In Antwort auf:Berichte aus dem nahen Osten, die von israelischer oder palästinensischer Quelle stammen, sind mir zunächst suspekt und werden erst durch die Bestätigung einer anderen möglichst neutralen Quelle glaubwürdiger. Es soll ja tatsächlich schon vorgekommen sein, dass sich israelische und palästinensiche Quellen in der Information decken. Leider wird ausländischen Journalisten die Arbeit im Konfliktgebiet nicht gerade leicht gemacht, wenn sie nicht sogar völlig unterbunden wird.
Mein Ausweg aus diesem "Defizit", wende Dich für Infos an ein Hilfswerk, denn im Gegensatz zu früher sind diese eher zu einer Aussage bereit, da ihnen laufend Hilfeleistungen verwehrt werden. Hilfsorganisationen die nicht von Israel oder Pal--- sind sind objektive Quellen. Grüsse
Hallo thor, ich habe viele Freunde und Bekannte in Kenya und einige davon waren kurz danach vor Ort. Sie sind wütend auf die Israelis, da sie mir berichteten, dass es (sprechen auch fliessend Suaheli)viele Tote gab, weil offenbar eine Gruppe um Bin Laden "Rache" an Stelle von Pal. genommen hätten und sie vor Ort somit Tote zu beklagen hatten die noch leben würden, wenn die Israelis nicht derart aggresiv gegen Palästinenser vorgehen würden.
Es wäre also der Gipfel der Frechheit, wenn nun die Palästinenser noch für Attentate der Gruppe um den Bin Laden zur Verantwortung gezogen würde.
Na...na....Robbbi schreibst wieder etwas, was Du nacher vor lauter Aufregung wieder behaubtest, dass ich es geschrieben hätte.....Ne...ne...ne.... solltest Du nicht tun
Tel Aviv (dpa) - Israelische Soldaten haben in der Nähe der Stadt Gaza einen 16-jährigen Palästinenser erschossen. Nach palästinensischen Angaben eröffneten die Truppen das Feuer auf eine Gruppe palästinensischer Schüler, die nahe eines Grenzübergangs an einem Armeestützpunkt vorbeigingen. Ein israelischer Armeesprecher teilte mit, die Soldaten hätten einige Warnschüsse in die Luft abgegeben, als eine «Gruppe verdächtiger Jugendlicher» sich dem Stützpunkt näherte. Dabei sei jedoch niemand getroffen worden.
Samstag 30. November 2002, 18:34 Uhr Vertreter Miznas und der Palästinenser zu Gesprächen in Kairo
Jerusalem (AP) Zu Gesprächen über die Lage im Nahen Osten hat der neue Vorsitzende der israelischen Arbeitspartei, Amram Mizna, einen Vertrauten nach Ägypten entsandt. Jossi Katz sollte am Sonntag in Kairo mit dem ägyptischen Aussenminister Ahmed Maher zusammentreffen. Der palästinensische Kabinettsminister Sajeb Erakat sollte ebenfalls am Sonntag mit Maher sprechen. Sowohl Erakat als auch ein Sprecher Miznas erklärten jedoch, ein Treffen zwischen dem palästinensischen Minister und Katz sei nicht geplant.
Mizna tritt für einen klaren Friedenskurs ein. Er hat angekündigt, im Falle eines Siegs bei der vorgezogenen Parlamentswahl am 28. Januar israelische Truppen aus den Autonomiegebieten zurückzuziehen und die Verhandlungen mit den Palästinensern neu zu beleben. Dem Chef der Arbeitspartei werden aber kaum Chancen gegen den Spitzenkandidaten des Likud-Blocks, Amtsinhaber Ariel Scharon, eingeräumt.
Annan verlangt von Israel Aufklärung des Todes von UN-Mitarbeiter
Jerusalem (AP) UN-Generalsekretär Kofi Annan verlang von Israel die rigorose Aufklärung des Todes eines UN-Mitarbeiters, der vor gut einer Woche in einem palästinensischen Flüchtlingslager von einem israelischen Soldaten erschossen wurde. Annan habe in einem Schreiben an Ministerpräsident Ariel Scharon seine Empörung über den Tod zum Ausdruck gebracht, sagte am Samstag ein UN-Sprecher in New York. Der Verantwortliche für die tödlichen Schüsse müsse zur Rechenschaft gezogen werden, hieß es in dem bereits am Mittwoch abgesandten Brief.
Die israelische Armee hatte einräumen müssen, dass die tödlichen Schüsse auf den Briten Iain Hook aus der Waffe eines ihrer Soldaten stammten. In einem vorläufigen Ermittlungsbericht hieß es, bewaffnete Palästinenser hätten das UN-Anwesen in dem Lager bei Dschenin bei einem Feuergefecht als Deckung genommen. Der UN-Mitarbeiter habe ein «Objekt» in der Hand gehalten, das wie eine Waffe ausgesehen habe. Laut Armeerundfunk soll es sich dabei um ein Mobiltelefon gehandelt haben, das die Soldaten für eine Handgranate gehalten hätten. Ein UN-Ermittler widersprach den israelischen Angaben, dass sich Palästinenser auf dem UN-Anwesen verschanzt gehalten hätten.
Möge Kofi Annan auch so reagieren, wenn Palästinenser unbeteiligte und unschuldige Israelis erschiessen. Noch nie hat er von Arafat verlangt, die schuldigen zur Rächenschaft zu ziehen!
01. Dez 09:50 Zwei Palästinenser im Gazastreifen getötet
Zwei Palästinenser sind in der Nacht zum Sonntag bei einem israelischen Vorstoß in den Gaza-Streifen getötet worden. Ein Mann wurde erschossen, der zweite wurde nach Agenturberichten unter den Trümmern eines von Soldaten zerstörten Hauses begraben. Aufgenzeugen und Rettungskräfte berichteten, der 70 Jahre alte Mann habe das Haus nicht rechtzeitig verlassen können.
Am Samstagabend war die israelische Armee mit 30 Kampfpanzern und Panzerfahrzeugen in den Ort Beit Lahija eingerückt, hieß es aus palästinensischen Sicherheitskreisen. Nach Angaben von Augenzeugen schossen die Soldaten mit Maschinengewehren und Panzergranaten. Die Soldaten rissen drei Häuser von als Attentätern verdächtigen Palästinenser ab.
Am frühen Morgen zogen die Soldaten sich wieder zurück. Augenzeugen berichten, es habe zuvor heftige Feuergefechte mit den Palästinensern gegeben. (nz)
"Aus palästinensischen Sicherheitskreisen" - aus denen haben wir ja ausführliches gehört. Wahrheitsgetreu, präzise, absolut zuverlässig - ein Vorbild ausgeglichener Berichterstattung . Und jetzt das Geblärre: Die israelische Berichterstattung blablabla...
Nur merkwürdig, dass die israelische Berichterstattung in den meisten Fällen nachgewiesen werden konnte, im Gegensatz zu den palästinensischen.
Focus meldet: "In Israel geht die Terrorangst um, es wurde die höchste Alarmstufe ausgelöst. Offenbar hat die Polizei Hinweise auf einen „Super-Terroranschlag“ erhalten.
Ein für den Abend im großen Teddy-Kollek-Stadion geplantes Fußballspiel wurde zunächst in ein anderes Stadion verlegt, weil sich die Polizei außer Stande erklärte, für die Sicherheit der Veranstaltung zu garantieren. Unter starkem Druck der Öffentlichkeit wurde die Entscheidung später revidiert. Wegen zahlreicher Straßensperren kam es zu Verkehrsstaus in ganz Jerusalem und im Großraum Tel Aviv."
Gegen Terrorismus vorzugehen bedeuted mehr unschuldige Opfer. In den palästinensischen Kreisen sollte man sich deswegen die Unterstützung des Terrors und die Form des Widerstandes ausführlicher überlegen. Der Terrorismus würde auch nicht nachlassen nach Ende der Besatzung. Dafür sprechen zuviele Fakten und Details nicht nur aus der Geschichte vor der Besatzung. Ginge Israel nicht gegen den Terror vor, hätte dieser längst gesiegt und weitere Schritte zur totalen Vernichtung Israels wären sicher.
Sonntag 1. Dezember 2002, 14:59 Uhr Israelis töten zwei Palästinenser im Gazastreifen
Gaza (dpa) - Die israelische Armee hat im Gazastreifen erneut zwei Palästinenser getötet. Nach Augenzeugenberichten feuerten zwei Kampfhubschrauber am Nachmittag zwei Raketen auf ein Auto im Norden der Stadt Gaza. Die Insassen kamen ums Leben. Weitere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt. Bereits in der Nacht waren bei einer israelischen Militäroperation zwei Palästinenser getötet worden.
Sonntag 1. Dezember 2002, 21:11 Uhr Palästinenser-Überfall nahe Gazastreifen nicht bestätigt
Jerusalem (dpa) - Für israelische Berichte, drei palästinensische Kämpfer seien am Sonntag in eine israelische Gemeinschaftsfarm (Moschaw) östlich des Gazastreifens eingedrungen, gab es am Abend keine Bestätigung.
Radio und Fernsehen hatten zuvor in Eilmeldungen berichtet, es habe im Moschaw Yesha mehrere Opfer gegeben.
In Nordisrael wurde der öffentliche Busverkehr zwischen Hadera und Afula eingestellt, nachdem Warnungen vorlagen, dass mindestens zwei Selbstmordattentäter in israelisches Territorium eingedrungen seien. Polizei und Grenztruppen errichteten Straßensperren.
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