersuchung des Zwischenfalls verlangt. Auch UN- Generalsekretär Kofi Anan hatte erklärt, er sei «tief beunruhigt» über den Zwischenfall.
Zahlreiche Übergriffe gegen Araber in Jerusalem Jerusalem (dpa) - Die Polizei in Jerusalem hat am Samstagabend die Patrouillen in einigen Stadtteilen nach schweren Übergriffen gegen Araber verstärkt. Nach Polizeiangaben war zuvor ein junger Palästinenser von drei jugendlichen Juden angegriffen und durch Messerstiche verletzt worden.
Eine Gruppe jüdischer Jugendlicher griff außerdem eine arabische Bäckerei an und zerstörte sie. Übergriffe wurden auch aus dem Stadtteil Kiriat Menachem gemeldet, in dem am Donnerstag ein Palästinenser einen Selbstmordanschlag auf einen voll besetzten Linienbus verübt hatte. Bei dem Attentat waren elf Israelis getötet und etwa 40 verletzt worden.
In Antwort auf: Ich möchte mal von Dir hören, dass Selbstmordanschläge pervers sind!
Der Post ist zwar nicht direkt an mich gerichtet aber ich beantworte ihn trotzdem: Selbstmordanschläge sind pervers, aber die eigenen Perversitäten an denen der anderen zu messen ist der Gipfel der Perversität.
UNO zweifelt an Israels Bericht zu Tod eines UNO-Mitarbeiters
Jerusalem (Reuters) - Die Vereinten Nationen (UNO) haben am Sonntag Zweifel an der israelischen Darstellung zum Tod eines UNO-Mitarbeiters in Dschenin im Westjordanland geäußert.
"Die vorläufigen Ergebnisse unserer eigenen Recherchen deuten darauf hin, dass (die israelische Darstellung) nicht stimmt", sagte der Sprecher des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA), Paul McCann. Im Laufe des Sonntags werde ein Ermittler vom UNO- Hauptquartier in New York im Nahen Osten eintreffen, um eine ausführliche Untersuchung einzuleiten. Der 54-jährige UNRWA- Mitarbeiter Iain Hook war am Freitag erschossen worden.
Nach israelischen Angaben wurde Hook während eines Feuergefechts an der UNRWA-Anlage erschossen, weil ein Gegenstand in seiner Hand für eine Waffe gehalten worden sei. "Es scheint, als ob zwei Soldaten in der UNRWA-Anlage - von wo aus palästinensische Schützen auf israelische Einheiten feuerten - einen Mann mit einem Objekt gesehen hatten, das wie eine Schusswaffe aussah und sie auf ihn gefeuert haben", teilte die Armee unter Berufung auf eigene vorläufige Untersuchungsergebnisse mit. McCann wies die Darstellung zurück. "Diese Behauptung ist unglaublich falsch", sagte er.
Berichte aus dem nahen Osten, die von israelischer oder palästinensischer Quelle stammen, sind mir zunächst suspekt und werden erst durch die Bestätigung einer anderen möglichst neutralen Quelle glaubwürdiger. Es soll ja tatsächlich schon vorgekommen sein, dass sich israelische und palästinensiche Quellen in der Information decken. Leider wird ausländischen Journalisten die Arbeit im Konfliktgebiet nicht gerade leicht gemacht, wenn sie nicht sogar völlig unterbunden wird.
Dienstag 26. November 2002, 21:34 Uhr UN beklagen erneut Übergriffe israelischer Soldaten
Jerusalem (AP) Die Vereinten Nationen haben am Dienstag erneut gegen die Behandlung eigener Mitarbeiter durch israelische Soldaten protestiert. Nach Angaben der UN-Flüchtlingshilfeorganisation UNRWA hielt die israelische Armee eine amerikanische UN-Mitarbeiterin in Bethlehem zwei Stunden lang mit Waffengewalt fest, während Soldaten ihr Haus durchsuchten.
Der palästinensische Ehemann der Rechtsberaterin Allegra Pacheco sei festgenommen und für elf Tage inhaftiert worden. Der Zwischenfall ereignete sich UNRWA zufolge sich am vergangenen Freitag.
In der Erklärung des Flüchtlingshilfswerks für die Palästinenser hiess es, die erniedrigende Behandlung Pachecos und ihres Mannes erschwere ihre Arbeit und stehe in völligem Widerspruch zu den Bemühungen der israelischen Regierung, die Arbeit von UNRWA zu fördern. Der Organisation zufolge wurden 23 palästinensische UNRWA-Mitarbeiter im Westjordanland von Israel inhaftiert, davon 20 ohne Begründung.
In der vergangenen Woche hatten israelische Soldaten einen britischen UN-Mitarbeiter im Flüchtlingslager Dschenin erschossen. In einem am Samstag vorgelegten vorläufigen Ermittlungsbericht hiess es, bewaffnete Palästinenser hätten das UN-Anwesen in dem Lager bei einem Feuergefecht als Deckung genommen. Der UN-Mitarbeiter Iain Hook habe ein «Objekt» in der Hand gehalten, das wie eine Waffe ausgesehen habe. Nach einem Bericht des Armeerundfunks soll es sich bei dem fraglichen Gegenstand um ein Mobiltelefon gehandelt haben, das der Soldat für eine Handgranate gehalten habe.
Freitag 29. November 2002, 16:14 Uhr Israel kündigt Vergeltung für Anschläge in Kenia an
Tel Aviv (dpa) - Bei der Fahndung nach den Drahtziehern der beiden Anschläge auf israelische Touristen in Kenia hat die Polizei zwölf Menschen in Gewahrsam genommen. Israel kündigte Vergeltung für die Terroranschläge an. Die Terroristen und ihre Hintermänner würden gefasst, sagte der israelische Premier Ariel Scharon in Tel Aviv. Unter den 16 Getöteten bei dem Anschlag auf ein Hotel waren auch drei israelische Touristen. Die Palästinenserbehörde wies inzwischen jegliche Verantwortung für die Anschläge zurück.
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